Man sollte nicht ins "Blaue" hinein handeln, sondern sich der eigenen Position und der damit verbundenen Implikationen immer bewusst sein.
Ich kann die "fundamentals" eines Unternehmens als Ausgangspunkt nehmen. Das dürfte die Vorgehensweise wohl von Buffet oder Kostolany sein. Die kaufen nur erstklassige Unternehmen (z.B. K+S?), möglichst günstig (unter 50 € ?). Der Rest der Kunst ist dann warten, warten bis der Markt endlich auch geneigt ist, einen den "fair value" des Unternehmens repräsentierenden Preis (Aktienkurs) zu bezahlen (derzeit wohl über 100 €). Das kann oft Jahre dauern bis sich ein solches Gleichgewicht eingestellt hat. Steigt man zu hoch ein, können die Zwischenverluste bis ins Unerträgliche hinein schmerzhaft sein. Alles was man (in Bezug auf K+S) dann können muss, ist halt de Schmerzen auszuhalten. Die Gewinne in ein paar Jahren sind dann das Schmerzensgeld (Kostolany)
Ein andere Anatz ist die Markttechnik. Nach der Boom - Bust - Theorie von Soros sind finanzielle Gleichgewichte bloses Wunschdenken. Die Märkte rennen nur von einer Übertreibung in die nächste (die auch eine Untertreibung sein kann). Wann wird danach also K+S wieder steigen? - Wohl erst wenn der Boom - Bust - Zyklus abgeschlossen, K+S also tiefer als nur unterbewertet ist, was wohl erst nach einem richtigen Crash der Fall sein dürfte |