Genauso sehe ich das auch. Aber wie kommt man in den USA an diesem Geschworenengericht vorbei - das ist doch die Frage. Solange man in einem Geschworenengericht verhandeln muss, hat Bayer keine Chance. Die Frage ist doch, ob Bayer einfach in die nächst höheren Instanzen gehen muss, um die Geschworenengerichte hinter sich zu lassen und die Chancen zu verbessern. Und lohnt sich der Aufwand, oder ist dann das Risiko ebenfalls sehr hoch, dass ein Richter einfach sagt - schulding und das war's dann, weil sein Oma gerade an Krebs verstorben ist und irgendwann mal mit Roundup in Berührung gekommen ist. Ist ein gemäßigter Vergleich die sinnvollere Option? Oder sollte man einfach weiter prozessieren? Was hat Bayer denn zu verlieren, wenn die einfach weiter durch die Gerichtsinstanzen gehen? Die Anwaltskosten werden wohl kaum in die Milliarden gehen. Noch 10 Jahre durch die Instanzen, dann werden die Klägeranwälte vielleicht auch unruhig weil zum einen die Klienten wegsterben und zum anderen der Aufwand zum Ertrag immer größer wird und es nicht sicher ist, ob man gewinnt. |