ich kann mir mittlererweile keine Situation / Lageentwicklung mehr vorstellen, die es Putin erlauben würde, statt mit Gesichtsverlust mit vorzeigbaren Ergebnissen in Moskau aufzutreten, außer er holt die Ukraine "irgendwie zurück" bzw. militärische Dinge. Das war zwar ohne Biden auch nur wenig anders, aber der hat reagiert wie ein kalter Krieger, alles noch mehr zugespitzt Jetzt ein Truppenrückzug und die Übung" beenden ? Dann steht Putin auf der Abschußliste von Militär und KGB (ja, der heißt jetzt anders). Was man hätte besser machen können als Biden, der sicher Scharfmacher im Hintergrund hat, weiß ich nicht, ist aber auch nicht meine Sache. Zusätzlich kommt bei Biden dessen undurchsichtige Geschäfte mit der Ukraine hinzu. Wer kann denn daran glauben, dass die bei seinem verhalten keine Rolle spielen ?
Mit Trump wäre das nicht passiert. Den hätte Putin vermutlich ernster genommen als Biden, und umgekehrt. Trump und Putin sind sich ähnlicher, das ist alles.
Rußland will immer sein Gesicht wahren, typisch dafür der emotionelle Rückgriff auf den "Vaterländischen Krieg", der inzwischen 80 Jahre her ist. Die haben nichts außer ihrer Armee, einem Riesenterritorium, und Bodenschätzen, sehen sich aber auf Augenhöhe mit USA und Europa. Wobei Europa gerade mal wieder ein jämmerliches Bild abgibt. Wenn Johnson der Pudel der USA ist, dann ist Deutschland der Rehpinscher, da kann man sich nur schämen. Macron glaubt, er könnte mit diplomatischem Gefasel was ausrichten, er kam ja von seinem Besuch in Moskau froh gestimmt zurück und glaubt da immer noch dran. Bärbock ist nur das Politgerede der deutschen Parteienlandschaft gewöhnt, und nicht ernst zu nehmen von Lawrow. Bei d e m Gespräch dabei gewesen zu sein, wäre wirklich interessant gewesen.
Es ist ärgerlich, dass für dieses Affentheater Europa einer der hauptsächlichen Risikoträger sein soll, wirtschaftlich wie auch sonst. Wo Europa sein Gas her kriegt, geht die USA nichts an, aber das wollen die nicht so stehen lassen. US Armee plus Anhängsel bis auf Restkontingente zumindest raus aus Deutschland, samt den Nuklearwaffen, die aus deutscher Sicht nur als potentielles Ziel für russische Nuklearwaffen dienen. Eigene Verteidigungsfähigkeit aufbauen, auch wenn das Geld kostet, und den Drückebergern hier nicht in den Kram passt. Strategisches Militärbündnis mit freier "Partnerwahl". Etwa so könnte eine Alternative zum jetzigen Zustand aussehen. |