Es geht nicht nur um die Medien. Es geht um den Verrat am Land und seiner Bevölkerung. Es ging bei diesem Treffen zB um Aufträge für russisch kontrollierte Firmen zulasten von Österreichischen, es ging um illegale Parteispenden aus unbekannten, dubiosen Quellen, es ging um eine Haltung den Bürgern gegenüber, es ging um den eigenen Machtanspruch, den man über alles stellt, es ging um Grössenwahn. Das kann man kaum topen, was für Schweinereien da in einzelnen Köpfen vorgehen, wenn ihnen die Droge Macht die Hirnwindungen zernagt. Die Partei wäre mMn gut beraten, sich mit aller Wehemenz und Deutlichkeit von Strache und seinen Freunden zu distanzieren und sich beim Österreicher Wahlvolk demütigst zu entschuldigen. Alles andere wird sie nicht mehr so schnell los, hoffe ich. Wer unbedingt vom Regen in die Traufe will, weiss noch nicht, wie viel verschisserner alles werden kann. Mit wehenden Fahnen in den Abgrund, scheint die Devise einiger zu sein, Hauptsache man kann etwas johlen dabei.
In der DDR wollten doch auch viele einfach was anderes. Nun jammern einige, aber das wollten wir nicht, doch jetzt ist es zu spät. Soll sich das nun wiederholen in ganz Europa? Soooo schlimm ist es doch noch lange nicht, oder nagen schon alle am Hungertuch, dass die Bereitschaft sich einem totalitären selbstgefälligem Denken zu unterwerfen, attraktiv erscheint? Freiheit zu opfern für sein eigenes kleines Dasein, das geht mir nicht in den Kopf, denn es ist die Freiheit aller, die man opfern will auf dem eigenen Unglück. Glücklich werden auch Unglückliche wohl nicht mehr in einer Diktatur, aber die Glücklicheren sollen gefälligst auch unglücklich werden. So kommt mir die Tendenz in Europa zZ. vor. Anstatt nach mehr Demokratie zu schreien, rufen Einige nach weniger, obwohl sie keine Ahnung haben, wie diese Katze ihre Krallen einsetzt, wenn sie mal aus dem Sack ist.
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