resultieren aus der Überlegung, dass ENPH nur dann deutlich wachsen wird, wenn es technisch überlegene Lösungen zu wettbewerbsfähigen Preisen auf den Markt bringt.
Wenn das nicht gelingt, kann man vielleicht kurzfristig mal Wind machen, am Produkt gut verdienende Installateure werden es sicher auch eine Zeit lang verkaufen können/wollen (und die eine oder andere "Oma" wird bestimmt auch mit einer zu teuren Lösung über den Tisch zu ziehen sein;-), aber langfristig setzt sich so was nicht durch.
Da geht es also zunächst mal um die Konkurrenz zu Solaredge.
Hier das Programm von SE Optimizern:
https://www.google.com/...na.pdf&usg=AOvVaw3lpYC1lOeD5qYEcRqMdSCQDie p700 kosten so um die 70€ (für 2 serielle 72er Module) die p800 unter 80€ (für 2 serielle 96er Module). 2 serielle aufnehmen zu können macht Sinn, da oft 2 nebeneinanderliegende Module gleiche Bedingungen sehen. Wenn dem lokal nicht so ist, gibts die kleineren pxxx für unter 50€.
Alles in allem wird das also deutlich günstiger als die Enphase-MicroWR-Lösung, ich rechne mal für eine 10kW peak mit 33 Modulen 1500€ für Solaredge-Optimierer.
Ich dachte ja, dass Enphase ab dem IQ8 bei den Kosten für eine grid agnostic (bzw. netzunabhängige) Lösung weit vorne liegt, aber dem ist derzeit nicht so. Im Gegenteil: ein 10kW Hybrid-Wechselrichter (netzunabhängig) ist für unter 4000€ zu haben, eine 16kWh Hochvolt!! Batterie für 10500€ (Niedervolt gut 2000€ billiger).
Alles in allem - Solaredge Optimierer, Hybrid-WR, Hochvolt-Batterie - also <16000€.
Und damit hat man auch schon eine echte UPS, denn die Wechselrichter schalten in unter 20ms bei Netzausfall auf Batterie/PV.
Dem gegenüber stehen bei Enphase gut 3300€ für die MicroWR (einen Preis für den IQ7X habe ich noch nicht gesehen, wird aber wohl nicht billiger sein als der IQ7 mit um die 120$, und der IQ8 wird auch sicher nicht wesentlich billiger) und 20000€ für 15kWh AC-Batterie.
Also zusammen: Enphase Micro-WR IQ8 und Enphase AC-Batterie >23000€.
Über UPS habe ich bei Enphase noch nichts gelesen.
Überzeugt mich jetzt erst mal nicht wirklich.
Klar: Ohne Batterie liegt Enphase gut im Rennen, aber was soll dann grid agnostic bringen?
Wenn das Netz wirklich instabil ist (z.B. Afrika, Indien hatte Badri da wohl als Markt genannt), nützt die PV ohne Batterie nicht sooo viel. Wenn die Leute sich da ne grid agnostic PV geleistet haben, wollen die ja nachts bei Stromausfall sicher auch nicht im Dunkeln hocken.