erfolgt üblicherweise ab 50 Jahren 1x jährlich mit dem Hämoccult-Test. Ab dem 55 Lebensjahr erfolgt die erste Koloskopie und diese wird bei einem normalen Befund nach 10 Jahren nochmal wiederholt oder aber es erfolgt alternativ alle 2 Jahre ein Hämoccult-Test. Dies ist die offizielle Empfehlung, von der die Ärzte allerdings oft abweichen, da sie z.B. kontrollbedürftige Befunde finden. Diese Empfehlung gilt allerdings auch nicht für jedes Land. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Länder nicht so viel Geld in die Darmkrebsvorsorge investieren. Potential ist selbstverständlich da, aber das setzt eine weltweite Zulassung voraus. So wie ich das sehe, werden viele Länder aufgrund der hohen Kosten für Epi proColon erst einmal die Folgestudie der FDA abwarten (zum Vergleich, eine Packung für 20(!) Hämoccult-Tests kostet unter 30 Euro). Solange wird noch das eine oder andere Jahr ins Land ziehen. Die Studie muss meiner Meinung nach nicht nur beweisen, dass mehr Patienten die Vorsorge wahrnehmen, sondern auch, dass insgesamt seit Anwendung des Tests mehr Fälle diagnostiziert wurden. Es bringt nämlich nichts, dass man nachweisen kann, dass mehr Pat. zur Vorsorge kommen aber trotzdem insgesamt nicht mehr Krebsfälle diagnostiziert werden. Für 2013 wurden Einnahmen von 649.000€ über Produktverkäufe angegeben. Der Reingewinn ist aber deutlich geringer. Ich könnte mir vorstellen, dass bei Epi proColon 20% als Gewinn hängenbleiben könnte, was ja eine ordentliche Marge ist. Ich denke aber auch, dass viele Länder einen niedrigeren Preis aushandeln werden, was die Marge drücken wird. Bei den 649.000€ sind sicher aber auch Einnahmen über Epi proLung drin, weshalb sich das nicht so einfach für Epi proColon hochrechnen lässt. |