WCM – IVG Europas größte Holding Wer bis jetzt an eine Insolvenz, Pleite oder Zerschlagung geglaubt hat, ist einem geschickt eingefädelten Problem zum Opfer gefallen, den Wirbel um die Sirius Kredite. Eigentlich war das in den Augen von WCM nie eins (siehe Pressemeldung vom 3.09.2003 WCM-Gegendarstellung). Nachfolgend ein Auszug: 1. Das Unternehmen erfüllt seine Verpflichtungen, einschließlich seiner Zinszahlungen.
2. Das Unternehmen verhandelt selbstverständlich wie jedes andere Unternehmen stetig über Verlängerungen von besicherten Krediten mit den Hausbanken des Unternehmens vertrauensvoll und im Einvernehmen.
3. Darüber hinaus sieht das Unternehmen keinen Grund, Einzelheiten von Bankverhandlungen öffentlich zu diskutieren, da damit dem Unternehmen, den Verhandlungen und den Aktionären der Gesellschaft geschadet würde.
4. Die Geschäftsverbindung zur Rebon B. V. bzw. die Investition in IVG-Aktien wird in verschiedenen Publikationen tendenziös falsch dargestellt. Es ist richtig, dass die WCM vor zwei Jahren die Anteile an der Sirius GmbH, die bisher der Rebon B. V. zuzurechnen waren, mit der Maßgabe erworben hat, zukünftig die Bündelung der Interessen der Gesellschaft dort vorzunehmen. Gleichzeitig wurde vereinbart, dass die Rebon B. V. ihren Anteil zurückerhalten kann, und zwar durch Ausübung eines Calls. Finanzielle Belastungen aus der Ausübung des Calls kommen auf WCM nicht zu. Im Übrigen kann festgestellt werden, dass der Vertrag in der Vergangenheit Verhandlungen, insbesondere im Bankbereich, deutlich erleichtert hat. Weiter verweist WCM darauf, dass alle Verhandlungen mit der Rebon im weitestgehenden gegenseitigen Einvernehmen geführt werden und beide Seiten an einer wirtschaftlich vertretbaren Lösung für das Engagement arbeiten.
5. Insbesondere im Hinblick auf steigende Börsenkurse werden Möglichkeiten sondiert, die eine Stärkung des Unternehmens aus den bestehenden Assets der Gesellschaft möglich machen.
6. Weiter verhandelt WCM nach wie vor mit insgesamt sechs Investoren über eine mögliche Beteiligung an der WCM. Einziges Problem ist, wie die Kredite für das IVG Paket bei der Sirius getilgt werden. Dafür ist/war Zeit nötig. Warum? Weil ein mittelfristiges Investment noch nicht reif genug war/ist. Zitat: Das Investment in die Commerzbank sieht WCM mittelfristig. Es gibt zwei Wege · Der Erste, den beschreitet WCM mit Coba und einem Prinzen. · Der Zweite, den beschreitet WCM ohne Coba und (fast) ohne einen Prinzen! In jedem Fall aber nur mit der IVG, niemals ohne!!! Großer Dank gebührt an dieser Stelle dem Vorbeieilenden, der mit seiner akribischen Kleinarbeit den Geschäftsbericht auseinander gepflückt hat. Das Zahlenwerk hat mich überzeugt in WCM zu investieren. Ich zitiere: 45. 5,5% CoBa für 100% WCM Vorbeieilender 21.10.03 13:54 ... Die Übernahmespekulationen um CoBa steigern sich ja. Wenn aber einer die Kontrolle haben will, dann können 5,5% schon wichtig werden. Dieser Anteil, den die WCM hält, ist nach momentanem Kurs rund eine halbe Milliarde wert, im Pokerspiel um das Sagen sicher einiges mehr. Was aber kostet derzeit die ganze WCM? 288 Mill. Aktien zu 1,7 = etwas unter einer halben Milliarde. Aber man braucht ja garnicht die ganze WCM, nur die Hälfte (+1). Das heißt, mit einer Investition von 250 Millionen kann man den 5,5%-Anteil an der Coba kontrollieren: billiger geht's nicht. Und nebenbei kriegt man noch Klöckner und andere Kleinigkeiten, denn die Schulden sind ja durch Immobilien gedeckt und machen keine Sorgen. Die großen Pakete an der WCM hält Familie Ehlerding. An die kommt man nicht ran, es sei denn, eine der Gläubigerbanken übernimmt das Pfand und wollte selbst zuschnappen. Wer weiß? Einige kleinere Positionen haben auch die Banken, die hier im Spiel sind, und der amerikanische Prinz. Und auch die Herren Scheidewind und Vetter werden wohl noch was auf der hohen Kante haben. Auch gibt unter diesen Beteiligten einige Interessensgemeinschaften. Undurchschaubar für Unsereins, aber die konkrete Konstellation mag nicht entscheidend sein. Aber egal, keiner kriegt genug zusammen, wenn er nicht "über die Dörfer" geht und bei den Kleinaktionären einsammelt. Die aber würden nie verkaufen, wenn sie eine positive Entwicklung sehen. Schon gar nicht unter Preis. Also macht man Panik, lenkt mit dem Sirius-Problem ab, das eigentlich so oder so ein Nullsummenspiel ist, sich aber gut eignet. Woraus entstand dieses Sirius-Problem letztendlich?: Aus der Versuch von Scheidewind und Vetter und auch Ehlerding (der bekanntlich auch noch privat noch einige CoBas hat), sich vor zwei Jahren groß bei CoBa einzukaufen. Kurs zu hoch, Schulden zu hoch, Sirius mit IVG verpfändet. Könnte man diesen Fehler eleganter korrigieren? Zur Erinnerung: Vor etwa 2 Jahren stand WCM bei 13€ und wäre nur für mehr als 3,5 Mrd. zu kriegen gewesen. Jetzt ist sie - bei noch nahezu gleichem Vermögen - zum Preis einer ihrer Beteiligungen zu haben, die derzeit sehr nachgefragt wird: Doch auffälligerweise redet darüber keiner, jeder nur über Sirius und IVG und Zerschlagung und Konkurs .... ******************************************* Ja, der Schlüssel scheint die Coba zu sein. Damit würde sich auch die enorme Kurssteigerung der vergangen Tage und Wochen erklären und man sieht wie gut diese Herren immer noch alles im Griff haben. Ob WCM dann auch noch andere Beteiligungen abstößt, könnte möglich sein. Grund hierfür, man konzentriert sich auf ein Kerngeschäft – die Immobilien! Solche Strukturierungen findet man heute in vielen Betrieben (da wo ich arbeite ist das auch so – Kerngeschäft!), ist nichts ungewöhnliches. Jetzt noch die Frage des Investors. Braucht man den ???? Ja, klar!!! Zumindest eine Bank. Ich zitiere: ..... wie hieß es doch: für wen arbeiten die Herren?!), warum dann nicht billig auch die nötigen Anteile an WCM zu Angstpreisen zusammentragen? Legt dann plötzlich Freund Ehlerding die Maske des bettelarmen Spielmanns ab und gibt sich als König Drosselbart zu erkennnen und wirft seine 45% an WCM dazu, dann haben die drei Zockerbrüder deutlich mehr als die Tilgungssummen für die Schulden im Säckel. - Zudem geben auch schweizer Banken Kredite und es soll so was wie Umschuldung geben. ******************************************* Durch eine Umschuldung einer Bank zum Beispiel. Eine Bank kauft also billig WCM-Aktien ein, zum momentanen Schleuderpreis, den man mit dem Mehrerlös aus dem Verkauf des Coba-Paket erzielt – wow!!! 6 % braucht Ehlerding für die Mehrheit! Im Gegenzug bekommt die Bank das 5,5% Coba-Paket. Die Bank übernimmt Ehlerdings Schulden, die er bei steigenden Kursen später ohne Probleme zurück zahlen kann, denn WCM wird ein DAX-Kandidat!!!! Rebon und Schneidewind müssen nur einem angemessenen Preis für IVG-Aktien zustimmen. Nehmen wir mal an dass diese Herren mal so eben mit dem Artikel in der WirtschaftsWoche in die Luft geballert haben. Zitat: Wie die "WirtschaftsWoche" vorab aus ihrer kommenden Ausgabe berichtet, will die österreichische Immofinanz AG zwischen 10,50 EUR und 11,00 EUR pro IVG-Aktie bieten. ..... und wollen noch ein bisschen mehr, vielleicht 12 oder 13 Euro und die Herren werden sich am Tisch einig, dann haben wir ? Richtig!!! DIE PERFEKTE LÖSUNG Alle sind zufrieden, denn Vedder und Schneidewind haben die IVG mit Gewinn verkauft. Das was sich hier abspielt ist ein Wirtschaftskrimi ohne Gleichen, wenn das so kommt wie die WCM-Gemeinde sich das vorstellt. Meine ganz persönliche Empfehlung WCM strong buy WKN 780100 Schöne Grüße WCM-Brain-Research-Abteilung PS: Dieser Artikel ist eine Fantasie und ist rein erfunden, aber beschreibt eine Möglichkeit wie es kommen könnte. |