Ich habe mich zu Ostern mit dem Schrauber meines Vertrauens lange unterhalten und ich muss sagen es gibt auch noch gute Nachrichten für Deutschland, und die Zukunft unserer Mobilität. Nach einer Audi Schulung hatte er sich beim gepflegten Bierchen hinterher noch lange mit dem Dozenten (60 Jahre alt und Walter Röhrl Fan) ausgetauscht. Erst war der Dozent mit angezogener Handbremse unterwegs, nach dem 3ten Bier hat er dann aus dem Nähkästchen geplaudert: "Die E-Autos sind eine Sackgasse. Die vollsynthetischen Kraftstoffe werden die batteriebetriebenen Autos in naher Zukunft ablösen, da die Leistung, Ausdauer und Lebenszeit der E-Autos einfach nicht ausreicht. Wissen tun wir das schon lange, waren aber über den Gesetzgeber indirekt zum Handeln verpflichtet." und " Die Zukunftsentwicklung der E-Autos steht nicht mehr auf der Agenda, nicht bei uns und nicht mehr bei den meisten anderen Automobilherstellern." Mit einer Weiterentwicklung auf Basis des Dieselmotors ist man bei VW (Audi) bereits soweit E-Fuels einzusetzen. Diese E-Fuels sind zwar noch etwas teuer, die Prozesse zur Herstellung werden monatlich immer effizienter. Problematisch sind eigentlich im Moment nur die E-Autos die den Einsatz der E-Fuel betriebenen Autos verhindern, da die hergestellte Masse der E-Autos unter die Leute muss um die Entwicklungskosten annähernd wieder reinzuholen, bzw. "dass es ein politisches Scheitern des E-Autos nicht geben darf."
Noch kurz zur Technik: Wie werden synthetische Kraftstoffe hergestellt? Im Zusammenhang mit E-Fuels wird meist das Verfahren "Power-to-X" genannt. Das bedeutet, dass Energie (Power) in einen gasförmigen oder flüssigen Stoff (X) umgewandelt wird, der idealerweise zu Kraftstoff (E-Fuel) aufbereitet werden kann. Für "Power-to-X" werden grundsätzlich zwei Komponenten benötigt. Eine wichtige Rolle spielt dabei grüner Wasserstoff, der auch bei Brennstoffzellen-Antrieben zum Einsatz kommt. Im Gegensatz zu herkömmlichem Benzin oder Diesel werden E-Fuels nicht aus Erdöl, sondern mit Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen. Mithilfe des Stroms wird Wasser per Elektrolyse in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten. Hinzu kommt CO2 aus Umwelt oder Industrie. Daraus entstehen Kohlenwasserstoffe wie Methanol, die zu synthetischem Rohöl und schließlich zu verschiedenen E-Fuels wie Benzin, Diesel oder Kerosin aufbereitetet werden können." |