Ich finde es gut, wenn ein Volk sich dagegen wehrt von den reichen Ländern ausgeplündert zu werden. Es ist ihr Recht die Produktionsbedinungen festzulegen. D. h. aber nicht, dass ich mit jedem sympathisiere, der sich als linker Messias präsentiert. Pedro Castillo ist ein reaktionärer Populist, am ehesten vergleichbar mit dem Faschisten Duterte in den Philippinen. Er ist für die Todesstrafe, gegen Homosexuelle, gegen Abtreibung. Mit links hat das nichts zu tun. Er ist m. E. völlig unberechenbar und es ist möglich, dass es in einem Fiasko wie in Venezuela endet.
Ich habe Sympathien für Kuba, das sich trotz eines 60 jährigen Embargos der USA über Wasser gehalten hat. Ohne Bodenschätze. Niemand leidet dort Hunger, alle haben einen Arzt und ein Dach über dem Kopf, nicht so wie in den USA. Aber ich habe null Sympathie für das Regime in Venezuala mit dem Idioten Maduro an der Spitze. Die Elite dort hat in den letzten 15 Jahren eine Billion Petrodollar verschwinden lassen und mit der Bindung ihrer Landeswähung an den Dollar die ihre ganzen Binenwirtschaft zerstört. Sie haben es verpasst einen Staatsfonds zu gründen und ihre Infrastruktur zu erhalten. Die Verantwortlichen in Venezuela sind totale Versager, von denen ich mich als Linker ganz deutlich distanziere! |