verhindert.
Wie soll man es den Bürgern außerhalb der grünen Blase vermitteln, daß die grüne Partei den Bürgern zum Klimaschutz das Auto, das Einfamilienhaus und die Urlaubsreise madig machen will, und selber die Außenministerin zur Eröffnung einer Botschaft in einem Zwergstaat und zur Übergabe von einem Speer, einem Netz und einer Keule also beides reine Fototermine, mehr CO2 verbläst und mehr Geld verplempert als ein Bürger in seinem ganzen Leben? Noch dazu wo das Ganze ein Geschmäckle wegen der Koinzidenz mit der Frauen-WM hat.
Der Trip selber war schon unnötig. Noch unnötiger war es, mit einem VIP-Großraumflieger zu fliegen. Und ja, die Minister anderer Länder fliegen Linie. Und wenn das nicht zumutbar wäre, dann hätte sie mit einem der 6 "normalen" Geschäftsreisejets der Bundesregierung fliegen können, der das auch mit einem Zwischenstopp geschafft hätte. In Großbritannien war es ein Skandal, als die Außenministerin mit mehreren Zwischenstopps mit dem deutlich kleineren A320 nach Neuseeland geflogen war.
Das mag daran liegen, daß die britischen Minister regulär Linie, und nur in Ausnahmefällen mit dem Privatjet fliegen. Annalene Baerbock ist bisher 64 Mal privat, 2 Mal Linie geflogen. So viel zu ihrer aussage, sie wolle auf Nutzung der Flugbereitschaft verzichten.
Such is life! Auch die Grünen (und auch sich explizit feministisch nennende Außenpolitikerinnen) müssen sich an ihren Ansprüchen, an ihren Worten und nach außen postulierten Werten... messen lassen - ebenso wie alle anderen in Politik und Gesellschaft - insofern sind viele der durchaus sarkastischen Kommentare offenbar der Beginn von, durchaus nicht realitätsfernen, Entzauberung der Grünen.
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