Trading Bougainville Copper (ADRs) 867948

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neuester Beitrag: 05.08.25 20:49
eröffnet am: 29.09.07 14:50 von: nekro Anzahl Beiträge: 24784
neuester Beitrag: 05.08.25 20:49 von: Fuchs_Reinic. Leser gesamt: 7126801
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25.11.11 12:51

220 Postings, 5708 Tage peter_ski#10347

Besten Dank für die Hilfe.

Mal sehen, was draus wird. Ich hoffe..........  

25.11.11 14:20
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1337 Postings, 6662 Tage TraderevilBougainville mining lease expires ...

Bougainville mining lease expires
Quelle: Post Courier, 25.11.2011.........

also wenn ich diesen Bericht richtig interpretiere dann geht es doch jetzt darum das sich die SMLizenz automatisch um 21 Jahre verlängert , dieses aber von den Beteiligten nicht mehr gewünscht wird und man nach rechtlichen Wegen sucht diese Automatic aus dem Vertrag zu entfernen.
Es ist soweit auch verständlich denn die in dem Vertrag festgeschriebenen Abgaben an PNG, Landowners usw. sind ja explizit der Stein des Anstoßes und an dieser Stelle wird in naher Zukunft um neue Modalitäten gerungen werden müssen.
Dabei neu ins Spiel gekommen sind allerdings die Überlegung des PM P.O´Neill das diese zu erarbeitenden Modalitäten direkt zwischen den Landowners und in unserem Fall BCL ausgehandelt werden sollen. Also soweit sehe ich hier keine Änderung im Ablauf oder liege ich da total falsch???  

25.11.11 14:22

15674 Postings, 6663 Tage nekroBougainville to respect National Government's.....

.............. international obligations

http://www.c-r.org/our-work/accord/png-bougainville/key-texts37.php

54. The powers and functions of the autonomous Bougainville Government will be subject to Papua New Guinea's international obligations and human rights:

(a) Existing international obligations of the National Government will remain in place;

(b) The National Government will consult the autonomous Bougainville Government before new obligations are entered into.

55. For the sake of clarity, the parties agree that the international obligations which apply to Bougainville include treaties and other written international agreements to which the National Government is or becomes a party.

56. The National Government and the autonomous Bougainville Government will resolve any differences over Papua New Guinea's obligations arising from generally accepted rules of international law through the agreed dispute resolution procedures.  
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26.11.11 08:11

15674 Postings, 6663 Tage nekro#10340 Meldung eines Regelverstoßes:

Melder: Aditi
Zeitpunkt: 25.11.11 10:57
Grund: Der gepostete artikel hat nix mit der aktie zu tun. reiner spam.

Tja,wenn man die Zusammenänge nicht versteht...............:-)))))))))))))))

Da der Somare Clan als Hauptbelastungszeuge mit Opa Somares Afidavid

http://www.miningaustralia.com.au/news/...into-caused-png-war--somare

und einigen Bougainviller in der"Court-case" gegen Rio Tinto in den USA auftreten

Rio Tinto caused PNG war: Somare

http://mekamui.wordpress.com/2011/10/27/...hallenge-against-rio-tint/

ist es schon von Interesse für die im Tochterunternehmen BCL Investierten mit diesem Artikel


http://www.thenational.com.pg/?q=node/25912


aufzuzeigen dass gegen die Somares wegen Korruption ermittelt wird, da die Chance besteht dass auch das o.g. Afidavit von den US Anwälten gekauft wurde.


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26.11.11 11:52

1158 Postings, 6663 Tage sumoeyim letzten Monat

wurden in Australien rund 530.000 Stücke gehandelt,bei einem Kursverlust von knapp 15%

für mich heisst das; man kann mit richtig kleinem Geld den Kurs drücken um dann eine billige Übernahme anzubieten,welche einige dann sogar annehmen werden,man spart Milliarden bei der Übernahme mit wenigen 100.000er AUD  

26.11.11 11:55

1158 Postings, 6663 Tage sumoeyzu den Lizenzen

fest steht das diese bis 2020 BCL gehören,über die nächsten 21 Jahre soll ja verhandelt werden,ich kann mir wirklich nicht vorstellen,das man 9 Jahre warten will bis irgendeine Entscheidung getroffen wird,bis dahin ist BCL immer mit im Boot,auch deshalb sitzen sie ja mit am Verhandlungstisch!!!!  

26.11.11 12:15

378 Postings, 5428 Tage Böcklein#10355 @sumoey

- "man kann mit richtig kleinem Geld den Kurs drücken um dann eine billige  Übernahme anzubieten,welche einige dann sogar annehmen werden"

Selbst dann, wenn der Kurs "mit richtig kleinem Geld" gedrückt würde (von wem auch immer), müsste in Deiner Schlussfolgerung imho die Betonung auf "anzubieten" liegen.

Denn: Was eine "billige Übernahme" bedeutet, weiß ich nicht. Wer eine solche annehmen würde, wüsste ich auch nicht. Relativ sicher scheint mir allerdings, dass keine Übernahme ohne RT zustande käme. Meine Frage an Dich: Wie "billig" übergibt Rio seine BCL-Anteile?

Btw: Den von Dir angeführten Kursverlust mache ich an anderen Gründen fest. Aber ich will mich nicht ständig wiederholen ...

 

Schönes WE!

 

26.11.11 13:49

929 Postings, 6663 Tage Carlchen03# 10357

.....

und wenn RT nun selbst übernehmen will ?????

(evtl haben die ja mit ABG, PNG schon etwas ausgeklüngelt?)
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ein  Freund  der  Bougainville Copper Limited   -BOC-
-Kürzel: BOU1 - ISIN: PG0008526520 - WKN: 852652-
siehe ua auch:  http://www.bougainville-copper.eu/

26.11.11 15:02

1337 Postings, 6662 Tage Traderevil# 10356 zu den Lizenzen eine höfliche Frage....

....welche Lizensen meinst du denn damit ??  : There are already five of the sic mine leases registered ++++lizensiert+++ by the mining division and they include Special Mine Lease (SML), Lower Tailing Lease (LTL), Upper Tailing Lease (UTL), Port Mine Access Road Lease (PMARL) and Uruawa/Rorovana Lease (URL and the Siokate Lease (Arawa Customary Land) oder etwa  noch andere ??  

26.11.11 15:10

1158 Postings, 6663 Tage sumoeyeine billige Übernahme

ist mMn 2 AUD,und ich denke diese würden einige annehmen,ich natürlich nicht,als wir bei 1,60 AUD waren hätte niemand darüber nachgedacht
der andere Punkt ist das nach wie vor PNG kein Interesse an steigenden Kursen hat,solange keine Shares übertragen wurden  

26.11.11 16:34

1158 Postings, 6663 Tage sumoey@10359

sorry bis 2019,siehe Posting 10347
auch muß man bedenken das von den 42 Jahren,welche BCL als Lizenz für den Abbau hat,nur einige Jahre genutzt wurden,einige sind ja der Meinung das diese erst einmal "aufgebraucht" werden können,unter diesem Aspekt kann ich mir nicht vorstellen das jemand in einen jahrelangen Rechtsstreit treten will,oder mit den ESBC??,wenn BCL nicht möchte/darf  

26.11.11 17:14
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52 Postings, 6275 Tage mike0575@traderevil

Du verwechselst hier etwas! BCL hat für verschiedene Gebiete verschiedene "leases" erhalten um darauf z.B. den Hafen, die Stadt Arawa, die Zufahrtsstraße usw. zu errichten. Ich habe einmal gelesen, dass es am Anfang an die 1500 Landowner in den verschiedenen Lease-Areas gab. Diese Zahl dürfte sich durch Erbschaften usw. noch vergrößert haben.
Nun kann BCL nicht mit jedem einzelnen verhandeln, deshalb sollen die Landowner in den einzelnen Gebieten Gesellschaften gründen. Davon sind bis jetzt 5 von 6 gegründet (registered). Wenn alle gegründet sind soll eine Dachgesellschaft gegründet werden, die dann mit BCL verhandelt.

Was die Lizenzen anbelangt so denke ich , muss unterschieden werden zwischen den Lizenzen die Panguna betreffen und den anderen, die bisher nur mögl. zukünftige Mininggebiete sind (z.B. Atamo).

Was nun Panguna anbelangt, so steht im Mining (Bougainville Copper Agreement) Act 1967  (von macouba in #10344 gepostet) eindeutig, dass die Lizenz zuerst für 42 Jahre vergeben wird (Beginn dieser Frist wird wohl erst mit der Antragstellung auf Erteilung einer Lizenz gewesen sein). Weiterhin wird BCL die Möglichkeit einer mehrfachen Verlängerung um jeweils 21 Jahre eingeräumt, wobei wenn nichts anderes vereinbart wird, im wesentlichen die selben Konditionen verlängert werden (siehe Seite 15 unten).

Irgendwo habe ich noch gelesen, dass falls BCL daran gehindert ist, seine Rechte auszuüben, sich die Lizenzzeit um diese Zeit verlängert.

Die rechtliche Situation ist damit eigentlich völlig klar.

Dass das den Landownern nicht gefällt kann ich gut verstehen. Bedeutetet doch eine Verlängerung zum jetzigen Zeitpunkt, dass die Royalties wie früher größtenteils nach PNG gehen und die LO nur sehr wenig erhalten.Man wird also einen Kompromiss finden müssen und wie aus der Pressemitteilung zu entnehmen ist wird ja bereits daran gearbeitet.

Gruß

mike  

27.11.11 21:22

543 Postings, 5607 Tage enJOyITIn Deutschland

hat man jetzt wohl auch zur Vernunft zur siehe Stuttgart21
Für Bougainville wünsche ich mir gleiche weitsichtige Entscheidungen!

Also pro Volksabstimmung Panguna, JETZT ;)  

27.11.11 22:22

378 Postings, 5428 Tage Böcklein#10363

Eine Volksabstimmung bzgl. Panguna ist doch wohl nicht mehr nötig; denn diese weitsichtigen Entscheidungen, die Du Dir für Bougainville wünschst, werden doch in den nächsten 4 Wochen in jedem Fall gefällt, wenn ich Dich richtig verstanden habe, oder? - Siehe #9153 vom 7.7.2011:

- "Und ich bleibe bei meiner Meinung: Ende 2011 haben wir unseren klaren Verhältnisse..."

Oder sollte Deine Voraussage auch eine von denen gewesen sein, die man mal eben so raushaut und anschließend mit Bedauern zurücknimmt?

Ich bau auf Dich @ enJOyIT, ich bau auf Dich !!!

 

27.11.11 23:18

15674 Postings, 6663 Tage nekroSecond guessing the Mining Act

http://ramumine.wordpress.com/2011/11/28/...-guessing-the-mining-act/

By Phil Fitzpatrick*

EARLIER IN THE YEAR, Mines Minister Byron Chan peremptorily announced that the government planned to hand state-owned mineral rights back to traditional landowners.

Amid the uproar, prime minister Peter O’Neill managed to reassure the miners that this was not the case and apologised for the sudden dents in their shareholder’s wallets.

It was the first of several cases of government ministers jumping the gun.  Hopefully, after the last instance involving the Supreme Court, the message has got through and O’Neill’s stress levels have returned to normal.

There is no doubt that the Mining Act will either be rewritten or amended.  The current one goes back to 1992 and is not really up to dealing with the massive resource development and all the associated problems that are going on in Papua New Guinea at the moment.

If the Act is amended or re-written there are a number of key elements that need to be addressed.

Social mapping and landowner identification studies, just like those required under the Oil and Gas Act, need to be introduced. Under the latter Act preliminary studies are conducted before a company is allowed entry onto an exploration tenement and in detail if the project proceeds to the production stage.

These studies provide the company with an appreciation of the people in the area of a tenement and allow landowners to have an input into the exploration and development process.  At the moment the inconsistency between the two Acts simply serves to confuse people.

Despite the earlier announcement it is very unlikely that landowners will get ownership of the minerals under their land.  It is unfortunate that their expectations were unnecessarily raised but in reality the complications, legalities and inequities inherent in such a system are too great to be practical.

This doesn’t mean that there should not be provision for landholders to have greater equity in mining projects over and above any proportional royalties they might normally receive.

The way to do this would be to legislate so that they can negotiate deals over equity directly with the mining companies.  It would also be good if the provinces, and even local level government, could get a cut of that action too.

The money would still have to be controlled  through a trust arrangement but it would be a great way to get kinas out to the people.

Something should also be done to improve the process of dispute resolution between companies and landowners.  At the moment the companies are being accused of bully boy tactics and the landowners of making spurious claims.

Claims by fake landholders are also ruining what should really be a mutually beneficial two-way street.  A logical way of doing this might be to broaden the role of the Mining Warden.

The take-up of land for the purposes of mining is done on a leasehold basis from the state.  The conditions for the return of rehabilitated land to the traditional landowners once a mining project runs its course should also be clarified in the Act.

Peter O’Neill has embarked on a campaign to tackle political and bureaucratic corruption. It would be useful if the Act reflected this in some way; possibly legislating so that people in public office, including their immediate families, involved in dealing with mining projects are not allowed to derive any financial benefit from insider knowledge or through bribery would be good.

This should be extended for some time beyond the life of both the project and/or the person’s tenure in their position.

Offshore mining, of the sort envisaged by Nautilus and other companies needs to be incorporated in the Act.  Issues like the disposal of tailings will need to be addressed, either in the Mining Act or through a related Act.

The logical way to do this would be to extend the way in which Environment Impact Studies are conducted prior to the development stage.

There probably also needs to be some re-jigging and streamlining of the way royalty payments are calculated and paid.  At the moment payments are made following a serious of regular production reports submitted by the companies.  Quite often these are disputed.

A simpler method must be possible.  Perhaps the companies could make royalty payments based on their own internal book keeping. Inspection and appeal provisions would keep everyone honest and it would take a big load off the government.

Finally, the maximum equity available to the state in a mining development needs to be fixed.  At the moment it is more or less negotiable and, as has been clearly demonstrated, the government is short of skilled negotiators.  A rate in the 25 – 35% range would seem appropriate.

When and if any of this might happen is anyone’s guess but it is an urgent issue and sometime before or immediately after the next election would be ideal.

The next cab off the rank could be the 1992 Forestry Act.
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28.11.11 07:22
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15674 Postings, 6663 Tage nekrodiscuss on JSB would be the....Panguna Mine.......

http://www.bougainville-copper.eu/news-november-2011.html

http://www.postcourier.com.pg/20111128/mohome.htm

ABG told to spend K100m

THE National Government has directed that the Bougainville Government to spend K100 million of the K500 million allocated for impact projects in the region on a major infrastructure development program.
Bougainville leaders spent last week in Port Moresby in followup meetings with Waigani bureaucrats to discuss and come up with plans and recommendations for the National Government on how they will use the first K100 million.
The major issue at hand is the road infrastructure program. The allocation was going to come out of the National Government’s 2012 Budget that was supposed to be handed down tomorrow (Tuesday). Last Friday, Parliament was adjourned to December 6, now posing a question of whether this money is going to be appropriated this year.
ABG and National Government leaders also met to discuss further the agenda for the Joint Supervisory Body meeting that is going to be held in Buka on December 5.
Prime Minister Peter O’Neill is expected to lead the National Government team while ABG President John Momis will lead his ABG team and wait in Buka for the the talks.
This is the most powerful body that makes decisions and recommendations on the way forward for Bougainville taking into account the Bougainville Peace Agreement and its Constitution.
Issues at hand to discuss on JSB would be the referendum, the drawdown of powers, weapons disposal, Panguna Mine and other matters of concern by both Governments
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28.11.11 09:57

1337 Postings, 6662 Tage TraderevilRisikobereitschft Chinesischer Investoren....

.......höher als die westlicher.

kpl. Nachricht auf :
http://wirtschaft.t-online.de/...h-weitaus-groesser/id_51810452/index



bemerkenswert an dieser Stelle  der Satz : .........Alle Abkommen würden am Tag *nach der Unterschrift* öffentlich gemacht, "damit kein Aspekt des Vertrages dem Volk verborgen bleibt. Wir betrachten das nicht als Staatsgeheimnis.


China bislang größter Investor

Schahrani sagte transparente Ausschreibungs- und Vergabeprozesse nach internationalen Standards zu, die unabhängig überwacht würden. Alle Abkommen würden am Tag nach der Unterschrift öffentlich gemacht, "damit kein Aspekt des Vertrages dem Volk verborgen bleibt. Wir betrachten das nicht als Staatsgeheimnis." Bei der Vergabe spielten Staatseinnahmen, die Größe der Investition, der Ausbau der Infrastruktur, die Schaffung von Arbeitsplätzen, Projekte zur Gemeindeentwicklung und Umweltaspekte eine Rolle.

Bislang seien Chinesen, die die Abbaurechte für ein Kupfervorkommen in der Provinz Logar erworben haben, die größten Investoren, sagte der Minister. Westliche Unternehmen seien wegen der Lage in Afghanistan zunächst skeptisch gewesen, würden das Thema inzwischen aber ernst nehmen. "Ein oder zwei weitere erfolgreiche Ausschreibungen werden Vertrauen bei westlichen Firmen aufbauen."  

28.11.11 10:36

15674 Postings, 6663 Tage nekroKonkurs oder China?

http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...-bewertung-und-ausblick

Klingt etwas reißerisch, aber warum nicht als provokativer Aufhänger.

Konkurs – warum? BCL ist zur Zeit zwar nicht operativ tätig, hat seine liquiden Mittel aber angelegt und ist damit in den letzten Jahren nicht schlecht gefahren.
„Konkurs des Kurses“? Wäre denkbar, wenn BCL nicht ins Spiel kommt, d. h. wenn die Mine nicht wiedereröffnet würde oder wenn es zu einer Eröffnung käme, aber durch einen anderen Förderer und BCL seine vertraglichen Rechte nicht zu Geld machen konnte. Das ist möglich, aber danach sieht es m. E. nicht aus.
China? Ich halte das für relativ unwahrscheinlich, auch wenn mir das dafür relevante Stimmungsbild auf Bougainville nicht ausreichend bekannt ist. Natürlich könnte Rio BCL an einen chinesischen Investor verkaufen; vielleicht spielen sie sogar mit dem Gedanken. Aber ein solches Geschäft wäre für den Käufer nur interessant, wenn er sicher sein kann, die Mine dann auch betreiben zu können. Und ich glaube eher nicht, dass die Landowner und die Bevölkerung von Bougainville dies wollten. In letzter Zeit zeichnete sich das Stimmungsbild ab, dass sie BCL als Betreiber grundsätzlich akzeptieren können. Zudem scheinen in der Bevölkerung recht schnell Überfremdungsängste aufzukommen (was ich auch nicht sonderlich überraschend finde), und die richteten sich, wenn ich mich nicht täusche, bisher tendenziell gegen Chinesen (weil die vermutlich auch die größte Minorität sind, noch dazu wirtschaftlich sehr aktiv). Die Pläne für eine von China aufgebaute SEZ und die von Momis angestrebte wirtschaftliche Zusammenarbeit überhaupt können diese Tendenz noch verstärken.
Der Gedanke an eine chinesische Übernahme ist der Gedanke an schnelles Geld. Ich halte ihn aber nicht für realistisch.

Die eigentliche Frage ist aber die, ob es ihn überhaupt braucht. Die Entwicklung der letzten Monate war eher positiv. Die Reconciliations haben zugenommen (haben allerdings auch etwas Beliebiges an sich), Momis hat sich für eine Mineneröffnung ausgesprochen. O’Neill, dessen Position zu Unabhängigkeit und Mine ich bisher nicht einschätzen kann, hat in letzter Zeit keine Einwände gegen die Wiedereröffnung geäußert (was aber auch wohlfeil ist; entscheidend sind die Konditionen, auf die PNG sich einlassen will).
Und die Meekamui (jedenfalls die, die bisher Ansprüche auf Panguna erhoben) scheinen sich in die Reihe der Landowner eingegliedert zu haben bzw. dies zumindest zu beabsichtigen („Veterans Affairs and Peace Minister David Sisito told the Post-Courier in an interview that decisions made included the Panguna mine pit to be owned by both landowners and former fighting men“; siehe Post Courier, 7.10.2011: All B’ville to decide ‘who to mine’). Dieses Ereignis ist für mich allerdings ziemlich schillernd: Politisch fände ich es eigentlich sehr problematisch, sollten die Meekamui für sich Landownerstatus durchsetzen. Und ich hätte Zweifel, ob es langfristig eine gute Lösung wäre. Aber kurzfristig und pragmatisch wäre es ein Durchbruch; denn die Fundamentalopposition der Meekamui wäre dann einer Verhandlungsposition gewichen.

Diese noch anstehenden Verhandlungen müssen aber auch erfolgreich sein, und dafür sind einige Hürden zu nehmen:
Wenn mehr Akteure Royalties beziehen wollen, muss das Stück vom Kuchen größer werden, das unter diesen aufgeteilt wird. Die milliardenschwere Kompensationsforderung (siehe zuletzt #14323) ist noch nicht verhandelt – wie viel letztendlich? An wen? (Auch die Forderung nach einer Gedenkstätte an die Toten des Bürgerkriegs steht im Raum.) Die sozialen und ökologischen Bedingungen, unter denen die Mine wieder eröffnet würde, und damit ein wichtiger Kostenfaktor für BCL sind nicht verhandelt. Entwicklung der Region Panguna („... no green light for more mining until there’s been reconciliation and development in the villages around the mine“; siehe #13874f.) wird gefordert. Die Einnahmen für das ABG sind m. W. nicht geregelt – ein Hauptpunkt, zumal er die Frage einschließt, wer die Mining Power haben wird und was Bougainville, was PNG an Steuern erhält. Ob darüber auf dem nächsten JSB-Meeting auch verhandelt werden wird, ist bestenfalls zu hoffen (siehe #14341). Wird PNG seine BCL-Anteile an Bougainville übertragen? Und wenn nicht, würde die Bevölkerung dann einer Wiedereröffnung zustimmen?
Für mich auch eine ganz zentrale Frage für die Nachhaltigkeit des Projekts: Will Momis das eigentlich stellvertretend alleine entscheiden, oder will er die Meinung der Bevölkerung zur Mine per Referendum o. ä. erheben? (Ich würde das sehr begrüßen, auch wenn es aus Aktionärssicht die heiklere Variante ist.) Die ökologischen und sozialen Fragen, möglicherweise auch das Thema Meekamui, bekämen dann zusätzliches Gewicht.
Schließlich steht das weapon disposal noch aus.

Und wie sich Waigani verhalten wird, entscheidet sich vermutlich auch daran, wer a) bis zu den Wahlen nächstes Jahr und b) danach in PNG Premierminister sein wird. Am 9. Dezember entscheidet der Chief Justice, den die Regierung O‘Neill unfassbarer Weise am 10. November absägen wollte, über die Verfassungsmäßigkeit der Regierungsübernahme vom 2. August. O’Neill & Co. haben dabei leider mit dem abgründigen Parlamentssprecher kooperiert, von dem sie sich darum jetzt schlecht distanzieren können, da er erneut einem Abgeordneten den Parlamentssitz mit sehr fragwürdigen Argumenten entzogen hat; das Ansehen der Regierung könnte auch dadurch Schaden genommen haben. Aber wie auch immer, es wird sich in wenigen Tagen klären, wie der Supreme Court entscheidet und ob es bei einer Wiedereinsetzung der Regierung Somare anschließend zu einem Mißtrauensvotum kommt. Somare erweckte in den letzten Jahren jedenfalls nicht den Eindruck, dass ihm die Autonomie- und Unabhängigkeitsbestrebungen von Bougainville am Herzen liegen.

Zum brandaktuellen Thema SML extension kann ich nichts Handfestes sagen, schon da mir dessen Regelungsbereich in Abgrenzung zum BCA nicht klar ist. Seltsam ist die Unruhe darüber zudem, da die bisherige Lizenz noch nicht ausgelaufen ist. Darum nur so viel: Land owners, Momis, O‘Neill wollen die automatische Verlängerung des SML verhindern, sind m. W. aber nicht gegen BCL als Miner. BCL steht auch als Vertragspartner im BCA. Angesichts dessen kann ich mir das momentane Aufbegehren nur so erklären, dass verhindert werden soll, dass BCL zu alten Konditionen in Panguna wieder fördern kann (vielleicht geht es auch um die anderen Lizenzen). Wenn das tatsächlich der Grund für den Widerstand gegen die SML-Verlängerung sein sollte, würde ich ihn nicht verstehen: Denn BCL ist klar, dass es nur zu verschärften Konditionen von den Landowners und der Bevölkerung akzeptiert wird, und ich gehe davon aus, dass das SML kein rechtlicher Hinderungsgrund für BCL ist, anderen Konditionen zuzustimmen. Aber wie gesagt, dieses Thema durchschaue ich nicht.

Insgesamt sehe ich in dem Wert zugleich erhebliche Risiken, aber auch die positive Phantasie intakt. Dass der Kurs so niedrig notiert bzw. dass die Käuferseite so schwach ist, finde ich auch befremdlich, führe ich aber nicht auf Insiderwissen des Rests der Welt zurück, sondern auf die politischen Unwägbarkeiten. Die kann man in Kauf nehmen oder auch nicht. Geduld sollte man jedenfalls haben..
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28.11.11 11:04

15674 Postings, 6663 Tage nekroFurther report raises serious concerns about......

..............Nautilus and experimental seabed mining

http://ramumine.wordpress.com/2011/11/28/...perimental-seabed-mining/

The report was prepared by M Cam Financial and Management Advisors and is based on extensive research and consultation in the Rabaul region, Port Moresby and Fiji.

report author,

Dr David Martin
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28.11.11 11:17
1

15674 Postings, 6663 Tage nekro# 10369

............http://www.m-cam.com/home

Dr David Martin hat den Landeignern seine Unterstützung zu den Verhandlungen zur BCA  Review angeboten u. trifft dafür Anfang Dez in POM ein.

Was soll man von m-cam halten?

Eine willkommene Hilfe oder eine Abzockertruppe?

Die "Grossen Ohren" sind an Meinungen interessiert.
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28.11.11 11:34

15674 Postings, 6663 Tage nekroLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 28.11.11 18:20
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

28.11.11 14:42

1337 Postings, 6662 Tage Traderevil@#10371 diese Begründung...

...erschliest sich mir auch nicht ganz dem Sinn nach. Wie drauf muß man denn sein um nicht zu wissen das China auf allen Kontinenten das strategische Ziel verfolgt gestärkt aus der jetzigen momentanen Krise herauszukommen und jede Schwäche anderer Staaten ausnutzt. All das kann das interresierte Publikum überall von morgens bis abends lesen und sehen.

Oder sollte es etwa die Tatsache sein das hier tatsächlich  Parallelen bestehen zwischen den Staaten Afghanistan/PNG in Hinblick auf die Historie der letzten 200 Jahre, die Stammeskulturen hier Famileinkulturen da, die hohe Korruptionsrate, die Bewaffnung in der Bevölkerung, fehlende Infrastruktur , geringes Einkommen usw. ......... dieser Vergleich (sofern man allerdings mit dem Thema etwas vertraut ist) müsste doch eher als bash Versuch verstanden werden. Obwohl der Artikel in ´wirtschft t-online.....´ doch auch deutlich macht das der  politische Wille auf der entscheidenden Ebene primär den Lauf der Dinge bestimmt. Es werden Verträge geschlossen. So auch mit Sicherheit in Panguna.

Also User Adi... erst Hirn einschalten dann handeln. ;D)))  

28.11.11 15:18
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666 Postings, 6085 Tage havannaAnmerkung zum Posting 10368

...Und wie sich Waigani verhalten wird, entscheidet sich vermutlich auch daran, wer a) bis zu den Wahlen nächstes Jahr und b) danach in PNG Premierminister sein wird. Am 9. Dezember entscheidet der Chief Justice, den die Regierung O‘Neill unfassbarer Weise am 10. November absägen wollte, über die Verfassungsmäßigkeit der Regierungsübernahme vom 2. August. O’Neill & Co. haben dabei leider mit dem abgründigen Parlamentssprecher kooperiert, von dem sie sich darum jetzt schlecht distanzieren können, da er erneut einem Abgeordneten den Parlamentssitz mit sehr fragwürdigen Argumenten entzogen hat; das Ansehen der Regierung könnte auch dadurch Schaden genommen haben. Aber wie auch immer, es wird sich in wenigen Tagen klären, wie der Supreme Court entscheidet und ob es bei einer Wiedereinsetzung der Regierung Somare anschließend zu einem Mißtrauensvotum kommt. Somare erweckte in den letzten Jahren jedenfalls nicht den Eindruck, dass ihm die Autonomie- und Unabhängigkeitsbestrebungen von Bougainville am Herzen liegen...

Also dieser Sachverhalt ist mir ehrlich gesagt neu und aus meiner Sicht für Panguna von außerordentlicher Bedeutung! Denn erst mit O Neill ist überhaupt erst der Stein ins Rollen gekommen, sollte Somare das Zepter wieder übernehmen sehe ich für Panugna und Bougainville wieder Stillstand, wie Nekro bereits geschrieben hat.
Ansonsten bin ich gepannt wie groß der Schritt nach vorne wird, wenn das JSB Meeting stattgefunden hat. Weiß jemand ob das Treffen jetzt auf Bougainville stattfindet, oder doch außerhalb?!  

28.11.11 15:35

666 Postings, 6085 Tage havannaOk treffen findet in Buka statt

wie ich soeben gelesen habe...  

28.11.11 16:27
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1158 Postings, 6663 Tage sumoeyweitere 5k zu 0,66 Euro

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