Redbull, Erazer u.s.w. glauben, dass sie die einzigen Experten sind. Da kommt ein Analyst von UBS mit einem Kursziel von 85 und es wird einfach als Blödsinn abgetan. Bei der UBS sitzen Spezialisten, die sich um nichts anderes kümmern als Bayer und ähnliche Aktien zu analysieren. Aber die Arroganz der Shorties ist unendlich. Ohne sich die Studie im Detail anzuschauen wird sie einfach als blödsinnig abgetan. Nur weil man kurzfristig richtig liegt. Aber Arroganz kann teuer werden. Irgendwann drehen solche Aktien aus dem Nichts. UBS erwartet also eine Verdoppelung; es gab auch gute Nachrichten aus der Forschung, aber solange man recht hat mit der Kursrichtung kann man ja alles ignorieren. Aber zum Schluß entscheidet nicht der Chart sondern die fundamentale Entwicklung und die entsprechende Bewertung. Bayer ist alles andere als ein Konkurskandidat und die Bewertung ist schlichtweg günstig. Mehr als alles eingepreist. Hier wird auch ständig über die Verschuldung geschrieben. Das macht man bei Bayer, aber bei den ganzen US-Unternehmen, die ihre überhöhten Aktien auf Kredit kaufen, da ist die Verschuldung normal. Wenn die Schulden zu hoch wären, würden wir es bei den Bondspreisen sehen. Aber ich kann es hier 100x wiederholen; am nächsten Tag kommt dann trotzdem wieder die Verschuldung als Argument. Ja die ist gestiegen. Über 10 Milliarden, aber die Marktkapitalisierung ist um 80 Mrd. gefallen. Also mehr als drin im Preis drin. Normalerweise sagt man, dass die Verschuldung nicht höher sein sollte als 3x EBITDA. Bayer macht über 12 Mrd. EBITDA, die Verschuldung liegt also noch im Rahmen. Und bei den niedrigen Zinsen darf diese Zahl auch ruhig zwischen 4 und 5 liegen . Kaufen soll man wenn die Nacht am schwärzesten ist. Viel schwärzer geht es kaum noch. Kaufe bei 42 nach. |