Deutsche Rohstoff AG vor Neubewertung?

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neuester Beitrag: 17.12.24 08:50
eröffnet am: 27.08.13 16:29 von: Coin Anzahl Beiträge: 3616
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30.12.19 12:37
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2037 Postings, 3117 Tage Korrektor#3049

Die Deutsche Rohstoff AG hat bisher nicht veröffentlicht, wieviel der bewerteten Reserven einer Bohrung schon von den laufenden Förderkosten her nicht wirtschaftlich gefördert werden können und im Boden verbleiben müssen. Sind es 5 %, sind es 10 %?

Zu dieser Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nur auf Bohrlochebene kommen die weiteren Kosten hinzu. Denn die Deutsche Rohstoff AG gibt die Rentabilität immer nur bezogen auf die Investitionskosten an - bezieht aber all die anderen Kosten die obendrauf kommen wie z.B. die Finanzierungskosten nicht in die Betrachtung mit ein.

Es gibt auch keine Berichte darüber, wie die Ausbeutungskurve der neuen Bohrtechnik ist. Vergangene Zahlenangaben mit anderer Bohrtechnik sind wahrscheinlich nicht mehr adaptierbar. Man kann annehmen, das jetzt im ersten Jahr wesentlich mehr der Reserven gefördert werden als mit der alten Technik. Man hat einen schnelleren Rückfluss am Anfang - aber auch mehr Jahre in denen nur noch relativ wenig gefördert wird.

Hat man in den ersten Jahren die Finanzierung der Investition nicht zurückgezahlt, dann muss die geringe Förderung in den späten Jahren auch diese Finanzierungskosten verdienen. Die Deutsche Rohstoff AG hat mit den vorgenommenen und angekündigten Veränderungen bei den Anleihen 87,1 + 16,7 + 10,x Mio. allein ca. 114 Mio. Euro an Anleiheschulden. Allein daraus erwachsen über 6 Mio. Euro jährlich an Zinszahlungen. Dazu gibt es weitere Bankschulden.

Der Umsatz in den ersten 9 Monaten 2019 lag bei 31,2 Mio. Euro und die Jahresprognose liegt bei 40 - 50 Mio. Euro. Das heisst, man muss mit den aufgenommenen Mitteln 2020 etc. expandieren und ist auf gute Öl- und Gaspreise angewiesen. Ohne Erlöse aus neuen Bohrungen kann die Zinsbelastung an die 20 % des Umsatzes ausmachen. Das ist schon "ein heißer Reifen" der hier jetzt gefahren wird.

Umsomehr, wenn die Dividendenstrategie aufrecht gehalten wird. Dann besteht das Risiko, das Erlöse statt in die Kredittilgung an die Aktionäre ausgeschüttet wurden und am Ende dann die geringe Förderung auch noch die Zinsbelastung schultern muss.  

30.12.19 21:59

2037 Postings, 3117 Tage KorrektorLöschung


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Zeitpunkt: 07.01.20 18:38
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31.12.19 11:21
1

3169 Postings, 5028 Tage erfgNebenwertemagazin:

31.12.2019 – Cub Creek Energy, eine von vier Tochtergesellschaften der Deutsche Rohstoff AG (ISIN: DE000A0XYG76) in den USA, beginnt mit der Förderung...
 

31.12.19 12:35

115 Postings, 2097 Tage RintintinGood News?


Deutsche Rohstoff: Neue Bohrungen in USA beginnen mit Produktion

Erheblicher Anstieg von Produktion und Umsatz in 2020 erwartet

Mannheim. Cub Creek Energy, eine von vier Tochtergesellschaften der Deutsche Rohstoff AG in den USA, beginnt mit der Förderung von Öl und Gas aus insgesamt 11 neuen Bohrungen vom Olander-Bohrplatz; alle Bohrungen haben jeweils zwei Meilen horizontale Länge. Die Bohrphase dauerte von Mitte Juni bis Ende September, seither erfolgte die Fertigstellung der Bohrungen. Cub Creek investiert rund 50 Mio. USD in die Erschließung des Feldes. Erste Produktionsergebnisse wird Cub Creek voraussichtlich im Laufe des Februars veröffentlichen.

Die Deutsche Rohstoff erwartet aufgrund der neuen Produktion einen erheblichen Anstieg von Umsatz und EBITDA im Jahre 2020. Die im Mai 2019 veröffentlichte Prognose geht davon aus, dass der Umsatz 2020 im Konzern auf 75 bis 85 Mio. EUR steigen wird, das EBITDA auf 55 bis 65 Mio. EUR. Gegenüber 2019 bedeutet dies ungefähr eine Verdopplung.  

31.12.19 15:27
1

2037 Postings, 3117 Tage KorrektorNein

2018 betrug der Umsatz 109 Mio. Euro und das EBITDA 97,9 Mio. Euro.

2020 wird man eine viel höhere Verschuldung haben, für die Zinsen zu leisten sind, dem aber (noch) kein Ertrag gegenübersteht. Das Nettoergebnis wird also schwächer ausfallen. Währungsunsicherheit. Frage von Sonderabschreibungen zum Ende 2020 hin.

Es hängt alles am Öl- und auch am Gaspreis. Und am Vertrauen der Investoren in die Branche. Die glauben nicht, das der Ölpreis die aktuellen Höhen wird halten können. Es wird allgemein mit einem größeren Angebotsüberhang im ersten Halbjahr 2020 gerechnet und mit Ölpreisen eher Richtung 40 USD. Solange das geglaubt wird, wird es auch kein Zuvertrauen in die Werte geben und es steigt keiner dort wieder ein. Alles gut abzulesen am XOP-Index.  

31.12.19 18:14

2037 Postings, 3117 Tage KorrektorStrafe wegen Abfackeln gegen Cub Creek Energy

verhängt. 300.000 USD in der ersten Jahreshälfte 2019. Habe ich gar nicht mitbekommen. Kommt mit den zusätzlichen Gaskraftwerken und Pipelines hoffentlich nicht mehr vor.

https://translate.googleusercontent.com/...5G1Siez5zUO_UB1uiY1bDcokHg  

01.01.20 11:31

2037 Postings, 3117 Tage KorrektorWährungsrisiko

Das hat jetzt hier nochmal stark zugenommen. Denn wenn die neu in Euro aufgenommenen Anleihegelder jetzt in USD umgetauscht werden, geschieht dies mit ca. 1,12 zu einem historisch eher niedrigen Kurs des Euro ggü  dem USD.

Ein Anstieg um nur 10 % in 5 Jahren bedeutet, das später auch 10 % mehr zurückgezahlt werden müssen. Dagegen kann sich die Firma nicht absichern. Auch die laufende Verzinsung wird entsprechend höher.

Beides drückt dann mächtig auf die Rentabilität der Bohrungen und man darf sich von den Verlautbarungen wie "in weniger als einem Jahr alle Bohrkosten verdient" nicht täuschen lassen.
 

02.01.20 10:27

13859 Postings, 5590 Tage Raymond_Jamesnach herkömmlichen kriterien ...

... eine unterbewertete und dividendenstarke aktie (aktuell: 15,67 €)

how will the walking dead (energiewende) end ? ein jahrzehnt sind an der börse eine lange zeit !

5-Jahres-Chart S&P Oil & Gas Exploration & Production Select Industry Index
Ticker: SPSIOP:

S&P Oil and Gas Exploration and Production Select Industry Index : Chartanalyse S&P Oil and Gas Exploration and Production Select Industry Index | MarketScreener

 

02.01.20 11:20

15842 Postings, 9118 Tage Lalapoes geht los !

schade Stoni das du nicht mehr dabei bist :-(((

01.01.20
Deutsche Rohstoff: Neue Bohrungen in USA beginnen mit Produktion
Erheblicher Anstieg von Produktion und Umsatz in 2020 erwartet

Cub Creek Energy, eine von vier Tochtergesellschaften der Deutsche Rohstoff AG in den USA, beginnt mit der Förderung von Öl und Gas aus insgesamt 11 neuen Bohrungen vom Olander-Bohrplatz; alle Bohrungen haben jeweils zwei Meilen horizontale Länge. Die Bohrphase dauerte von Mitte Juni bis Ende September, seither erfolgte die Fertigstellung der Bohrungen. Cub Creek investiert rund 50 Mio. USD in die Erschließung des Feldes. Erste Produktionsergebnisse wird Cub Creek voraussichtlich im Laufe des Februars veröffentlichen.

Die Deutsche Rohstoff erwartet aufgrund der neuen Produktion einen erheblichen Anstieg von Umsatz und EBITDA im Jahre 2020. Die im Mai 2019 veröffentlichte Prognose geht davon aus, dass der Umsatz 2020 im Konzern auf 75 bis 85 Mio. EUR steigen wird, das EBITDA auf 55 bis 65 Mio. EUR. Gegenüber 2019 bedeutet dies ungefähr eine Verdopplung.

Cub Creek bereitet derzeit einen weiteren Bohrplatz ("Knight") vor, der sich unmittelbar westlich des Olander-Bohrplatzes befindet. Er könnte im Laufe des Jahres 2020 gebohrt und fertiggestellt werden. Knight wird voraussichtlich mindestens so viele Bohrungen wie Olander umfassen, wobei die Bohrungen eine horizontale Länge von zweieinviertel Meilen aufweisen werden. Die endgültige Entscheidung über die Bohrungen wird Cub Creek im Frühjahr treffen. Sie hängt unter anderem von der Entwicklung der Ölpreise und der Produktion der Olander-Bohrungen ab.

Die Deutsche Rohstoff identifiziert, entwickelt und veräußert attraktive Rohstoffvorkommen in Nordamerika, Australien und Europa. Der Schwerpunkt liegt in der Erschließung von Öl- und Gaslagerstätten in den USA. Metalle wie Gold, Kupfer, Seltene Erden, Wolfram und Zinn runden das Portfolio ab.
 

02.01.20 16:06

2037 Postings, 3117 Tage KorrektorLöschung


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Zeitpunkt: 06.01.20 12:46
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Kommentar: Regelverstoß - keine Quellenangabe

 

 

03.01.20 11:41

13859 Postings, 5590 Tage Raymond_JamesCrude Oil WTI (63.6 USD +4.06%) ...

... bietet unterstützung:

WTI : Chartanalyse WTI | MarketScreener

 

03.01.20 12:14

2037 Postings, 3117 Tage KorrektorHeute ist die Ölwelt

natürlich eine andere als noch gestern. Der Trump wird seinem Ruf als dümmster Präsident in der Geschichte der USA wieder gerecht. Bekanntlich ist der Iran seit Monaten dabei, Pipelines von seinen Ölfeldern zu einem Hafen außerhalb der Straße von Hormus zu legen. Müsste man schauen wie weit die damit sind. Sind sie fertig, könnten sie die Straße  von Hormus sperren - aber selbst weiter Öl exportieren.

Wenn dadurch auch nur 10 % der weltweiten Ölexporte nicht mehr ihr Ziel erreichen könnten, könnte damit der WTI-Ölpreis wohl die 70 USD Marke nehmen. Bei mehr wesentlich mehr. Mit der Spekulation darauf vllt. auch früher ohne Sperrung - der Ölpreis ist ja wesentlich auch von Erwartungshaltungen geprägt.  

10.01.20 18:17

2037 Postings, 3117 Tage Korrektor'Deja vu' Erlebnis

https://www.spglobal.com/platts/en/...ude-flows-amid-us-iran-tensions

Es geht wohl um den Wahltag am 3. November 2020, an dem ein neues Senatsmitglied aus Colorado gewählt wird. Dabei soll es dann möglicherweise auch eine Neuauflage der Abstimmung aus dem Jahr 2018 geben, den die Wähler in manchen Ölfördergebieten teils sehr deutlich abgelehnt haben, aber in einigen auch eine Mehrheit fand. Dabei kommen die Regeln zur Umsetzung von SB181 erst noch in diesem Jahr.

Also auch diese Unsicherheit aus 2018 und damit ein großes Geschenk für Leerverkäufer entsprechender Aktien wird auch die Aktionäre der Deutschen Rohstoff AG 2020 begleiten.  

17.01.20 00:26

2037 Postings, 3117 Tage KorrektorSchoeller-Bleckmann Jahreszahlen 2019

Nordamerika schwach, Rest der Welt gut - CEO Grohmann: "durchaus ein gutes Jahr"

https://www.brn-ag.de/...leckmann-Jahreszahlen-2019-Aktie-Nordamerika  

17.01.20 16:43

2037 Postings, 3117 Tage KorrektorLöschung


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Zeitpunkt: 19.01.20 16:06
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20.01.20 11:40

2037 Postings, 3117 Tage Korrektor52 Milliarden USD mehr Exporte nach China

in den beiden nächsten Jahren:

https://www.barrons.com/articles/...l-gas-imports-exports-51579193794

2017 hat China für 8 Milliarden USD Energie aus den USA importiert und dieser Betrag soll 2018 gefallen sein. Er dürfte auch 2019 nicht wieder angestiegen sein.

Der Artikel rechnet um, das China pro Tag 2 Million Barrel Öl oder Gasäquivalent aus den USA wird importieren müssen. Wenn sie nicht auch Kohle importieren sollten, was nicht anzunehmen ist. Nach anderen Berichten sollen es ca. 18 Milliarden USD mehr im ersten und ca. 33 Millliarden USD mehr im zweiten Jahr sein.

Unklar ist, ob China vor der Anstieg der Importe die erlassenen Zölle darauf runterschraubt oder vollständig abschafft. Auf jeden Fall ergibt sich ein erheblicher Ersatz von bisherigen Importen aus anderen Weltregionen - genannt werden Saudi-Arabien und Kongo - zu Gunsten von US Öl und ggf. Gas.

Aber auch diese Nachricht verpufft leider wirklungslos am Markt.  

23.01.20 13:08

2037 Postings, 3117 Tage KorrektorAlle Hoffnung wieder weg

Der WTI Ölpreis ist wieder bei 55,x USD angekommen. Jetzt regiert die Angst vor einer Ölschwemme, wie sie für das Q1 und Q2 2020 Ende 2019 von vielen Seiten befürchtet wurde und die den Ölpreis unter 50 USD treiben könnte.

Angesichts der aufgebauten Verschuldung, dem latenten Währungsrisiko und dem großen Schwankungsbreiten beim Öl- und Gaspreis bleibt es nur eine riskante Aktie für Spezialisten.  

27.01.20 11:03

2037 Postings, 3117 Tage KorrektorKatastrophe voraus

Der Henry Hub Gaspreis ist jetzt unter 1,90 USD gefallen - und das auch in der Erwartung der nächsten Monate. In Colorado könnte der vor Ort erzielte Gaspreis höher sein. Aber Auswirkungen  wird auch der haben. In Texas könnten noch mehr Pleiten in der Branche unabwendbar geworden sein.

Der WTI-Ölpreis ist nur noch bei 52,x USD - auch das ein neues Mehrmonatstief und für die Deutsche Rohstoff AG völlig zur Unzeit mit ihren neuen  Bohrungen. Ein rasender Abfall in den letzten Wochen.

Die Firma sagt bisher nie, welche Kosten sie bei ihren IRR-Angaben einbezieht. Man muss davon ausgehen, das Kosten wie Gewinnbesteuerung in den USA, Zinskosten aus Deutschland, Overheadkosten in Deutschland nicht enthalten sind. Vllt.  bezieht sich die Angabe auch nur auf die reinen Bohrkosten eines Feldes und berücksichtigt nicht die Overheadkosten in den USA. Jedenfalls ist beim Blick auf Vergleichsunternehmen klar, das man zu 50 bzw. 2 USD nicht profitabel in Colorado fördern kann.

Die gesamte Branche ist weiter im Selbstzerstörungsmodus.
 

27.01.20 12:13

390 Postings, 4109 Tage DagobertBullLöschung


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Zeitpunkt: 27.01.20 13:29
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27.01.20 14:19

2037 Postings, 3117 Tage KorrektorGute Zusammenfassung

https://finanzmarktwelt.de/...produktionskuerzungen-abstuerzt-155030/

Wir sollen uns jetzt im erwarteten Nachfragetief des ersten Halbjahres 2020 befinden - unerwartet noch befeuert durch die Virus-Angst aus China.

In den USA wird viel zu viel Öl gefördert. Die Gesamtförderung ist aufgrund der vielen einzelnen Förderer unflexibel. Fällt der Ölpreis, dann fallen die Einnahmen. Die Finanzierungen müssen aber bedient werden. Also ist der einzige paradoxe Ausweg, noch mehr zu fördern. Und damit fällt der Ölpreis weiter. Jeder einzelne Akteur trägt also - ohne es zu wollen - in der Summe zur Apokalypse für die Branche bei.

In Arabien oder Russland gibt es einen bis wenige große Förderer und die können von oben vorgegeben sehr schnell ihre Fördermenge reduzieren. In den USA geht das selbst durch viele Pleiten auf lokaler Ebene nicht schnell, da sich neue Finanzierer die Assets aus Insolvenzen "für'n Appel und Ei" einverleiben und auf niedrigerer Kapitalbasis dann weiterfördern bzw. sogar neu bohren. Bis auch die ihr Waterloo erleben. So dauert der schmerzhafte Anpassungsprozess Jahre und es müssen erstmal viele Finanzierer Milliarden USD verlieren, bevor sie von der Branche Abstand nehmen.

Die Deutsche Rohstoff AG reiht sich da ein - wenn gleich sie finaniell viel besser dasteht als andere.

Noch schlimmer sieht es aber beim Gas aus. Es gibt da sehr deutliche Unterschiede. Es gibt Firmen, deren Einnahmen über 80 % aus der Ölförderung bestehen. Da sind auch die US Aktivitäten der Deutschen Rohstoff AG nahe dran. Und dann gibt es Firmen, wo das eher um die 60 % oder noch weniger liegt und der Rest dann Gas ist. Aus den Berichten der in Texas aktiven Laredo Petroleum konnte man sehen, das die im Q3 2019 nur noch rund 0,5 USD für Gas erzielt haben - bei einem Henry Hub Preis von damals um 2,30 USD. Schon damals war klar, das es Probleme gibt, wenn der Gaspreis nicht wieder Richtung 3 USD steigt. Jetzt bei unter 2 USD und da die US Wintersaison schon zum Großteil gelaufen ist, dürfte es ans Eingemachte gehen. Die Zahl der Insolvenzen müsste stark ansteigen - große diversifizierte Firmen wie Exxon könnten billig Flächen zukaufen.

Es wird schrecklich werden - soviel ist wohl absehbar. Die Deutsche Rohstoff AG könnte davon auf Sicht mit ihrem Cashbestand aus den Anleihen vielleicht sogar profitieren. Der Cashbestand müsste durch die Rückflüsse aus Olander erstmal wieder kräftig einsteigen. Die Kunst ist es dann, das Geld nicht zu früh in neue Bohrflächen zu investieren. Vllt. sollte man damit bis 2022 warten.  

30.01.20 20:53

2037 Postings, 3117 Tage KorrektorWeitere Verschlechterung

WTI-Ölpreis nur noch bei 51,x USD. Die Folgen der Virusangst auf die weltweite Ölnachfrage sind nicht einschätzbar.

Die dieswöchigen US Öldaten zeigten einen Anstieg bei der Rohöllagermenge und mit 13 Mio. Barrel pro Tag weiter eine Rekordhöhe. Zudem ist auch die Benzinlagermenge gestiegen - trotz relativ geringer Auslastung der Raffinerien: https://finanzmarktwelt.de/tag/oel-lagerbestaende/

Hoffentlich wurde die kurze Zeit mit der Kriegangst dazu genutzt, auch Teile der neuen Förderung am Bohrplatz Olander preislich abzusichern. Bisher hiess es, das man ca. 3 Monate abwartet, um die Fördermengen und damit die abzusichernde Menge einschätzen zu können.
 

31.01.20 18:05

2037 Postings, 3117 Tage KorrektorLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 03.02.20 14:55
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Kommentar: Off-Topic

 

 

03.02.20 15:31
1

2037 Postings, 3117 Tage KorrektorTraumweltler unterwegs hier

Anders ist die Löschung meines Beitrages zuvor nicht zu verstehen.

Man muss willens sein, das Geschäftsumfeld zu betrachten, in dem sich diese AG bewegt. Die Bewegungen des Öl- und Gaspreises sind alles entscheidend. Wenn dann wie geschehen aufgrund der extrem niedrigen Preise selbst ein Branchenriese zweistellige Milliardenbeträge auf seine Buchwerte abschreibt, dann muss man das zur Kenntnis nehmen und kann das nicht einfach ausblenden. Bzw. wenn man es macht, darf man sich nicht wundern, wenn man mit seinem Investment scheitert.  

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