Die 100-Mio-Euro-Anleihe hat zwei Grenzen: Sinkt die Eigenkapitalquote unter 25 % bekommen die Gläubiger 1,5 % mehr Zinsen. Sinkt die Eigenkapitalquote unter 20 % haben die Gläubiger ein Kündigungsrecht, was sehr wahrscheinlich in die Zahlungsunfähigkeit führen würde. Eigenkapitalquote = (Bilanzsumme - Zahlungsmittel bzw. Zahlungsmitteläquivaleten) / Eigenkapital
Nun zurück zum Quartalsbericht 3/2013 EK-Quote = 30,9 % = (378,1 Mio. Euro - 59,2 Mio. Euro) / 98,5 Mio. Euro Wäre die zu hohe Bewertung von 6,5 Mio Euro damals bekannt gewesen, hätte dementsprechend die Rechnung wie folgt ausgesehen: EK-Quote = 29,4 % = ( 371,6 Mio. Euro - 59,2 Mio. Euro) / 92 Mio. Euro Hätte Friedrichsen damals nicht bereits im 3 Quartal unter Inkaufnahme von Zinsnachteil von mehr 1 Mio. Euro seine Wandelanleihe in 7,7 Mio. Aktien zu 2,2 Euro (1,00 Euro = Nennwert -> Grundkapital, 1,20 Euro in die Kapitalrücklage von PNE) = 16,94 Mio. EK gewandelt, hätten sich die Zahlen wie folgt geändert: EK-Quote = 24,0 % = ( 371,6 Mio. Euro - 59,2 Mio. Euro) / 75,06 Mio. Euro Ups ! Die 100-Mio-Anleihegläubiger hätten Anspruch auf 1,5 % mehr Zinsen gehabt. Und das ganze bevor die Dong-Zahlung im 4. Quartal gekommen wäre!
Aber das ist nun fast egal. |