Aber Du bringst den Link nicht! Im Wertpapierprospekt der letzten Anleihe steht auf Seite 40:
"Ziel ist es generell, 60-80 % des erwarteten Produktionsvolumens der kommenden 18-24 Monate abzusichern. Im Rahmen der Beleihung von Reserven verlangt auch die kreditgebende Bank eine Absicherung. Zum 30. Juni 2019 hatte CCE insgesamt 356.000 Barrel Öl bis Ende 2020 abgesichert. Die durchschnittliche Untergrenze belief sich auf 57,74 USD/Barrel, die Obergenze auf 58,59 USD/Barrel."
Du hast es so geschrieben, als ob Olander sofort abgesichert wird. Das ist m.W. aber nicht der Fall. Erstmal wird geschaut, welche Fördermenge sich ergibt und welche Menge dann in den nächsten Monaten schätzungsweise gefördert werden kann. Siehe den Q3-Bericht 2019, in dem auf Seite 1 über einen starken Förderrückgang an die 40 % bei Elster Oil and Gas berichtet wird, weil es keine ausreichenden Transportkapazitäten für Gas gab.
Wenn Knight der letzte Bohrplatz bei CCE sein sollte, ist für mich die Reserveschätzung von gesichert 23,77 Mio. BOE per Ende 2018 nicht nachvollziehbar. Im Q3 2019 hat man 0,3 Mio. BOE aus ca. 44 1-Meile Bohrungen gefördert. Da kommen dann nur noch 11 x 2 Meilen Olander und ca. 11 x Knight dazu. Im bisherigen Höchstjahr 2018 hat CCE rund 1,87 Mio. BOE gefördert, die bei den 23,77 Mio. BOE ja schon ab sind. Wie passt das zusammen?
Und wann sinkt die tägliche Fördermenge auf ein Niveau, das die Betriebskosten übersteigt und wieviel der Reserven sind dann nicht wirtschaftlich förderbar? Auch eine unbequeme und bisher unbeantwortete Frage. |