Konstruktive Konsolidierung Die Atempause der deutschen Standardwerte in der vergangenen Woche trägt übergeordnet einen konstruktiven Charakter. Bestätigt wird diese Einschätzung durch die Tatsache, dass die wichtige Haltezone aus den Tiefs vom April, Juni und Juli 2011 bei 6.996/92 Punkten sowie dem ehemaligen Verlaufshoch vom Februar bei 6.971 Punkten auf Schlusskursbasis letztlich verteidigt wurde. Knapp unterhalb dieser horizontalen Marken steht mit der Kombination aus dem steilen Aufwärtstrend seit Ende November (akt. bei 6.886 Punkten) und der 38-Tages-Linie (akt. bei 6.877 Punkten) ein weiteres signifikantes Unterstützungsbündel zur Verfügung. Erst unterhalb dieser Bastion müssten die konstruktiven Züge des jüngsten Kräftesammelns nicht nur in Frage gestellt, sondern auch ein Mutieren der Verschnaufpause zu einer schärferen Korrektur in Richtung der alten Ausbruchsmarken bei 6.483/31 Punkten einkalkuliert werden. Solange die skizzierte negative Weichenstellung allerdings auf sich warten lässt, befinden sich die Bullen in der besseren Ausgangslage. Das bisherige Jahreshoch bei 7.194 Punkten dient dabei als nächste Anlaufmarke. Jenseits dieses Levels wäre der Weg sogar frei bis zu den Hochs vom Juli- und Februar 2011 bei 7.383/442 Punkten, bevor der letztjährige Rekordstand bei 7.600 Punkten ins Blickfeld rückt. Quelle: HSBC/Trinkaus |