ich schätze auch die arbeit von heise.de. oft sind dort sachlichere artikel zu finden als bei anderen medien. hier sprechen wir aber von teleopolis. und von einem beitrag, der nicht von einem journalisten erstellt wurde, sondern von HJ Fell. den schätze ich auch sehr, wenn es um erneuerbare energien geht. außer bei bioenergie. davon hat er wenig plan. und seinem artikel dürfte auch einem fachlichen laie anmerken, dass herr fell stellenweise eher quantität statt qualität geliefert hat und die materie z. T. icht durchblickt.
deine vorschläge, wie man die verfügbarkeit von nahrungsmitteln erhöhen kann sind ja gut und richtig - helfen aber nicht kurzfristig weiter.
verbio hat das problem, dass biokraftstoffe der ersten generation dominieren. biomethan aus stroh ist ein kleinerer anteil. wenn, dann wird biomethan die zukunft sein. aber auch hier ist das problem, das in den biokraftstoffdiskussionen kaum thematisiert wird: klimaschutz auf diesem wege ist teuer. es geht billiger! könnte sich die autoindustrie CO2-einsparungen durch wind und PV-ausbau anrechnen lassen, wäre es für alle vermutlich deutlich billiger. aber hier ist es schwer, an zahlen zu kommen. 400 bis 500 €/t CO2 zahlt die mineralölindustrie, wenn sie die einsparziele nicht erreicht. mir fehlt leider die zeit, das mal genauer aufzudröseln. |