Wasserstoff und emissionsfreie Fähren werden wichtige Schlüsselwörter für die industriellen Initiativen sein, die Ministerpräsidentin Erna Solberg ergreifen wird, um Norwegen aus der Krise zu befreien.
In seiner Eröffnungsrede zum nationalen Treffen der Konservativen Partei am Freitag wies der Premierminister darauf hin, dass Wasserstoff international inzwischen große Aufmerksamkeit erhält. Wasserstoff hat unter anderem eine zentrale Rolle in der grünen Umwelt der EU erhalten.
- Dies bedeutet, dass die EU stark in Wasserstoff investieren wird, wenn sie nach der Pandemie neue Arbeitsplätze und Wachstum schafft, sagte Solberg.
Jetzt werden die Konservativen die Initiative ergreifen, um die Investitionen auch in Norwegen zu stärken, sagte sie.
Neue Roadmap Solberg wies darauf hin, dass die Regierung im Juni eine norwegische Wasserstoffstrategie vorlegte.
Es wird nun eine separate Roadmap für Wasserstoff in Norwegen folgen. Die Arbeiten an dieser Roadmap werden laut Solberg nun von der Ministerin für Erdöl und Energie Tina Bru (H) aufgenommen.
Gleichzeitig werden die Konservativen die Initiative ergreifen, um in Norwegen Hubs - sogenannte Hubs - für Wasserstoff einzurichten.
- An diesen Wasserstoffknotenpunkten kann es für öffentliche Verkehrsmittel, Bootsrouten, Fähren und die Industrie, die Wasserstoff verwenden, erleichtert werden, sagte Solberg.
Transportwege Laut Solberg werden die Konservativen auch Transportwege identifizieren, auf denen ein starker Wasserstofftransport relevant sein könnte, und den Aufbau einer Infrastruktur fördern, die dies ermöglicht.
- Wasserstoff bietet Norwegen sowohl als Energienation als auch als Technologienation aufregende Möglichkeiten, sagte der Premierminister in der Rede der Nationalversammlung.
- Die Investition in Wasserstoff in Norwegen wird ein gutes Beispiel dafür sein, wie wir auf dem Know-how aufbauen, das wir aufgebaut haben. Wie in Aquakultur, Metall, Schifffahrt, Öl und Gas. Gleichzeitig entwickeln wir neue Bereiche, in denen wir Werte und Arbeitsplätze für die Zukunft schaffen können, sagte sie.
Nordische Fährzone In der Rede kündigte Solberg auch an, dass die Konservativen die Initiative ergreifen werden, um den Fährverkehr zwischen den nordischen Ländern zu einer emissionsfreien Zone zu machen.
- Die Konservativen wollen einen Dialog mit den anderen nordischen Ländern aufnehmen, um den Fährverkehr zwischen unseren Ländern zu einer emissionsfreien Zone zu machen. Es ist ein langer Weg, aber wir müssen irgendwo anfangen, sagte Solberg in der Rede.
Ihr zufolge werden die Konservativen auch bei mehreren Fährverbindungen, die nicht für elektrische Fähren geeignet sind, emissionsfrei sein. Die Konservativen beabsichtigen dann, insbesondere in Wasserstoff zu investieren.
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