Wie Querdenker12 schon schrieb, er setzt auf fallende, bzw. seitwärts laufende Kurse. Ich gebe Dir Recht, "fallende Kurse" klingt hier etwas krass, aber auch nur, weil es so konnotiert ist. Für mich sieht die Situation wie folgt aus: Der Aufsichtsrat hält Aktien und möchte sich von diesen trennen. Er könnte sie klassisch verkaufen, das macht er nicht, also verkauft er Calls mit Strikes zwischen 23-24 Euro (habe jetzt nicht mehr nachgeschaut) - mit der Laufzeit bis in den Oktober... Liegt der Preis oberhalb, werden sie ihm abgenommen, liegt er unterhalb behält er zumindest die Prämie. Prämie 2 Euro + 24 Euro Strike = 26 Euro (wie gesagt, habe jetzt nicht mehr nachgeschaut), die er nächstes Jahr im Oktober einsacken kann. Würde er einen Kurs von über 26 Euro zwischen Freitag (Verkaufstag) und Oktober (Verfallstag) ausgehen, wäre er mit 26 am Verfallstag schlecht bedient.
Ich hatte recht viele Verbio-Aktien und habe die Hälfte verkauft. "An Gewinnmitnahmen ist noch keiner gestorben". Sehe Verbio dennoch sehr positiv, aber das hat Geschmäckle und ich wollte mein Risiko minimieren. Bloß nicht als Rat zu irgendetwas ansehen, das ist meine Meinung in meiner Risikobewertung |