WCM und IVG Europas größte Holding

Seite 12 von 17
neuester Beitrag: 13.01.04 14:51
eröffnet am: 26.10.03 18:50 von: sard.Oristane. Anzahl Beiträge: 404
neuester Beitrag: 13.01.04 14:51 von: .Juergen Leser gesamt: 30099
davon Heute: 9
bewertet mit 1 Stern

Seite: 1 | ... | 9 | 10 | 11 |
| 13 | 14 | 15 | ... | 17   

31.10.03 07:20

6445 Postings, 7937 Tage sard.OristanerAschenputtel WCM und die Banken ;)

Das Märchen:

Einem reichen Manne wurde seine Frau krank, und als sie fühlte, daß ihr Ende herankam, rief sie ihr einziges Töchterlein zu sich ans Bett und sprach:

"Liebes Kind, bleibe fromm und gut, so wird dir der liebe Gott immer beistehen, und ich will vom Himmel auf dich herabblicken und will um dich sein." Darauf tat sie die Augen zu und verschied. Das Mädchen ging jeden Tag hinaus zu dem Grabe der Mutter und weinte und blieb fromm und gut. Als der Winter kam, deckte der Schnee ein weißes Tüchlein auf das Grab, und als die Sonne im Frühjahr es wieder herabgezogen hatte, nahm sich der Mann eine andere Frau.

Die Frau hatte zwei Töchter mit ins Haus gebracht, die schön und weiß von Angesicht waren, aber garstig und schwarz von Herzen. Da ging eine schlimme Zeit für das arme Stiefkind an. "Soll die dumme Gans bei uns in der Stube sitzen" sprachen sie, "wer Brot essen will, muß es verdienen; hinaus mit der Küchenmagd."
Sie nahmen ihm seine schönen Kleider weg, zogen ihm einen grauen alten Kittel an und gaben ihm hölzerne Schuhe. "Seht einmal die stolze Prinzessin, wie sie geputzt ist", riefen sie, lachten und führten es in die Küche.

Psychologische Analyse:

Sicherlich ist es so, daß jeder Mensch für sich seine ganz eigene Deutung einer Geschichte hat. Deshalb können folgende Sätze nur als Anreiz für jeden Menschen gesehen werden, um sich die Botschaft des Märchens Aschenputtel zu erschließen.

Psychologische Betrachtung

Einem reichen Manne wurde seine Frau krank, und als sie fühlte, daß ihr Ende herankam, rief sie ihr einziges Töchterlein zu sich ans Bett und sprach:
"Liebes Kind, bleibe fromm und gut, so wird dir der liebe Gott immer beistehen, und ich will vom Himmel auf dich herabblicken und will um dich sein."

>> Im Märchen wird die Botschaft mitgeteilt, daß der einsame und verbitterte Mensch nicht vom rechten Weg abweichen soll, auch wenn es noch so schwer fällt. Das Gute und die Gerechtigkeit wird sich am Ende durchsetzen.

 

31.10.03 07:24

6445 Postings, 7937 Tage sard.OristanerDie Einheit der Familie ;) Roland und Karl

Zeitlebends waren die Grimms geprägt von einer tiefen Wertigkeit der Familie. So schrieben sie aus der Ferne regelmäßig Briefe an ihre Mutter und Geschwister. Auch eine längere Trennung voneinander empfanden Jacob und Wilhelm als seelische Belastung.

Briefe der Gebrüder Grimm
Zeitlebends waren die Grimms geprägt von einer tiefen Wertigkeit der Familie. So schrieben sie aus der Ferne regelmäßig Briefe an ihre Mutter und Geschwister.

Roland und Karl verstehen sich und Dieter findet die beiden fast wie Brüder ..... *ggg*  

31.10.03 07:28

6445 Postings, 7937 Tage sard.OristanerIch wage es nicht noch mehr zu

schreiben, sonst merkt am Ende noch jemand dass es bei den Grimms eine neuzeitliche  prophetische Bedeutung gibt ;)


s.o.  

31.10.03 08:14

6445 Postings, 7937 Tage sard.OristanerWCM vor dem Ausverkauf - ich lach mich tot

Aus der FTD vom 31.10.2003 www.ftd.de/wcm
Agenda: WCM vor dem Ausverkauf
Von Nicola de Paoli, Isabell Reppert und Anton Notz, Hamburg

Die Beteiligungsgesellschaft WCM hat lange erfolgreich Unternehmen aufgekauft, zerlegt und mit Gewinn weiterveräußert. Jetzt steht sie selbst vor dem Ausverkauf.

Roland Flach kann einem Leid tun. Wie der letzte Depp kommt sich der Chef der Frankfurter Beteiligungs- und Immobiliengesellschaft WCM manchmal vor. Ständig muss er in die Schusslinie: Anleger beruhigen, Analysten versöhnen, Journalisten auf Distanz halten.

Seit Monaten erzählt Flach, das Gezerre um die Zukunft des angeschlagenen Unternehmens werde bald ein Ende haben, eine Lösung sei jetzt in Sicht. Dabei hat er selbst den Eindruck, dass ihm niemand mehr glaubt: "Inzwischen sagen einige: Schau mal, der stellt sich wieder hin und hat ja doch nichts in der Hand."


Vorbei sind die Zeiten, als WCM andere das Fürchten lehrte: Unternehmen kaufte, zerlegte, dann die Einzelteile gewinnbringend abstieß. Großaktionär Karl Ehlerding steht im Hemd da, muss seine WCM-Aktien an einen Investor verkaufen. Und den Konzern, der Zukäufe auf Kredit finanzierte und vom Börsencrash kalt erwischt wurde, drücken Milliardenschulden. Die WCM ist zum Spielball der Gläubigerbanken geworden. Ihr droht der Ausverkauf.


Internationale Private-Equity-Firmen lauern, um aus dieser desolaten Lage Profit zu ziehen. Seit Wochen wird mit Hochdruck verhandelt, in diesen Tagen dürfte sich die Zukunft der WCM entscheiden. Doch unabhängig davon, ob es gelingt, das Unternehmen noch zu retten: An alte Zeiten wird der Konzern nie mehr anknüpfen können. "Die Glorie ist verschwunden, der Mythos tot", sagt ein Fondsmanager.


WCM, das ist die personifizierte Geschichte vom Aufstieg und Fall des Karl Ehlerding. Eines Krabbenfischer-Sohnes, der es zum ehrenwerten Hamburger Kaufmann brachte. Der aus einer Erbschaft von 3200 DM ein Vermögen von knapp 2 Mrd. Euro machte - und sehr viel davon wieder verzockte.


Dabei hatte der 61-Jährige über Jahrzehnte ein untrügliches Gespür für lukrative Börsengeschäfte. Die Württembergische Cattunmanufaktur (WCM), die er 1984 erwarb, diente ihm als Dach für seine unternehmerischen Beutezüge. Ehlerding kaufte reihenweise gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften, die hohe Verluste auswiesen. So konnte der Steuerfuchs zum einen Abschreibungen nutzen, zum anderen durch Wiederverkäufe kleinerer Wohnungsbestände Gewinne erlösen.


Die Strategie funktionierte wunderbar, bis Ehlerding im "Cobra"-Trio mit den Kaufleuten Clemens Vedder und Klaus-Peter Schneidewind einen angeblich versteckten Commerzbank-Schatz heben wollte - und sich selbst verhob. Ehlerding hatte seine Aktien - auf Pump - zu teuer eingekauft. Jetzt ist Ehlerding, der einst im Ruf stand, ein kleiner König Midas zu sein, hoch verschuldet. Und WCM hängt tief mit drin in der Malaise.



600-Millionen-Kredit ist fällig


Dieter Vogel soll nun das Überleben des Konzerns sichern. Der einstige Thyssen-Manager und Sanierer des Telekommunikationsunternehmens Mobilcom ("Das Wunder von Büdelsdorf") wurde vor einigen Wochen auf Wunsch der Banken und Ehlerdings als WCM-Aufsichtsratschef installiert. Bisher scheiterte eine Einigung mit Banken und potenziellen Investoren an gravierenden Interessengegensätzen, vor allem seitens der vielen Gläubigerbanken. Am Freitag wird ein 600-Mio.-Euro-Kredit fällig gestellt. Vogel versucht, einen Aufschub auszuhandeln und die Banken von einem langfristigen Sanierungskonzept zu überzeugen.


Schafft er es nicht, würde der Ausverkauf eingeleitet. Denn das Darlehen ist mit einem besonders werthaltigen Asset der WCM besichert: ihrer Beteiligung an der IVG, dem europaweit größten börsennotierten Immobilienunternehmen.


Manager internationaler Private-Equity-Häuser spechten auf diese Perle. Sie hat ein Vermögen im Wert von 3 Mrd. Euro, gilt als hochrentabel und solide geführt. Seit Monaten drohen die Gläubigerbanken damit, das IVG-Aktienpaket zu verkaufen, und forderten Investoren auf, Angebote abzugeben. Am vergangenen Freitag lief die Frist ab.


Nach Preisgabe der IVG wäre WCM zwar mit einem Schlag eine Menge Schulden los. Allerdings wäre WCM auch um das langfristige Potenzial seiner Aktie gebracht. Vogel dürfte Insidern zufolge dann einige Mühe haben, einen Investor für den Rest des Unternehmens zu finden. Schließlich besäße der Konzern neben weniger attraktiven Beteiligungen nur noch einen 5,5-Prozent-Anteil an der Commerzbank, Restbestände der Klöckner-Werke und 53.000 Wohnungen, von denen ein beträchtlicher Teil beliehen ist. Das begrenzt die Zukunftsfantasien.


Stefan Leibold, Fondsmanager bei Ellwanger & Geiger in Stuttgart, will das Unternehmen nicht ganz abschreiben: "Die WCM hat auch ohne die IVG noch genug Werte." Findige Private-Equity-Firmen könnten sie heben, indem sie WCM in weitere Einzelteile zerlegen und verkaufen. "Die Substanz ist höher als der Aktienkurs", sagt Leibold. Aktuell notiert das Papier bei 1,78 Euro, den Unternehmenswert schätzten die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young kürzlich auf 3,84 Euro pro Aktie. Ihren Höchststand markierte die WCM-Aktie 1999 mit 33,84 Euro.



Zwei Nummern kleiner


Nach der Ausschlachtung könnte von der legendären WCM eine mittelständische Immobilienholding übrig bleiben, "ohne hoch fliegende Pläne, aber finanziell solide", sagt ein Unternehmenskenner. Alles wäre zwei Nummern kleiner als zu jener Zeit, da Ehlerding und Flach noch Visionen hatten. Das Unternehmen, ehedem als Kandidat für einen Aufstieg in den Dax 30 gehandelt, müsste dann aus dem M- in den SDax absteigen.


Die Hülle bliebe erhalten, doch der Geist von einst wäre verflogen. "Was WCM einmal war, das muss man sich abschminken", sagt einer, der mit WCM-Chef Flach einmal gut befreundet war. Das Vertrauen der Banken sei verloren gegangen. Zudem habe sich die Landschaft für solche Geschäfte, wie WCM sie betrieb, gründlich geändert. "Ich gehe davon aus, dass sich das Geschäftsmodell, mit Wohnungen die Risiken aus dem Beteiligungsgeschäft abzusichern, erledigt hat", sagt ein Branchenkenner. Daran dürfte sich wenig ändern, selbst wenn Vogel WCM aus dem Feuer führen sollte.


Schon das ist kompliziert genug. Ehlerding hatte sich im großen Stil bei den Banken Geld geliehen, um Commerzbank-Aktien zu kaufen, und das Darlehen mit seinem WCM-Anteil von etwa 40 Prozent besichert. Nun muss Ehlerding den Banken bis Juni 2004 einen Käufer für sein WCM-Paket präsentieren, der die Anteile übernimmt und dafür den Banken das Geld zurückzahlt. 450 Mio. Euro sollen dabei zusammenkommen, Ehlerdings Gesamtschulden gehen weit darüber hinaus.


Teilweise sind die Banken, die dem Hamburger Kaufmann Geld geliehen hatten, aber noch in ein zweites wackeliges Geschäft verwickelt. Sie gehören einem Konsortium an, das jenes 600-Mio.-Euro-Darlehen vergeben hat, das am Freitag fällig wird. Kreditnehmer ist nicht WCM selbst, sondern deren Tochter Sirius, über die WCM das Gros ihrer IVG-Aktien hält.


Aus dieser Gemengelage resultiert ein Interessenkonflikt der Banken untereinander. Geldinstitute, die nur bei Sirius engagiert sind, würden die IVG ohne Rücksicht auf die WCM verkaufen, um den Kredit aus ihren Büchern streichen zu können.


Dagegen müssen Kreditgeber wie die DZ-Bank und die WGZ, die sich in das große Ganze verstrickt haben, schon aus eigenem Interesse das Gesamtwohl der WCM im Blick behalten. Sonst könnten ihre Sicherheiten für den Ehlerding-Kredit an Wert verlieren. Am liebsten wäre diesen Banken daher ein Investor, der nicht nur die IVG übernimmt, sondern das Ehlerding-Paket gleich mit - zur Not mit einem Preisabschlag.



Ironie des Schicksals


Die Beteiligungsgesellschaften im Hintergrund hoffen darauf, dass ein Teil der Banken des ewigen Pokers müde wird und IVG günstig veräußert. So belauern sich beide Seiten und spielen auf Zeit. Munter streuen alle Beteiligten Informationen, die den Kurs der IVG- und der WCM-Aktie nach oben oder unten bewegen sollen - je nach Interessenlage.


Vergangene Woche beispielsweise kletterte der IVG-Kurs um neun Prozent, nachdem die österreichische Immofinanz als möglicher Einstiegskandidat ins Spiel gebracht und dabei öffentlich der Eindruck erweckt wurde, es handele sich um den ersten ernsthaften IVG-Interessenten. Dabei hatten längst internationale Investmentgrößen ihr Interesse angemeldet, nur eben diskreter.


Mit von der Partie sind auch zwei alte Bekannte, die heute bereits Mitgesellschafter der WCM-Tochter Sirius sind: Clemens Vedder und Klaus-Peter Schneidewind. Sollten sie bei IVG zum Zuge kommen, wird sich Ex-Kompagnon Ehlerding besonders ärgern. Schließlich hat ihn der gemeinsame "Cobra"- Deal mit Commerzbank-Aktien ruiniert.



© 2003 Financial Times Deutschland
 

31.10.03 08:41

185 Postings, 7531 Tage nachgedacht2danke so

fuer das Reinstellen des FTD Artikels. Wird spannend heute.  

31.10.03 09:01

185 Postings, 7531 Tage nachgedacht2aus dem Artikel

"Munter streuen alle Beteiligten Informationen, die den Kurs der IVG- und der WCM-Aktie nach oben oder unten bewegen sollen - je nach Interessenlage." Was ist bloss die Intressenslage der FTD?  

31.10.03 09:07

185 Postings, 7531 Tage nachgedacht2zu rebon

Gerade die letzten beiden Abschnitte sind interessant


31.10.03 / 08:43
WCM denkt über den Verkauf der Commerzbank-Aktien nach
Die angeschlagene Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft WCM denkt offenbar darüber nach, ihren Anteil von 5,5 Prozent an der Commerzbank zu verkaufen. Das Unternehmen will so die Schulden senken und das eigenständige Überleben sichern. Das sehe ein Sanierungsplan vor, den der neue WCM-Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Vogel und WCM-Chef Roland Flach am Mittwoch den Gläubigerbanken vorgelegt haben, heißt es in Verhandlungskreisen.
Die WCM hatte 2002 durch den Einbruch der Aktienmärkte einen Verlust von 860 Mio. Euro erwirtschaftet. Den Konzern drücken Schulden in Höhe von 2,7 Mrd. Euro. Derzeit sucht das Unternehmen händeringend nach einem Investor. Viel Zeit bleibt nicht, um die Banken von einer Sanierung zu überzeugen: Am Freitag läuft ein Kredit der WCM-Tochter Sirius in Höhe von 600 Mio. Euro aus. Sollte das Darlehen nicht verlängert werden, würde WCM einen seiner wichtigsten Vermögenswerte, die Immobilienholding IVG verlieren. Grund: Der Kredit ist mit IVG-Aktien besichert, diese wollen die Banken verkaufen. Sirius hält knapp 50 Prozent an IVG.
Zwei Interessenten für Commerzbank-Paket
Der vorgelegte Entschuldungsplan für die WCM sieht den Angaben zufolge vor, die Verbindlichkeiten des Unternehmens von derzeit 2,7 Mrd. Euro um etwa 1,4 Mrd. Euro zu reduzieren. Einen großen Beitrag hierzu könnte der Verkauf der Commerzbank-Aktien leisten: Das Paket wäre an der Börse derzeit rund 500 Mio. Euro wert. Offenbar liegen der WCM bereits Anfragen von zwei interessierten Bietern vor, über einen Verkauf aber sei noch nicht entschieden, hieß es. Zudem werde die WCM versuchen, das Paket deutlich über dem aktuellen Börsenwert zu veräußern, da es sich bei 5,5 Prozent um einen strategischen Anteil handele - mit 5,5 Prozent etwa ließe sich beispielsweise bei einer Übernahme der Commerzbank ein Squeeze-Out verhindern.
Zudem will sich WCM den Angaben zufolge auch aus Randbereichen des Immobiliengeschäftes zurückziehen und die Privatisierungsquote ihres Wohnungsbestandes deutlich erhöhen. Dem Vernehmen nach werde darüber hinaus auch mit einem neuen Investor verhandelt, der bereit wäre 200 Mio. Euro über eine Kapitalerhöhung in die WCM einzubringen. Allerdings bestünden hier noch aktienrechtliche Probleme. Während einige WCM-Banken das 180 Seiten starke Konzept nach Angaben aus Verhandlungskreisen für überzeugend hielten, wollen die Gläubigerbanken der WCM-Tochter Sirius erst in diesen Tagen entscheiden, ob sie den Kredit verlängern, oder die IVG-Anteile verkaufen.
BaFin prüft Besitzverhältnisse
Die Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) prüft, ob die niederländische Investorengruppe Rebon, die erst vor kurzem die Mehrheit an der Sirius und damit an der IVG zurückerlangt hatte, den verbleibenden IVG-Aktionären ein Übernahmeangebot machen muss. In einem Schreiben der BaFin an die Rebon heißt es, die Behörde gehe nach einer ersten Prüfung davon aus, dass die Rebon rechnerisch mehr als 30 Prozent an der IVG kontrolliere und daher den freien Aktionären ein Pflichtangebot unterbreiten müsse. Bis zum 4. November hat die Rebon nun Zeit, zu den Eigentumsverhältnissen Stellung zu nehmen.
Hinter der Rebon stehen die Kaufleute Klaus-Peter Schneidewind und Clemens Vedder, die durch den Angriff der Investorengruppe Cobra auf die Commerzbank bekannt wurden. Vor zwei Wochen hatte die Rebon mitgeteilt, sie habe gemeinsam mit befreundeten Privatinvestoren die Mehrheit an Sirius erlangt und kontrolliere damit auch die Immobilienholding IVG. WCM hatte damit vorerst die Mehrheit an der Immobiliengesellschaft verloren. Grundlage für den Rückerwerb des Sirius-Paketes durch die Rebon war ein alter Vertrag mit WCM: 2001 hatten Schneidewind und Vedder ihren Sirius-Anteil von 42 Prozent an die WCM übertragen, sich aber das Recht gesichert, das Paket zurückzufordern. Bisher war die Rebon dem Vernehmen nach davon ausgegangen, sie müsse den IVG-Aktionären kein Pflichtangebot machen, da sie bereits früher schon einmal über die Sirius Gesellschafter des Unternehmens war, also kein neuer Investor ist.

Das sieht die BaFin nun offenbar anders. Sie bittet die Investorengruppe darum, Dokumente vorzulegen, die Aufschluss über die genauen Besitzverhältnisse geben. Für Diskussionsstoff dürfte dabei sorgen, dass die Rebon die Mehrheit an der IVG nicht alleine, sondern nur mit Hilfe fünf befreundeter Privatleute erreicht. Die hatte die Rebon aber bisher immer zu ihrem Anteil hinzugezählt. Sollte die Behörde zu dem Schluss gelangen, dass die Rebon ein Übernahmeangebot machen muss, hätte diese den verbleibenden IVG-Aktionären pro Aktie einen Preis in Höhe des gewichteten Durchschnittskurses der vergangenen drei Monate zu zahlen. Die IVG-Aktie war in den vergangenen drei Monaten stark angestiegen (von 7,35 Euro auf 9,30 Euro). Angeblich hat die Rebon allerdings finanzielle Unterstützung durch zwei strategische Investoren im Rücken, die Interesse daran haben dürften, den IVG-Anteil aufzustocken und so eine qualifizierte Mehrheit zu erhalten.  

31.10.03 09:47

1784 Postings, 7562 Tage VorbeieilenderEndlich Presseberichte, die informativ sind

Klarheit bringt Sicherheit bringt der Aktie Schub  

31.10.03 10:41

2437 Postings, 7546 Tage Versägerdas Neueste

31.10.2003 - 10:13 Uhr
WCM: Strategische Investoren wollen Commerzbank-Anteil kaufen
Frankfurt (vwd) - Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, Frankfurt, könnte schon bald ihren rund 5,5-prozentigen Anteil an der Commerzbank AG, Frankfurt, verkaufen. "Wir haben mehrere Kaufangebote von strategisch orientierten Investoren vorliegen", sagte eine Unternehmenssprecherin am Freitag zu vwd. Die WCM habe sich jedoch noch nicht entschieden, ob und wenn ja, wann sie ihre Beteiligung an dem Kreditinstitut abgeben wolle, hieß es.

Zu Anzahl und Höhe der Angebote wollte die Sprecherin ebenso keine Angaben machen wie zum Verwendungszweck eines möglichen Erlöses. Aus Kreisen verlautete, ein Teil solle für Investitionen, der andere für die Schuldentilgung verwendet werden. +++ Eddy Holetic
vwd/31.10.2003/eh/bb

 

31.10.03 10:44

2437 Postings, 7546 Tage VersägerNa, isses denn möglich?

Mittelständisches Immobilienunternehmen *lol* mit Investitionen in mehrstelliger Millionenhöhe?  

31.10.03 10:52

185 Postings, 7531 Tage nachgedacht2Ja, das ist lustig

Ausserdem ist merkwuerdig, dass Isabell Reppert beide FTD Artikel verfasst hat.
Orderbuch hat sich in der letzten Stunde deutlich zu unseren Gunsten verschoben.  

31.10.03 11:07

4494 Postings, 7633 Tage falke65wcm heute über 1,90€... o. T.

31.10.03 11:07

2437 Postings, 7546 Tage Versäger#FTD

Scheint so, als hat die FTD die unerklärliche Kehrtwendung vom Flach'schen Kursbasher zum Kurspusher noch nicht verdaut. Das Interesse der FTD steht eindeutig auf Seiten von Fonds bzw. Bankenkreisen. Da die Ursache für die Kehrtwendung nicht von der FTD beleuchtet wurde, sind die Artikel am gewünschten Thema vorbei. "Sechs - setzen"!  

31.10.03 11:09

4494 Postings, 7633 Tage falke65schon fast 1.mio aktien bei etr.. o. T.

31.10.03 11:11

185 Postings, 7531 Tage nachgedacht2falke

Umsatz hat ordentlich angezogen. In der ersten Stunde waren es "nur" 350k. Bei 190 sitzt noch ein ganz schoener Deckel.  

31.10.03 11:13

170 Postings, 7532 Tage Holle2003na ... jetzt

stehn aber einige "Entschuldigungen "  aus ...

;-)


Holle sagt "bitte gern geschehn ..denn nehmen ist besser als GEBEN "


Oder war das anders herum ?


nevermind ...

mfg

holle




KZ 4-20€  

31.10.03 11:15

2973 Postings, 7552 Tage Optimal:-) o. T.

31.10.03 11:15

2437 Postings, 7546 Tage VersägerDie müssen auch nichts wissen!

Commerzbank: Wissen nichts über strategische Investoren
Frankfurt (vwd) - Die Commerzbank AG, Frankfurt, weiß nichts über strategische Investoren, die sich angeblich für die Übernahme der WCM-Beteiligung an der Bank interessieren. Die Commerzbank habe lediglich über die Medien von den angeblichen Kaufangeboten erfahren, sagte ein Sprecher am Freitag zu vwd. Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG, Frankfurt, hatte zuvor mitgeteilt, WCM lägen mehrere Kaufangebote von strategisch orientierten Investoren für die Commerzbank-Anteile vor. Über einen Verkauf der Anteile habe WCM aber noch nicht entschieden. Die Beteiligungsgesellschaft hält rund 5,5 Prozent an der Commerzbank.
vwd/31.10.2003/fnö/jhe

 

31.10.03 11:18

170 Postings, 7532 Tage Holle2003seit meiner empfehlung

legte WCM knapp 15% zu ...


Hiermit bedanke ich mich im Namen ALLEr Ariva - Leser und Juenger ... fuer HOLLES unschlagbarem "Insiderwissen"


Hukdigungen und Lobgesaenge nimmt mein Waerter dankend in Empfang ...


mfg


holle


;-)

KZ 90€ ( konservative prognose)

 

31.10.03 11:19

4494 Postings, 7633 Tage falke65bei ETR schon über 1.mio..WCM..aktien.. o. T.

31.10.03 11:21

170 Postings, 7532 Tage Holle2003der Anstieg geht mir fast schon

zu schnell ...vielleicht sollte ich noch etwas auf die Eisbergs draufhauen ...so bei 1,9€ ;-))

so geh jetzt erst mal Jamaikanischen Kompost verbrennen ...


mfg


holle

KZ  130€ ( worst case)  

31.10.03 11:26

4494 Postings, 7633 Tage falke65wcm.

innerhalb 2 min über 250.000 wcm aktien gehandelt bei etr..
ich verstehe eins nicht wenn alle wissen das die aktie nächste woche schon ober 2,00€ gehen wird warum verkaufen sie dann..
 

31.10.03 11:37

185 Postings, 7531 Tage nachgedacht2@297

weil es eben nicht alle wissen und einige es nicht wollen.  

31.10.03 11:48

4494 Postings, 7633 Tage falke65wcm

die aktie ist jetzt bei 1,80. und  ich kaufe nach...ca 10.000 stück..
für den preiss bekomme ich es nicht noch ein mall...  

31.10.03 11:58

721 Postings, 7543 Tage Bentleyfahrerda wäre ich mir nicht so sicher...

WKN
 780100
 Name
 WCM BET GRNDB
 BID
 1.78 EUR
 ASK
 1.79 EUR
 Zeit
 2003-10-31 11:55:03 Uhr
 

Seite: 1 | ... | 9 | 10 | 11 |
| 13 | 14 | 15 | ... | 17   
   Antwort einfügen - nach oben