wird die "Lobbyverseuchung" unserer Politik erst richtig deutlich. Ist doch wie mit der "Riester-Rente" ! Aber wir haben auf Dauer eben die Politiker, die wir uns mit Wahlen "verdienen". Und jeder trägt selbst die Verantwortung dafür, wo er sein Geld anlegt.
Bürgerschaftliches Egagement u. Genossenschaften sind ein guter Weg um kommunalpolitisch (u. schlußendlich bundespolitisch) einen basisdemokratischeren Weg zu gehen. Im Falle der Energiepolitik in doppelter Hinsicht, weg von staatl. Einflüssen u. Abschaffung der Abhängigkeit von großen Versorgern.
Die Weinbauern wissen das schon ne ganze Weile ! Als man sich Ende der 60er-Jahre zu großen Zentralgenossenschaften zusammengeschlossen hat,gingen die Preise stetig runter. Fehl-"Planwirtschaft" und Gängelei und das Gefühl für eine "große" Organisation in Knechtschaft zu arbeiten hielten einzug. Seit Ender der 80er-Jahre haben die Weinbauern sich eines besseren besonnen. Viele kleine Weingüter u. Genossenschaften haben sich neu gegründet, und fragt mal die, ob die wieder zurück wollen.
In der Energieversorgung wird's auf Dauer hoffentlich ähnlich sein. Und es war sicherlich allen Beteiligten klar, daß die "Monopol"-Energieversorger nicht kampflos kleinbei geben werden. |