gestern kam mal wieder die 60 minütige Schmähung der Deutschen Bank als Doku im TV. War zwar die 3. oder 4. Wiederholung, und Interviewpartner, Journalisten, Finanzleute waren systemisch links ausgerichtet, wie es sich für eine systemisch links ausgerichtete Fernsehanstalt (das Wort "Anstalt" passt wunderbar) gehört, aber immer noch auch in der 2. Wiederholungsschleife für mich interessant.
Da wurde der Lebensweg, Karriere, Privatleben von Josef Ackermann ausgeleuchtet bis ins Detail. Z.B., dass der Ackermann beim herzigen Schweizer Umzug in Zürich zur Faschingszeit in weißer Perücke und Fantasie Militäruniform in der Menge mit marschiert (köstlich), und die TV Hanseln haben ihn trotz Verkleidung mit der Kamera erwischt. Aber auch die diversen arroganten Fehltritte, wie Peanuts (Kopper), Victory (Ackermann), Kirch Verriss (Breuer), eklige Nvttenparties in London (Jain), Korruptionsunterstützung in Moskau für die Oligarchen (US Boy in Diensten der DB), wurden genüßlich zum x-ten mal aufgetischt. Dazu die ruhigen, überlegten Ausreden von Ackermann für alles Mögliche, mit diesem speziellen überlegenen Grinsen im Gesicht. Der hat sich also als Interviewpartner der systemisch linken Journalisten tatsächlich ausführlich vorladen lassen (Fehler).
Jedenfalls ist die Bank im A . . . von 60 Euro vor paar Jahren auf jetzt 12 Euro, und da bleiben die auch in etwa. Keiner sollte es riskieren, die DB für was anderes als Kurzfristtrading zu sehen, die sind fertig. Und das nicht aus allein sachlichen GEschäftsgründen, sondern weil der ganze Laden verfault ist bis ins Mark, personell, und von der Corporate Identity. |