Ich will noch etwas ergänzen zum Post von Katjuscha bzgl. EUR Verfall.
Schaut euch doch mal an, wer denn die Besitzer der deutschen Aktiengesellschaften sind. Größtenteils Ausländer, und darunter vor allem große Instis. Die kennen nun einmal die deutschen Werte selbst nicht so genau (vor allem die Small Caps!!!) sondern investieren oftmals per Gießkannenprinzip in bestimmte Industrien nach vorher festgelegten Quoten. Das muss auch so sein, denn ansonsten gibt es kein gutes Rating von z.B. Morningstar für die Fonds. (Kein gutes Rating -> weniger Kundengelder) Wenn nun fundamentale Daten wie z.B. der EUR/USD Kurs sich ändern, so verlagert sich auch das Investment dieser Investoren aus dem EUR-Raum zurück in den USD-Raum. Das ist eine reine Mechanik.
Hätten wir mehr deutsche Anleger, so sähe diese Mechanik etwas anders (schwächer) aus.
Wer sich etwas mehr theoretisch informieren möchte, dem empfehle ich einmal die Begriffe "home bias investing" oder "home bias institutional" zu googlen. Es gibt zahlreiche papers und Aufsätze dazu. |