PNE Wind AG - WindStärke 12

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neuester Beitrag: 27.03.25 10:08
eröffnet am: 22.05.09 10:24 von: From Holland Anzahl Beiträge: 8968
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10.12.14 18:19

77 Postings, 4409 Tage Glaub_nicht_allesEigenkapitalquote

Die 100-Mio-Euro-Anleihe hat zwei Grenzen:
Sinkt die Eigenkapitalquote unter 25 % bekommen die Gläubiger 1,5 % mehr Zinsen.
Sinkt die Eigenkapitalquote unter 20 % haben die Gläubiger ein Kündigungsrecht, was sehr wahrscheinlich in die Zahlungsunfähigkeit führen würde.
Eigenkapitalquote = (Bilanzsumme - Zahlungsmittel bzw. Zahlungsmitteläquivaleten) / Eigenkapital

Nun zurück zum Quartalsbericht 3/2013
EK-Quote = 30,9 % = (378,1 Mio. Euro - 59,2 Mio. Euro) / 98,5 Mio. Euro
Wäre die zu hohe Bewertung von 6,5 Mio Euro damals bekannt gewesen, hätte dementsprechend die Rechnung wie folgt ausgesehen:
EK-Quote = 29,4 % = ( 371,6 Mio. Euro - 59,2 Mio. Euro) / 92 Mio. Euro
Hätte Friedrichsen damals nicht bereits im 3 Quartal unter Inkaufnahme von Zinsnachteil von mehr 1 Mio. Euro seine Wandelanleihe in 7,7 Mio. Aktien zu 2,2 Euro (1,00 Euro = Nennwert -> Grundkapital, 1,20 Euro in die Kapitalrücklage von PNE) = 16,94 Mio. EK gewandelt, hätten sich die Zahlen wie folgt geändert:
EK-Quote = 24,0 % = ( 371,6 Mio. Euro - 59,2 Mio. Euro) / 75,06 Mio. Euro
Ups ! Die 100-Mio-Anleihegläubiger hätten Anspruch auf 1,5 % mehr Zinsen gehabt. Und das ganze bevor die Dong-Zahlung im 4. Quartal gekommen wäre!

Aber das ist nun fast egal.
 

10.12.14 18:30

2893 Postings, 4745 Tage US21PNE

Wobei diese Rechnungen nun leider Blödsinn sind. Wir können auch ausrechnen was gewesen wäre wenn Hochwasser  die Firmenräume überflutet hätte, ist aber eben nicht so.

Und Friedrichsen hat nicht gewandelt um die Eigenkapitalquote zu verändern.
Er hat von Anfang an keine Anleihen haben wollen, sondern Aktien mit Stimmrecht. Und dies um mitentscheiden zu können, einen AR Posten zu bekommen, seine Interessen durchzusetzen.

Mit den Wandelanleihen hätte er gar nichts bewirken können.

Die Wandlung war also kein Notschritt, sondern von Anfang an Teil des Verkaufsprozesses von WKN.

Also wieder zurück zu den Realitäten und keine Zahlenrechnereien, was gewesen wäre wenn alles anders gewesen wäre.
 

10.12.14 18:36

77 Postings, 4409 Tage Glaub_nicht_allesWarum soll Siemens nicht zahlen?

Von Friedrichsen hat PNE nur 53,42 % der WKN-Aktien verkauft, weitere 29,33 % kamen von Siemens. Für BEIDE Geschäfte wurde ein Wert von 93 Mio. Euro für 100 % unterstellt (s. www.pnewind.com => investors Relation => Pressemitteilungen vom 19.04.13 und 09.07.13).


Bislang richtet sich die Forderung von PNE Wind nur gegen Friedrichsen. Wieso? - Müsste nicht auch bei Siemens wg. 4,5 Mio. Euro geklingelt werden? Dann wäre der Wertberichtigungsbedarf auch plötzlich bei 11 Mio. Euro ! (Alles Eigenkapital......)

Oder soll Friedrichsen auch das Geld zurückzahlen, dass Siemens zu viel bekommen soll?

Oder wird der Betrag Siemens erlassen, weil die ja auch Windkraftanlagen verkaufen?

Oder weiß man bei PNE Wind wie aussichtslos der Kampf in der ganzen Sache ist?

Oder hat Friedrichsen nach Meinung von PNE nachweislich allein die Zahlen manipuliert?

Fragen über Fragen - Antworten wären zur Zeit interessanter.... 


Ach, übrigens in der HV 2013 wurde in einem Gegenantrag auf die Gefahr einer Wertberichtigung beim Erwerb von WKN hingewiesen. Hat kaum jemanden interessiert....Dollarzeichen in den Augen hatten wohl den klaren Blick verhindert....  

10.12.14 18:48
Klar hast Du teilweise Recht, wenn Du sagst, dass heute die Zahlenspielereien in die Vergangenheit keinen Sinn machen.

Aber schon damals habe ich darauf hingewiesen, dass die frühe Wandlung keinen Sinn machte - im Dezember 2013 oder im Mai 2014 kurz vor der HV wäre finanziell die Wandlung deutlich sinnvoller gewesen.

Außerhalb einer HV braucht man keine Stimmrecht. Warum soll jemand im Sommer wandeln und ohne irgendwelche Vorteile hohe Zinsnachteile in Kauf nehmen?

Sinn machte es nur, wenn unbedingt die Eigenkapitalquote gerettet werden sollte. Dieser Sachverhalt ist der einzige Punkt, der mich gegenüber Friedrichsen derzeit misstrauisch macht.  

10.12.14 20:07

1222 Postings, 7932 Tage gordongeccoBlödsinn

bei Wandlung gibt es für das ganze Kalenderjahr rückwirkend keine Zinsen.  

10.12.14 20:18

1222 Postings, 7932 Tage gordongeccosorry

das galt nur für die alte Anleihe 9/14  

10.12.14 20:40
1

2893 Postings, 4745 Tage US21PNE

Naja, da ist rechtlich schon ein Unterschied. Der WKN Anteil wurde von Friedrichsen aufgrund der Unternehmensbewertung gekauft. Grundlage waren die Zahlen, die wiederum von WKN bzw. in diesem Fall eben Friedrichsen erstellt wurden.

Wenn da etwas absichtlich oder unabsichtlich falsch bilanziert wurde, hat das Friedrichsen zu verantworten. Insofern richten sich die Forderungen gegen seine Gesellschaft. Ob sie berechtigt sind, müssen jetzt eben neutrale Instanzen beurteilen. Die zweite Frage wäre, ob es Bewertungsfehler oder absichtliche Falschangaben waren.

Der Siemens Anteil ist ein Paketverkauf. Die WKN Zahlen sind nicht von Siemens und werden nicht von Siemens verantwortet. Auch ist vollkommen unklar, ob die 29 Prozent eventuell zu einem ganz anderen Preis verkauft wurden. Wenn Siemens die loswerden wollte, verkaufen die das Paket oft wesentlich billiger als z.B. Friedrichsen (als Beispiel Karstadt gab es für 1 Euro).
Insgesamt hat PNE gegen Siemens im Augenblick keine Ansprüche und wird auch wohl keine haben.

Ob gegen WKN und Friedrichsen weitere Ansprüche geltend gemacht werden, läßt PNE aber auch offen.
Und die weiter bestärkte 3 Jahresprognose ist auch ergänzt worden, "auf Grundlage heutigen Kenntnisstands" wird sie beibehalten. Das ist schon (leider) eine ganz schöne Einschränkung.  

11.12.14 12:40

246 Postings, 5373 Tage eugeniowieder keiner da,

der relativiert.

Panik ist kein guter Ratgeber.
Bei einer EBIT-Prognose von 110-130 Mio., was ist dann ein "niedriger bis mittlerer einstelliger Mio-Betrag"?, also max. 5 Mio., veteilt auf mehrere Jahre, die aber sehr wahrscheinlich wieder hereinkommen.

Ergo: Kaufkurs! Mut und Weitsicht sind gefragt.  

11.12.14 12:57
1

2893 Postings, 4745 Tage US21PNE

Es ist wieder Märchenstunde.

Warum nur ein mittlerer einstelliger Millionenbetrag. PNE sagt selber, daß sie sich weitere Forderungen vorbehalten. (Gesellschaft behält sich Geltendmachung weiterer Schadensersatzansprüche vor). Das ist vollkommen offen.

Warum kommen die Forderungen wieder rein. Das wird längere juristische Auseinandersetzungen geben, deren Ergebnis noch nicht mal Juristen vorhersagen können.

Warum Ergebnisprognose. PNE selber hat die Prognose zwar bestätigt, aber ein "auf Basis des derzeitigen Kenntnisstandes". Das ist eine massive Einschränkung.

Du scheinst mal wieder mehr zu wissen als Management und Juristen zusammen.  

11.12.14 12:59
1

2893 Postings, 4745 Tage US21PNE

Und deine 5 Mio verteilt auf mehrere Jahre ist einen Falschaussage.
PNE sagt, daß es sich um die Ebit Ergebnisbelastung für 2014 handelt.
 

11.12.14 13:15
1

2893 Postings, 4745 Tage US21PNE

Und die Zahl für 2014 beträgt 6,2 und nicht 5 Mio. Abschreibung

Liest du eigentlich adhocs ???  

11.12.14 13:47

246 Postings, 5373 Tage eugeniobilanzprognose

dann mach doch mal eine vernünftige bilanzprognose. ausgewogen.  

11.12.14 14:10
1

2893 Postings, 4745 Tage US21PNE

Du scheinst das Problem immer noch nicht verstanden zu haben.

Kein Mensch kann im Augenblick beurteilen, welche Abschreibungsgefahren da eventuell noch drohen. Eventuell auch Billhardt noch nicht.

Kein Mensch kann beurteilen, wie der Machtkampf PNE/Friedrichsen ausgeht. Vielleicht wird Billhardt in absehbarer Zeit gegangen, vielleicht steigt Friedrichsen aus ...   Alles offen.

Und du möchtest, daß ich eine Bilanzprognose mache. Wenn ich die machen würde könntest du die in der Pfeife rauchen.

Unsicherheit ist ein großer Feind der Börse. Und Unsicherheit ist bei PNE jede Menge drin.

Und Mut, wie du sagst, ist meiner Meinung nach an der Börse gar nicht gefragt.  

11.12.14 14:21
1

2893 Postings, 4745 Tage US21Abschluß meinerseits

Neben diesen Risiken besteht eben auch die Gefahr, daß Friedrichsen seine Aktien über die Börse verkauft, dann sind wesentlich niedrige Kurse möglich.

Eine geringe Chance wäre auch, daß er weiter zukauft. Dagegen spricht aber, daß er mit 2 oder 5 Prozent mehr Aktien auch nicht signfikant mehr Macht hat.

Insgesamt gibt es im Augenlick wenig Argumente, daß der Kurs vor einen vollständigen Aufklärung wieder steigen sollte.

Und das Hauptrisiko ist, daß man als Kleinaktionär wichtige Entwickungen viel zu spät mitkriegt Jetzt im Dezember wird klar, warum Billhardt ausgestiegen ist, warum kein Vorstand die KE gezeichnet hat und der alte Aufsichtsrat auf der HV nicht entlastet wurde.

Warum soll man Geld bei einer Firma anlegen, bei der es gerade unüberschaubare Probleme gibt und man Infos erst Wochen oder Monate später kriegt ???  

11.12.14 20:33
1

77 Postings, 4409 Tage Glaub_nicht_allesus21 #6382

Ich habe in meinem Text auf die 2 Originaltexte von PNE verwiesen, dass Friedrichsen und Siemens das gleiche pro Aktie bekommen haben. Aber es ja mal wieder leichter zu sagen, es sei falsch als nachzuschauen - US21: "Auch ist vollkommen unklar, ob die 29 Prozent eventuell zu einem ganz anderen Preis verkauft wurden."

WKN-Kauf:
http://www.pnewind.com/de/info-center-news-de/...t-an-der-wkn-ag.html
Siemens-Kauf:
http://www.pnewind.com/de/info-center-news-de/...t-an-der-wkn-ag.html

Du schreibst immer wieder wirklich gute Kommentare, aber dann kommt Widerspruch an Stellen, wo er einfach falsch ist.

Und Ansprüche gegen WKN anmelden? Wie sinnvoll ist das denn? Sich zu 83 % selbst verklagen, bringt irgendwie kaum Geld in die Konzernkasse (nur eine Umverteilung rechte Tasche / linke Tasche)- nur Anwälte haben etwas davon.  

11.12.14 20:46

2893 Postings, 4745 Tage US21Antwort


Genau wie du mich zitierst habe ich geschrieben "Es ist vollkommen unklar," ob anderer Preis gezahlt wurde.
Wenn irgendwo steht, daß es der gleiche Preis ist, dann herrscht jetzt ja Klarheit. Trotzdem kann Siemens nicht verklagt werden, da die Zahlen bzw. Bewertungen nicht von Siemens verantwortet wurden.

Und natürlich wird nicht WKN, die jetzt zu PNE gehört, sondern der Verkaufer von WKN verklagt.

Es stimmt, daß ich nicht jede Info die ich mal gelesen habe, nochmal nachschaue. Es gibt schließlich auch noch andere Dinge als PNE bzw. ich habe eben auch einen Beruf.  

12.12.14 10:58

588 Postings, 5926 Tage Pollyanna6,2 Mio?

Ist doch super - oder?
Dann bilde ich mal schnell in diesem Jahr eine Rückstellung, muss weniger ans FA abdrücken - kann dann mit dem Geld arbeiten und Ende 2015 / Anfang 2016 wird sich außergerichtlich geeinigt..... Dann gehen beide schön Essen und gleichen Ihren latenten Steuerhaushalt aus :)
Das ist nur meine Vermutung - das grenzt schon an Hollywood -
Was mir Sorge bereitet sind die Berater im Hintergrund!
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass VF seine Anteile ganz aufgibt - eher, dass er Renditeorientiert ist und sein Gesicht hinhält für ein tolles Marketing :) News sind News - egal ob positiv oder negativ!!!
Das passt doch!!! Ich bleibe hinter der Geschichte und dem Konzept von PNE und glaube an den TecDax - Aufstieg und dass 2016 PNE ein besseres Rating erhält - die Storries kommen und der Wind steht günstig ;)
Jetzt erst einmal Weihnachten feiern - auf das neue Jahr anstoßen und im Jan / Feb - PNE weiter verfolgen..... / und vll. nachlegen
 

12.12.14 11:05
1

527 Postings, 4973 Tage stedan100der Windbranche

geht momentan die Puste aus, nicht nur bei PNE. Es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird. Hier reden sich viele die Köpfe heiß, völlig überflüssig. Wer meint es besser zu wissen, soll bitte schön, doch die Aktien erwerben, die kontinuierllich nach oben gehen. Schon gefunden ????  

12.12.14 12:28

2893 Postings, 4745 Tage US21PNE

Naja, wenn man realistisch ist. Ich habe vor einigen Monaten schon viel Geld bei PNE abgezogen und bei Nordex und Eniergiekontor angelegt. Wie sich beide
Aktien in der Zeit entwickelt haben in der PNE von 2,60 auf 2,20 gefallen ist kann man nachsehen.

Ich weiß auch nicht, ob die Diskussionen überflüssig sind.

Ist es nicht eher etwas komisch, wenn die aktuelle Situation immer ziemlich pauschal schöngeredet wird (Nichts so heiß gegessen ...)

Oder Dinge geschrieben werden, die so nicht stimmen. z.B. Windbranche geht die Puste aus. Realität ist doch, Windenergie boomt wie nie. Sieh dir die Neuaufträge Nordex an. Gerade die Verkäufe Energiekontor.
Diese Woche korrigiert Windenergie nach starkem Anstieg. Nur PNE ist auf beinahe Tiefstkurs.

Auch PNE hat dies Jahr soviel Umsatz gemacht wie lange nicht. Was ist das Ergebnis. Aufgrund der Abschreibungen werden sie wohl 2014 Minus machen, der Kurs ist beinahe auf Tiefstkurs, KE beinahe gescheitert, die Aufsichtsräte verklagen sich, kein Mensch weiß, ob es weitere Abschreibungen gibt.

Aber klar, man sollte das positiv sehen.  

12.12.14 12:51

2893 Postings, 4745 Tage US21Post 6392


Vielleicht mal den Unterschied zwischen "Rückstellung" und "Abschreibung" googeln.  

12.12.14 13:34
1

2381 Postings, 4071 Tage PitchiUS21

Ja du hast wieder mal alles richtig gemacht und das Geld hier abgezogen und bei Nordex und Energiekontor reingepackt. Schön für dich - auch da wird noch korrigiert werden, schau dir mal an wo da die GD200 liegen.

Du hast immer was auszusetzen und alles wird hier von anderen falsch beleuchtet oder beschrieben - immer ist deiner Meinung nach irgendwas nicht richtig. Hier alles im Forum schlecht zu reden - dafür ist Zeit da, aber mal auf meine Boardmail zu antworten schaffst du nicht.  

12.12.14 14:43

588 Postings, 5926 Tage Pollyanna6395 / US21

Kläre mich dann bitte auf - wenn ich das richtig verfolgt habe, ist dem Unternehmen bekannt, dass Kosten für Rechtsstreitigkeiten etc. entstehen werden. Demnach sind sie verpflichtet hierfür Rückstellungen zu bilden. D.h. diese Vorgehensweise wird auch als eine Bilanzpolitische Maßnahme verstanden. Man buche einen Aufwand an RST - beachte, dass eine Afa ebenfalls ein Aufwandskonto ist. Demnach werden und müssen die berühmten lat. - Steuern ausgewiesen werden / verrechnet - oder oder oder..... D.h. der Gewinn wird dieses Jahr reduziert - korrekt - aber nur auf dem Papier - die Kosten entstehen erst dann, wenn dieser R-Streit wirklichkeit wird. Wenn beide Parteien sich außergerichtlich einigen, dann werden die RST aufgelöst und die Steuer ist dann im Folgejahr etc. zu entrichten und der Gewinn nimmt somit zu.
Bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege!? Aber der Gewinn ist doch egal..... wichtig ist, dass Liquidität da ist, dass das EBIT/DA 2014-2016 bei 100-150 liegt, ggf. ein weiterer Investor bei PNE mitspielt - Kaufinteresse - die Projekte realisiert werden / die Auftragsbücher voll sind usw..... Das schöne hier bei PNE ist, dass die News uns nicht ausgehen werden und 2015/2016 super interessant sein wird :)  

12.12.14 15:32

2893 Postings, 4745 Tage US21PNE

Einfach nur adhoc lesen. PNE hat nicht verkündet, daß sie Rückstellungen für Prozeßkosten bilden, sondern daß sie Schadensersatzansprüche über mindestens 6,2 Mio einfordern wollen. daraus ergibt sich in 2014 ein Abschreibungsbedarf in Höhe eines mittleren einstelligen Millionenbetrages. PNE behält sich vor weitere Forderungen zu stellen, was bedeutet, daß dann der Abschreibungsbedarf für den WKN Anteil noch größer wird.

Damit stellt sich die Frage, wie werthaltig ist die 93 Mio Firma WKN überhaupt. Der Beitrag 2014 von WKN war bisher erstaunlich gering.

Im Augenblick redet keiner von Rückstellungen für Prozeßkosten.  

12.12.14 15:35

2893 Postings, 4745 Tage US21PNE

Und PNE hat keinen weiteren Investor.

Und als Projektierer auch keine Auftragsbücher.

Erst eine Firma ansehen, dann investieren  

12.12.14 15:47

77 Postings, 4409 Tage Glaub_nicht_allesBuchungen

Zum Thema Buchungen:
Wertberichtigung der Beteiligung:
Abschreibungen                             an             Beteiligungen (Anlagevermögen)
=> kein Geldfluss (Kasse usw werden nicht verändert)
=> Abschreibungen => werden über GuV angeschlossen => weniger Gewinn oder mehr Verlust

Rückstellung für Gerichtskosten:
Gerichtskosten/Anwaltskosten o.ä.    an             Rückstellungen
=> kein Geldfluss (Kasse usw. werden ncht verändert)
=> Gerichtskosten/Anwaltskosten => werden über GuV angeschlossen => weniger Gewinn oder mehr Verlust

Der Körperschaftssteuer- und Gewerbesteueraufwand werden geringer, falls überhaupt Steuern zu zahlen gewesen wären (PNE soll reichlich Verlustvorträge gehabt haben, den aktuellen Stand kenne ich nicht.)

Sollte nächstes Jahr die Streitigkeit beigelegt werden gibt es verschiedene Varianten:
Rückstellung ist identisch mit den Kosten:
Rückstellung                                  an Kasse / Giro usw. (externe Rechnungen werden bezahlt)
=> Geldfluss
=> keine Aufwands- oder Ertragskonto werden angesprochen => kein Einfluss auf die GuV

Sollte die Rückstellung zu hoch gewesen sein, wird der Überschuss als "Ertrag aus Rückstellungsauflösungen" gebucht => Erhöhung des Gewinns
Sollten die Rückstellung zu niedrig sein, sind die weiteren Aufwände über die entsprechenden Aufwandskonten (s.o.) zu buchen => Reduzierung des Gewinns

Und das Geld, was eventuell erstritten wird als Ertrag (Giro an Sonstige, periodenfremde Erträge*) verbucht, was den Gewinn ebenfalls erhöht. => GuV => Erhöht das Eigenkapital (ggfs. abzüglich Steuern)

* vielleicht gibt hier auch andere schöne Kontenbezeichnungen  

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