Die JPS haben sich deutlich weniger von den Tiefs erholt als die Stämme (siehe Chart von FNMAS unten).
Wahrscheinlich weil die SPS jetzt nur noch von der Regierung (Yellen + Calabria-NachfolgerIn) gelöscht werden können. Scotus hat mit seiner zweifelhaften Opinion verunmöglicht, dass dies auf gerichtlichem Wege geschehen kann.
Ob und wann die Regierung die SPS löscht und zu welchen Bedingungen, steht in den Sternen. Bis dahin bleiben die JPS "totes Kaptital" (ohne Dividende).
Außerdem hat Scotus viele Hedgefonds mit JPS auf dem falschen Fuß erwischt - vermutlich gewollt -, so dass der Verkaufsdruck bei denen besonders hoch ist. Hinzu kommt, dass die JPS alle handelseng sind und bei Verkäufen stärker einbrechen. Tim Pagliara z. B. war (ist?) zu etwa 90 % in JPS und nur zu ca. 10 % in Stammaktien.
Die Regierung wird die SPS nur löschen, wenn sie dafür etwas anderes "hereinbekommt". Tim Howard meint (womöglich etwas blauäugig), dass als Grund schon ausreichend sei, dass die Regierung mit der Freilassung von FnF "affordable housing" (günstige Hypotheken für sozial schlechter Gestellte) fördert, denn nach Freilassung könnten FnF mehr Aktivität entfalten, zumal Bremser Calabria nun weg ist.
Andere Kommentatoren hingegen erwarten, dass dies allein nicht ausreicht. Die Regierung könnte als "Entschädigung" für den SPS-Verzicht z. B. die Warrants ausüben.
Schlimmstenfalls wandelt sie die SPS in Stammaktien um, was 99 % Verwässerung entspricht und den Kurs der Stammaktien auf wenige Cents drücken würde.
Angesichts dieses enormen Verwässerungsrisikos ist es seltsam, dass die Stämme so stark steigen und die JPS nicht. Ich nehme an, dass vor allem Shorteindeckungen den Kurs der Stammaktien hochtreiben.
Man wird es daran erkennen, ob sich die Anstiege halten. Falls ja, dann waren es echte Käufe. Falls nicht, war es ein Dead Cat Bounce. |
Angehängte Grafik:
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