Du hast schon recht, ich bin mir aber nicht sicher, ob es alle Teilnehmer im vorliegenden Fall richtig zu interpretieren wissen. Daher will ich kurz (ich hoffe es wird nicht lang) das, was Du geschrieben hast, aus das adaptieren, was tatsächlich gerade passiert.
Vorab: Es ist nicht so, dass die technische Analyse mal funktioniert und mal nicht oder mal besser oder mal schlecht. Es nichts anderes als angewandte Mathematik, d. h. das Fehlerpotential liegt wenn dann in der Anwendung und nicht in der Mathematik. Ergebnisse können maximal unklare Verhältnisse offenbaren, mehr nicht, da sollte auf keinen Fall dranrumbiegen, um die dann der eigenen Wahrnehmung anzupassen.
Ich habe hier gewarnt, weil wir jetzt öfter sehen, dass Standardmuster die sich aus dem Chart herleiten von der Realität einkassiert werden. Das darf aber nicht zu dem Umkehrschluss führen, die technische Analyse versagt oder funktioniert hier nicht. Das lese ich nämlich Gesellschaftsübergreifend in den Foren. Damit man das einigermaßen nachvollziehen kann, versuche ich die Erklärung chronologisch aufzubauen, als Laie muss man aber etwas Hausaufgaben machen, um die Funktionsweise zu verstehen und die Erkenntnis auch auf andere Aktien anwenden zu können.
1. In dem Szenario, in dem man jetzt hier steckt, gerne auch Geldkäfig oder -gefängnis genannt, ist folgendes: Die Richtungs- und Volumeneinstellung des flows der Market Maker macht die Kurse, dagegen kannst Du nichts machen, egal ob du mit 4-, 5- oder gar 6-stelligen Positionen reingehst, ist man nur Treibholz.
Nicht mit Shorts oder Hedgern verwechseln.
Man kann hier schon ausbluten oder gefangen bleiben, weil der Kurs nach Dreiecken, Keilen, W- aber nach Tassenformationen immer in die Richtung strebt, die eingestellt ist. Nochmal: Selbst wenn man große Pakete tradet, im Falle von Plug kaufen würde, weil der Chart es erwarten lässt, können die Market Maker den Kurs mit nur wenigen Stücken wieder zurück in ihre Spur bringen.
>> das kann man aber in der technischen Analyse erkennen! Ok für Anfänger lauert hier eine Bluffgefahr; falls man bei den Minutenkerzen noch nicht so erfahren ist, muss man sich durch die TS-Strukturen popeln und wenn man nicht irgendeinen Autismus hat, ist das anstrengend. 2. jetzt kommen diejenigen ins Spiel, die das geschnallt haben, Day- und Swingtrader werden hier nur bei den mittelgroßen Moves Freude haben, das liegt bereits hinter uns und es ist nicht, erkennbar wann es wieder beginnt. D. h. die short können sich auf die Market Maker Huckepack draufsetzen – müssten noch einmal selber als MM fungieren.
Das meinte ich mit aufpassen, die Robopäckchen in den TS identifizieren und beim Chart die Kippmuster zu Fuß raussuchen.
Solange sich das nicht ändert. Ist mit Plug kein Geld zu verdienen – völlig unabhängig ob hinter der Triebfeder des Robohandels nun etwas Fundamentales oder etwas mit-gegen-oder-ohne-Phantasie steckt. Das ist erstmal egal.
3. Die institutionellen und auch die Hedgefonds können parallel zum Huckepack selbst als Markert Maker fungieren und Robotrades einstellen. Aktuell kann das sogar ohne den Einsatz ihrer Shorts nur mit dem flowsystem laufen. Müssten sie aber noch nicht mal, Huckepack reicht !!!!
4. Shortattacken mit simpler AI und simplen Chartmustern
5. Shortattacken mit deep learning häufig immer noch simple Chartmuster
6. Kommt noch
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So und nun zur Gegenbestätigung, die Erläuterung was gestern passiert ist:
Der FED-Call war exakt das, was alle vermutet haben, aber nicht alle gleich interpretieren. Übersetzt ohne näher darauf einzugehen: 4 Zinserhöhungen stehen im Raum und die erste in der Range zwischen 0 - 0,25%. Daran richten sich jetzt auch die Rotationen weiter aus.
Zum Plug-Kurs. Ich schrub der Kurs geht immer bis zur MA9 und nur in abhängig zur Bollingermitte (also sofern die sich an die 9-Tage-Linie schmiegt) mal drüber sonst eher nicht. Ist gestern exakt wieder so gelaufen. ( Für die Hausaufgabe, die verkauften Papiere sind ja nicht aus dem Bestand des Market Makers raus. )
Die grüne Kerzen nach oben sind regelmäßig größer als die kleinen nach unten, in Summa sogar ist das Volumen der roten kleiner, aber der Trend geht nach unten. (Für die Hausaufgabe, wenn es so ist, hat der MM damit schon Geld verdient, ist andersherum hat er über die Differenz abzugsfähige Kosten produziert, die Aktie aber behalten)
Das nennt man in der Spieltheorie Gefangendilemma. Man selbst kann nichts dagegen machen, keine Presse, keine Großinvestoren, keine Targets helfen da. Erst wenn der Roboflow kehrt, kommen Chancen zurück. Vorher nicht.
Auch das gehört in die technische Analyse.
Yo, ist sogar kurz geworden für die Thematik. Also bleibt wachsam. |