Top-Foren
|
|
|
---|---|---|
Gesamt | 68 | 752 |
Börse | 42 | 524 |
Talk | 10 | 138 |
Blockchain | 3 | 76 |
Hot-Stocks | 12 | 69 |
DAX | 2 | 47 |
€uro am Sonntag,Vorgeschmack auf Sonntag.Thema u.a
--button_text--
interessant
|
witzig
|
gut analysiert
|
informativ
|
0
22.12.2006 12:57:00
Nach Jahren des Stellenabbaus wollen viele Großkonzerne in Deutschland 2007 wieder neue Arbeitsplätze schaffen. Wie €uro am Sonntag (E-Tag: 24. Dezember 2006) unter Berufung auf eine Umfrage bei den 30 im DAX notierten Unternehmen berichtet, wollen mindestens 14 Firmen im kommenden Jahr zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Danach planen Adidas, Bayer, Commerzbank, Continental, Deutsche Bank, Fresenius Medical Care, Henkel, Linde, Lufthansa, MAN, Metro, Postbank, RWE und SAP ihre Belegschaften in den kommenden zwölf Monaten auch hierzulande aufzustocken. Über die Höhe machten die meisten Unternehmen noch keine Angabe. Die Firmen begründen den geplanten Anstieg der Mitarbeiterzahlen unter anderem mit der guten Konjunktur und weiterer Expansion.
-ch-
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
22.12.2006 12:58:00
Maschinenbauer stellt höhere Dividende in Aussicht
Beim Abfüllanlagen-Hersteller Krones hat die positive Tendenz aus den ersten neun Monaten auch im vierten Quartal angehalten. "Der Trend hat sich fortgesetzt", erklärte Krones-Finanzchef Hans-Jürgen Thaus in einem Interview mit €uro am Sonntag (E-Tag: 24.12.2006). "Aus heutiger Sicht sollte der Umsatz im Gesamtjahr gegenüber 2005 um rund zehn Prozent zugelegt haben und das Ergebnis wird auch besser sein als im Vorjahr". Daher werde man auch bei der "operativen Marge einen guten Schritt in Richtung der langfristig angepeilten Marke von sieben Prozent machen", sagte der stellvertretende Vorstandschef des Weltmarktführers für Abfüllanlagen der Wirtschaftszeitung. Zudem bleibe die Nachfrage auf hohem Niveau: "Wir hatten in den ersten neun Monaten ein Orderplus von neun Prozent. Das werden wir wohl auch fürs Gesamtjahr schaffen." Angesichts der guten Geschäftsentwicklung stellte Thaus eine weitere Dividenden-Erhöhung in Aussicht: "Unser Gewinn steigt. Da wird die Dividende ebenfalls steigen, aus heutiger Sicht um zehn oder 20 Cent." Die Entscheidung darüber treffe der Aufsichtsrat auf seiner Sitzung im März. Für 2005 hatte Krones eine Dividende von 1,40 Euro je Aktie gezahlt.
Unterdessen prüft das Unternehmen neue Übernahmen. Man schaue nach kleineren Firmen mit einem Umsatz im "zweistelligen Millionenbereich mit interessanter Technologie", erklärte Thaus mit Blick auf die 2002 von Krones übernommene Kosme-Gruppe. Dieses Modell habe sich bewährt. Eine Übernahme des Wettbewerbers KHS (Dortmund) komme jedoch nicht in Betracht. Dies würde schon am Kartellrecht scheitern. Zudem passe KHS auch strategisch nicht zu Krones. KHS gehört über die Klöckner-Werke zur insolventen WCM-Gruppe und gilt als Verkaufskandidat.
-ch-
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
22.12.2006 13:00:00
Einstieg in Produktion von Reifen-Weichmachern geplant
Das Spezialchemieunternehmen H&R Wasag wird noch im ersten Quartal 2007 in Malaysia Aktivitäten im Paraffinmarkt vom US-Konzern Exxon übernehmen. Bis Mitte nächsten Jahres will der Konzern zudem den Aufbau von Produktionsanlagen für Reifen-Weichmacher in Asien in die Wege leiten. Das kündigte der Vorstandsvorsitzende von H&R Wasag, Horst Hollstein, in einem Interview mit €uro am Sonntag (E-Tag: 24. Dezember 2006) an. Zu den Kosten erklärte Hollstein: "Das Paraffingeschäft wird einen geringen einstelligen Millionenbetrag ausmachen, während wir für das Weichmacherprojekt höhere Summen investieren müssen. Insgesamt planen wir, in den nächsten ein bis zwei Jahren die uns aus der Kapitalerhöhung zufließenden Mittel von über 20 Millionen Euro zu investieren."
Anfang der Woche hatte H&R Wasag die Ausgabe von 8,4 Millionen neuen Aktien zur Finanzierung seiner internationalen Expansion angekündigt. Die asiatischen Weichmacher-Aktivitäten sollen dem Unternehmen in drei Jahren einen zusätzlichen Umsatz von bis zu 150 Millionen Euro pro Jahr bringen. 2005 setzte H&R 650 Millionen Euro um.
Bis spätestens Ende Januar soll nach Aussagen Hollsteins zudem eine Entscheidung über die Sprengstoffsparte fallen. Neben einem kompletten Verkauf, der H&R Wasag schätzungsweise bis zu 80 Millionen Euro bringen könnte, steht auch die Eingliederung der Sprengstoffaktivitäten in eine größere Gesellschaft zur Debatte, an der H&R Wasag dann einen Anteil hielte. Hollstein: "Wir werden uns für die Variante entscheiden, die am meisten Wert schafft."
-ch-
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
22.12.2006 13:01:00
Versicherer profitiert von Änderungen bei der Körperschaftssteuer
Der Versicherer AMB Generali wird in seiner Jahresbilanz für 2006 einen Sondergewinn von rund 100 Millionen Euro verbuchen können. Das sagte Konzersprecher Karl-Friedrich Brenner gegenüber €uro am Sonntag (E-Tag: 24. Dezember 2006). Den zusätzlichen Gewinn verdankt die deutsche Tochter des italienischen Generali-Konzerns einer kürzlich erfolgten Änderung des Körperschaftssteuerrechtes. Danach können Unternehmen bestehende Steuerguthaben für nicht ausgeschüttete Gewinne aus früheren Jahren noch in 2006 gegenüber dem Fiskus geltend machen. Bei diesen Buchungsgewinnen handelt es sich um Sondererträge, die nur einmal in die Bilanz einfließen.
-ch-
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
Einen Vorgeschmack habe ich euch ja schon gepostet,
wenn ihr Interesse an dem ein oder anderen Artikel habt holt euch einfach das Original,
ansonsten vielleicht "opfert" ja mal jemand anders ein paar Minuten,
würde mich echt freuen.
Ansonsten wünsche ich allen ein "Frohes Weihnachtsfest",
hoffentlich auch im Kreise der Familie.
Peddy78
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
2
24.12.2006 11:18:00
Sieben führende Finanzexperten und ihre Erwartungen fürs kommende Jahr: Auf welche Gewinner setzen sie, mit welchen Verlierern rechnen sie
von Jens Castner, Euro am Sonntag
Das Jahr ist fast vorüber – und wieder können die Börsianer zufrieden ihre Bücher schließen. Um deutlich mehr als 20 Prozent hat der DAX in den zurückliegenden zwölf Monaten zugelegt, und die Mehrheit der Experten erwartet auch für 2007 weiter steigende Kurse. Wie eine Umfrage unserer Redaktion unter 20 führenden Banken ergab, bescheinigen die Anlagestrategen dem DAX bis Ende 2007 knapp sieben Prozent Kurssteigerungspotenzial auf etwa 7050 Punkte. Das Spiel ist damit im Prinzip das gleiche wie vor Jahresfrist: Nach einem außerordentlich guten Börsenjahr blicken die Banker zuversichtlich nach vorn, sagen aber fürs nächste Jahr etwas moderatere Kurssteigerungen voraus.
Dennoch: Die zurückliegenden Jahre haben gezeigt, dass sich die Mehrheit meist gründlich verschätzt. Meist waren die Banker viel zu vorsichtig. Nur wenige hatten 2006 überhaupt von 6000 Punkten zu träumen gewagt, im Schnitt prognostizierten die Experten einen Schlussstand von 5692 Zählern. Obwohl das Jahr noch nicht zu Ende ist, notiert der deutsche Leitindex inzwischen fast 1000 Punkte höher.
Unsere Redaktion wollte es deshalb ganz genau wissen und hakte bei sieben hochkarätigen Experten nach, darunter seit Jahren erfolgreiche Fondsmanager und Vermögensverwalter wie Jens Ehrhardt (DJE Kapital), Klaus Kaldemorgen (DWS), Hendrik Leber (Acatis) und Peter E. Huber (Star Capital). Komplettiert wird der Siebener-Rat von den Anlagestrategen Rolf Elgeti (ABN Amro), Andreas Utermann (Allianz Global Investors und damit auch für die Fondsgesellschaft DIT zuständig) sowie Ralf Zimmermann (Sal. Oppenheim). Die drei Häuser hatten in den zurückliegenden Jahren durch fundierte Marktprognosen geglänzt.
Wie auch die vor Wochenfrist befragten Banker bescheinigt die Mehrheit der sieben Weisen dem Aktienmarkt weiteres Aufwärtspotenzial – lediglich die beiden Value-Puristen Hendrik Leber und Peter E. Huber fungieren als Spaßbremsen. Leber sieht eine Seitwärtsbewegung unter heftigen Kursschwankungen auf die Aktienmärkte zukommen, Huber findet die Börsen mittlerweile generell überbewertet.
Unsicherheitsfaktor USA: Das Hauptrisiko für die Märkte lauert für die beiden Skeptiker in den Vereinigten Staaten. Acatis-Vorstand Hendrik Leber befürchtet eine Kettenraktion, falls sich der Immobilienmarkt dort weiter abkühlt: Weniger kreditfinanzierte Konsumkäufe – höhere Kreditausfälle – Kreditverknappung – Gegensteuern der Notenbank – fallende Zinsen – fallender US-Dollar. Der Dollar ist der einzige Punkt, in dem sich Optimisten wie Pessimisten einig sind: Alle erwarten, dass der Greenback sein derzeitiges Niveau nicht halten kann. Selbst Rolf Elgeti von ABN Amro, der optimistischste der sieben Experten, blickt etwas skeptisch über den großen Teich. Dass es früher oder später aber zu einem Abflauen der US-Konjunktur kommen wird, führt er unter anderem auf die Gefahr steigender Arbeitskosten zurück, die angesichts des zuletzt strammen Wirtschaftswachstums immer mehr zunimmt. Ein Katastrophenszenario sieht er auf die größte Volkswirtschaft der Erde aber nicht zukommen. Zwar werde sich das Doppeldefizit, negative Leistungsbilanz und steigende Staatsverschuldung, früher oder später bemerkbar machen, die USA hätten jedoch eben über eine Abwertung des Dollars die Möglichkeit gegenzusteuern. Frei nach dem Motto: Je schwächer die US-Währung ist, desto leichter können die Auslandsschulden getilgt werden. Eine Rezession in den USA könnte Europa und Asien demnach härter treffen als den Verursacher selbst.
Davon sieht Allianz-Experte Andreas Utermann die Vereinigten Staaten jedoch weit entfernt: Er erwartet kein Rezessionsszenario, sondern eine sanfte Landung. Das Wachstum in den USA werde sich zwar etwas abschwächen, aber nicht so stark wie die Mehrheit der Marktteilnehmer annimmt. Utermann: "Deshalb wird die Fed die US-Zinsen auch vorerst nicht senken." Solange das höhere Zinsniveau in den USA den Greenback stützt, ist für Europa keine währungsbedingte Exportschwäche zu erwarten. Wenn die Dollar-Abwertung einigermaßen moderat ausfällt, werden die Unternehmensgewinne in Europa weiter steigen, was dem Aktienmarkt Auftrieb gibt.
Hoffnung Europa: ABN-Analyst Elgeti ist sogar überzeugt, dass die Gewinnschätzungen zu niedrig angesetzt sind und im Lauf des Jahres nach oben korrigiert werden müssen. "Damit könnte das Gewinnwachstum gut und gern höher als zehn Prozent liegen." Die Bewertungen der Aktien lassen seiner Ansicht nach deshalb immer noch Spielraum nach oben. Da die Unternehmensgewinne genauso schnell gestiegen sind wie die Aktienkurse, sei es noch nicht zu einer Ausweitung des Kurs/Gewinn-Verhältnisses (KGV) gekommen.
Ein insgesamt höheres Bewertungsniveau europäischer Aktien könnte seiner Meinung nach eintreten, wenn die Übernahmewelle weiterrollt und die Stimmung an den Märkten anheizt. Ein Grund übrigens, warum Elgeti trotz der niedrigeren Bewertung von Blue Chips auch 2007 dem Nebenwertesegment treu bleibt: "Die Übernahmeaktivitäten werden sicherlich in den kleineren Werten konzentriert bleiben." Doch zurück zur möglichen Dollar-Schwäche: Da Gold und die US-Währung sich meist gegenläufig entwickeln, spricht einiges für das Edelmetall. Allerdings ist hier, wie auch am Aktienmarkt, mit einer Zunahme der Kursschwankungen zu rechnen: "Da der Konsens extrem optimistisch für Gold ist und die spekulativen Positionen bereits auf einen weiteren Anstieg wetten, sollte man im kommenden Jahr mit stärkeren Schwankungen rechnen", warnt Elgeti.
Streitfall Japan: So einig sich die Experten bei Gold und Dollar sind, so unterschiedlich sind ihre Auffassungen zum Nikkei: "Japan sollte gut performen", meint Utermann. "Die fundamentalen Daten sind sehr gut. Löhne, Beschäftigung und Export steigen. Wenn auch noch die Binnenkonjunktur nachhaltig anspringt, ist ein Anstieg auf 18000 Punkte möglich." Elgeti hingegen tritt auf die Bremse: "Kurzfirstig sehen die Gewinne in Japan sicher gut aus, obwohl mir die Schätzungen für 2008 etwas zu hoch erscheinen. Steigende Zinsen könnten den japanischen Unternehmen vielleicht mehr Probleme bereiten als bisher angenommen."
Auch bei den Einzelaktien herrscht keine Einigkeit. Siemens und Münchener Rück sind die einzigen Titel, die auf zwei Nennungen kommen, was daran liegen mag, dass ein Teil der Experten sich wegen der verschärften Anlegerschutzgesetze nicht mehr zu Einzelwerten äußert. Im Ergebnis führen die gut gemeinten Gesetze also zu einer Verschlechterung für Investoren.
Denn Experten wie Jens Ehrhardt, dessen Empfehlungen in der Regel weit überdurchschnittliche Ergebnisse brachten, hüllen sich neuerdings in Schweigen. Fondsmanager wie Kaldemorgen und Leber behelfen sich, indem sie einfach ihre größten Positionen nennen. Dazu wiederum sind sie nach den Transparenzrichtlinien verpflichtet.
Rolf Elgeti 7300 Punkte sind drin
Top-Analyst von ABN Amro sieht weiterhin Aufwärtspotenzial für DAX und Co
Frage 1: Wie sehen Sie die Entwicklung des DAX bis Ende 2007? Wir sind bei den Unternehmensgewinnen nach wie vor optimistisch. Die Analystenschätzungen erscheinen uns immer noch zu niedrig. Da die Bewertung immer noch kein Problem ist, kann der DAX durchaus auf 7300 Punkte steigen.
Frage 2: Wie wird sich der DAX im Vergleich zu anderen großen Indizes – etwa Dow Jones, Euro Stoxx 50 oder Nikkei – schlagen? Besser. Innerhalb Europas spricht für Deutschland die bessere Gewinndynamik. Verglichen mit den USA oder Japan, sehen wir sowohl die Gewinne als auch die Bewertung als Vorteil für Deutschland.
Frage 3: Welche Entwicklung erwarten Sie an den Rentenmärkten? Für die USA sind wir skeptisch. Allerdings erwarten wir nicht den Renten-Crash, sondern ein leichtes Ansteigen der Zinsen. Europa sieht vergleichsweise positiv aus.
Frage 4: Wie schätzen Sie die Rohstoffmärkte ein – insbesondere Gold und Öl? Wir sehen in beiden Märkten fundamentale Stärke – schlichtweg aufgrund des Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage, was vor allem für Gold zutrifft.
Frage 5: Wo sehen Sie den Dollar Ende 2007? Wir gehören zu der (zugegebenermaßen großen) Gruppe, die von einem schwächeren Dollar ausgeht. Unsere Prognose ist 1,37 zum Euro.
Frage 6: Sollten Anleger eher in Blue Chips oder in Nebenwerte investieren? Sicherlich spricht die Bewertung für die Blue Chips, allerdings empfehlen wir immer noch, bei den kleineren Werten zu bleiben, bei denen vor allem in Europa mit höherem Wachstum zu rechnen ist. Nur in England würden wir die größeren Werte bevorzugen.
Frage 7: Welche Branchen haben aus Ihrer Sicht das meiste Potenzial? Wir sehen einerseits Potenzial bei einigen zyklischen Branchen, dazu zählen vor allem Bauwerte und (für Mutige) Rohstofftitel. Außerdem sind wir für Finanzwerte positiv gestimmt – insbesondere für Lebensversicherungen.
Frage 8: Von welchen Branchen sollten Anleger besser die Finger lassen? Einige der defensiven Branchen sind mittlerweile sehr teuer geworden, dazu gehören vor allem die Nahrungsmittel- und die nicht zyklische Konsumgüterindustrie. Auch beim englischen Einzelhandel sind wir recht skeptisch.
Frage 9: Favorisieren Sie eher Growth- oder Value-Aktien? Den Mix aus beidem, am besten Wachstumsaktien, die noch billig sind (etwa Versicherungen). Value sehen wir bei Ölwerten, vielleicht auch bei klassischen Banken.
Frage 10: Welche Einzelaktien sind Ihre Favoriten für 2007? Aviva, BHP Biliton, Commerzbank, OMV, Skanska und RWE.
Andreas Utermann Stock-Picking ist Trumpf
Chefstratege von Allianz Global Investors hält nichts von Branchenallokation
Frage 1: Wie sehen Sie die Entwicklung des DAX bis Ende 2007? Wir sehen für den deutschen Aktienmarkt im kommenden Jahr sechs bis acht Prozent Aufwärtspotenzial. In der Spitze sind 7000 Punkte möglich.
Frage 2: Wie wird sich der DAX im Vergleich zu anderen großen Indizes – etwa Dow Jones, Euro Stoxx 50 oder Nikkei – schlagen? Die Weltwirtschaft befindet sich in einem robusten Zustand. Weltweit sollte es deshalb an den Aktienmärkten weiter nach oben gehen. Das Umfeld – insbesondere in Europa – ist ausgesprochen positiv. Das Potenzial des europäischen Aktienmarkts schätzen wir mit acht bis zehn Prozent etwas höher als in Deutschland. Auch der US-Markt hat – gemessen am S&P 500 – sieben bis neun Prozent Potenzial. Wenn in Japan die Binnenkonjunktur nachhaltig anspringt, ist ein Anstieg des Nikkei auf 18000 Punkte möglich.
Frage 3: Welche Entwicklung erwarten Sie an den Rentenmärkten? Aktien sollten besser abschneiden als Bonds. Insbesondere das lange Ende der Rentenmärkte ist unseres Erachtens zu teuer.
Frage 4: Wie schätzen Sie die Rohstoffmärkte ein – insbesondere Gold und Öl? Wir gehen weiter von einem hohen Niveau insbesondere bei Industrierohstoffen wie Kupfer, Nickel und Zink, aber auch beim Öl aus. Eine weiterhin starke Nachfrage insbesondere aus Asien trifft auf ein weltweit knappes Rohstoffangebot. Das aktuelle Preisniveau ist noch nicht vollständig in den Rohstofftiteln enthalten, weshalb wir Rohstoffaktien weiterhin für attraktiv halten.
Frage 5: Wo sehen Sie den Dollar Ende 2007? Zwischen 1,35 und 1,40.
Frage 6: Sollten Anleger eher in Blue Chips oder in Nebenwerte investieren? Nachdem Nebenwerte in den vergangenen Jahren Standardwerte outperformt haben, sollten Blue Chips 2007 besser abschneiden als Small Caps.
Frage 7: Welche Branchen haben aus Ihrer Sicht das meiste Potenzial? Die Bedeutung der Sektorgewichtung nimmt ab, da sich die Branchen immer weniger homogen entwickeln. Deshalb kommt es branchenübergreifend auf erfolgreiches Stock-Picking an.
Frage 8: Von welchen Branchen sollten Anleger besser die Finger lassen? Das ist mit der Antwort auf Frage 7 bereits geklärt.
Frage 9: Favorisieren Sie eher Growth- oder Value-Aktien? Growth-Werte sollten im Vergleich zu Value-Titeln besser abschneiden.
Frage 10: Welche Einzelaktien sind Ihre Favoriten für 2007? Wegen der Haftungsproblematik nach Paragraf 34b des Wertpapierhandelsgesetzes machen wir keine Aussage zu Einzelwerten.
Peter E. Huber Börsen sind überbewertet Star-Fondsmanager setzt auf Rohstoffe und Restrukturierungskandidaten
Frage 1: Wie sehen Sie die Entwicklung des DAX bis Ende 2007? Börsenkurse lassen sich nicht vorhersagen! Sowohl nach Substanz- als auch Ertragskriterien wie Kurs/Buchwert-Verhältnis und Kurs/Cashflow-Verhältnis sind die Börsen weltweit im historischen Vergleich derzeit um etwa 15 bis 20 Prozent überbewertet.
Frage 2: Wie wird sich der DAX im Vergleich zu anderen großen Indizes – etwa Dow Jones, Euro Stoxx 50 oder Nikkei – schlagen? Deutschland gehört international aktuell zu den attraktivsten Märkten. Insofern dürfte sich der DAX relativ gesehen auch 2007 besser entwickeln als die anderen genannten Indizes.
Frage 3: Welche Entwicklung erwarten Sie an den Rentenmärkten? Die Zinsstrukturkurven dürften wieder steiler werden. Anleihen mit langer Laufzeit sind kursgefährdet.
Frage 4: Wie schätzen Sie die Rohstoffmärkte ein – insbesondere Gold und Öl? Die Rohstoffmärkte befinden sich in einer Korrekturphase, die im Jahresverlauf von einer neuen Aufwärtsbewegung abgelöst wird. Insbesondere Öl und Gold haben mittelfristig weiter erhebliches Kurspotenzial.
Frage 5: Wo sehen Sie den Dollar Ende 2007? Eher schwächer. Wir sind für Anlagen im Dollar-Raum skeptisch. Sollte die US-Wirtschaft eine harte Landung erleben, steht der eigentliche Kursrutsch beim Dollar erst noch bevor. Deshalb schließen wir uns in diesem Punkt der Meinung der Mehrheit an, die einen fallenden Dollar-Kurs erwartet.
Frage 6: Sollten Anleger eher in Blue Chips oder in Nebenwerte investieren? Blue Chips sind eindeutig zu bevorzugen.
Frage 7: Welche Branchen haben aus Ihrer Sicht das meiste Potenzial? Vergleichsweise preiswert sind ausgewählte Aktien aus folgenden Bereichen: Investitionsgüterproduzenten, Versicherungen, Auto, Telecom sowie Öl und Gas.
Frage 8: Von welchen Branchen sollten Anleger besser die Finger lassen? Vorsicht ist angebracht bei Technologie-Aktien, Pharma und Biotechnologie, Medien und Konsumgüterproduzenten. Frage 9: Favorisieren Sie eher Growth- oder Value-Aktien? In den letzten Jahren hatten Value-Aktien eindeutig die Nase vorn. Trotzdem dürften auch 2007 Wachstumswerte eher enttäuschen.
Frage 10: Welche Einzelaktien sind Ihre Favoriten für 2007? Solide Werte und Restrukturierungskandidaten wie Siemens, Münchener Rück, Royal Dutch, Korea Electric Power, DaimlerChrysler und Zürich Financial.
Auf die Großen setzen
Gründer der Acatis-Anlageberatung blickt mit Skepsis auf die Konjunktur
Frage 1: Wie sehen Sie die Entwicklung des DAX bis Ende 2007? Insgesamt gehe ich von einer Seitwärtsbewegung mit starken Ausschlägen nach oben und unten aus. Am Jahresende erwarte ich einen DAX-Stand zwischen 6500 und 7000 Punkten.
Frage 2: Wie wird sich der DAX im Vergleich zu anderen großen Indizes – etwa Dow Jones, Euro Stoxx 50 oder Nikkei – schlagen? Dow Jones, Euro Stoxx und DAX werden sich ähnlich entwickeln – seitwärts mit hohen Kursausschlägen. Der Nikkei wird demgegenüber zurückbleiben.
Frage 3: Welche Entwicklung erwarten Sie an den Rentenmärkten? Fallende Zinsen am langen Ende, besonders in den USA, aber zeitversetzt auch in Europa, sollten die Rentenmärkte stützen, wenn nicht beflügeln.
Frage 4: Wie schätzen Sie die Rohstoffmärkte ein – insbesondere Gold und Öl? Deutlich fallende Preise für fast alle Rohstoffe einschließlich Öl, hervorgerufen durch eine Konjunkturabschwächung. Zu Gold kann ich keine Aussage machen.
Frage 5: Wo sehen Sie den Dollar Ende 2007? Deutlich schwächer als 1,50.
Frage 6: Sollten Anleger eher in Blue Chips oder in Nebenwerte investieren? Unbedingt in Blue Chips. Ich erwarte eine Flucht in sichere, große Aktien. Zudem ist die Bewertung heute dort attraktiver.
Frage 7: Welche Branchen haben aus Ihrer Sicht das meiste Potenzial? Alle konjunkturresistenten Branchen, insbesondere der Pharma- und Gesundheitssektor.
Frage 8: Von welchen Branchen sollten Anleger besser die Finger lassen? Von allen, die direkt vom Endverbraucherkonsum profitieren, etwa Handel und Autohersteller.
Frage 9: Favorisieren Sie eher Growth- oder Value-Aktien? Da klare Trends fehlen werden, sind Value-Aktien vorzuziehen.
Frage 10: Welche Einzelaktien sind Ihre Favoriten für 2007? Wegen der Haftungsproblematik nach Paragraf 34b des Wertpapierhandelsgesetzes enthalten wir uns hier einer wertenden Aussage. Wir können aber unsere aktuell größten Positionen benennen: Allianz, Berkshire, Premiere, Linde, Norsk Hydro, Pargesa und Singulus. Es sei dem Leser überlassen, zu deuten, ob die Gewichtung etwas mit unserer Einschätzung zu tun hat.
Ralf Zimmermann: Schwankung nimmt zu
Der Aktienstratege von Sal. Oppenheim erwartet stärkere Kursschwankungen
Frage 1: Wie sehen Sie die Entwicklung des DAX bis Ende 2007? Unser Kursziel fürs Jahresende sind 6950 Punkte, wobei wir von einer deutlichen Zunahme der aktuell historisch niedrigen Volatilität ausgehen. Daher erwarten wir Schwankungen in einer Bandbreite von 5800 bis 7400 Punkten.
Frage 2: Wie wird sich der DAX im Vergleich zu anderen großen Indizes – etwa Dow Jones, Euro Stoxx 50 oder Nikkei – schlagen? DAX und Euro Stoxx 50 sollten sich ähnlich entwickeln. Für nicht europäische Indizes machen wir keine formalen Prognosen.
Frage 3: Welche Entwicklung erwarten Sie an den Rentenmärkten? Da wir im Jahresverlauf von einer Leitzinserhöhung der EZB auf vier Prozent ausgehen, dürften sich die Rentenmärkte leicht abschwächen.
Frage 4: Wie schätzen Sie die Rohstoffmärkte ein – insbesondere Gold und Öl? Beim Öl unterstellen wir eine Seitwärtsbewegung zwischen 55 und 65 Dollar je Barrel. Gold untersuchen wir nicht.
Frage 5: Wo sehen Sie den Dollar Ende 2007? Gegenüber dem Euro ist eine leichte Abwertung auf 1,35 wahrscheinlich.
Frage 6: Sollten Anleger eher in Blue Chips oder in Nebenwerte investieren? Grundsätzlich Blue Chips, wobei aber einige deutsche Small und Mid Caps von der Steuerreform deutlich begünstigt werden. Von daher ist auch das Nebenwertesegment in Deutschland interessant.
Frage 7: Welche Branchen haben aus Ihrer Sicht das meiste Potenzial? Versicherungen sind immer noch günstig bewertet. Für Industriewerte sind wir momentan noch zuversichtlich, aber das gilt nicht fürs ganze Jahr. Einzelhandelstitel muss man wegen der Mehrwertsteuererhöhung zunächst sicher nicht haben, kann aber Kursschwächen im ersten Quartal zum Einstieg nutzen.
Frage 8: Von welchen Branchen sollten Anleger besser die Finger lassen? Von Auto, Bau, Stahl und Finanzdienstleistern.
Frage 9: Favorisieren Sie eher Growth- oder Value-Aktien? Man sollte sich nie auf nur einen Anlagestil festlegen.
Frage 10: Welche Einzelaktien sind Ihre Favoriten für 2007? Siemens, Münchener Rück, MVV Energie, Puma und Sixt.
Jens Ehrhardt: Gold und Agrarrohstoffe
Deutschlands bekanntester Vermögensverwalter vertraut der Landwirtschaft
Frage 1: Wie sehen Sie die Entwicklung des DAX bis Ende 2007? Wir gehen von einer weiterhin leicht positiven Tendenz aus und können uns einen DAX-Stand von 7000 Punkten per Ende 2007 gut vorstellen.
Frage 2: Wie wird sich der DAX im Vergleich zu anderen großen Indizes – etwa Dow Jones, Euro Stoxx 50 oder Nikkei – schlagen? Im direkten Vergleich prognostizieren wir eine überdurchschnittliche Entwicklung des DAX.
Frage 3: Welche Entwicklung erwarten Sie an den Rentenmärkten? An den Rentenmärkten sehen wir mehr Risiken als Chancen.
Frage 4: Wie schätzen Sie die Rohstoffmärkte ein – insbesondere Gold und Öl? Gold sehen wir positiv, das gilt im Übrigen insbesondere auch für Agrarrohstoffe. Beim Ölpreis erwarten wir eher eine Seitwärtstendenz.
Frage 5: Wo sehen Sie den Dollar Ende 2007? Wir erwarten ein Absacken des US-Dollar auf 1,45 gegenüber dem Euro.
Frage 6: Sollten Anleger eher in Blue Chips oder in Nebenwerte investieren? Blue Chips sind gegenüber Nebenwerten eindeutig zu bevorzugen.
Frage 7: Welche Branchen haben aus Ihrer Sicht das meiste Potenzial? Konsum in Entwicklungsländern und Europa, die Agrarbranche sowie Edelmetalle, insbesondere Gold.
Frage 8: Von welchen Branchen sollten Anleger besser die Finger lassen? Immobilien und Konsum in den USA.
Frage 9: Favorisieren Sie eher Growth- oder Value-Aktien? Wir nehmen keine Kategorisierung beziehungsweise strenge Trennung zwischen Growth und Value vor. Am liebsten ist uns eine klassische Value-Aktie mit Growth-Charakter, angesichts der nach wie vor fundamental schwierigen Gesamtmarkt-Verhältnisse, insbesondere im Hinblick auf die hohen Verschuldungsquoten und Ungleichgewichte in den USA, sollte aber der klassische Value-Aktien-Ansatz weiterhin im Vordergrund stehen.
Frage 10: Welche Einzelaktien sind Ihre Favoriten für 2007? Wir haben uns verpflichtet, keine Empfehlungen in der Öffentlichkeit mehr auszusprechen.
Klaus Kaldemorgen: DAX hat Potenzial
Vorstandsmitglied der Fondsgesellschaft DWS setzt weiter auf deutsche Aktien
Frage 1: Wie sehen Sie die Entwicklung des DAX bis Ende 2007? Wir sehen bis Ende 2007 weitere zehn bis 15 Prozent Aufwärtspotenzial im DAX. Wegen der positiven Aussichten ist der Anteil deutscher Aktien in unserem Vermögensbildungsfonds I im Vergleich zum MSCI-World-Index mit zwölf Prozent sehr hoch. Deutschland liegt in unserer Länderallokation derzeit hinter den USA auf Platz 2.
Frage 2: Wie wird sich der DAX im Vergleich zu anderen großen Indizes – etwa Dow Jones, Euro Stoxx 50 oder Nikkei – schlagen? Im Vergleich zu den genannten, lässt sich die Antwort im Prinzip auf ein Wort reduzieren: besser.
Frage 3: Welche Entwicklung erwarten Sie an den Rentenmärkten? Gut behauptet.
Frage 4: Wie schätzen Sie die Rohstoffmärkte ein – insbesondere Gold und Öl? Bei zyklischen Rohstoffen wie Stahl und Öl raten wir eher zur Vorsicht. Gold sehen wir aufgrund der zu erwartenden Dollar-Schwäche eher positiv. Die Historie hat gezeigt, dass die US-Währung und Gold negativ korrelieren.
Frage 5: Wo sehen Sie den Dollar Ende 2007? Etwas schwächer als heute.
Frage 6: Sollten Anleger eher in Blue Chips oder in Nebenwerte investieren? Wir geben weiterhin Blue Chips den Vorzug.
Frage 7: Welche Branchen haben aus Ihrer Sicht das meiste Potenzial? Übergewichtet haben wir Finanzwerte, Technologie und Investitionsgüter.
Frage 8: Von welchen Branchen sollten Anleger besser die Finger lassen? Konsum und Versorger, aber auch zyklische Rohstoffe sind Branchen, bei denen wir tendenziell eher zum Untergewichten neigen.
Frage 9: Favorisieren Sie eher Growth- oder Value-Aktien? Selektiv etwas mehr Growth – wenn man denn eine Unterscheidung treffen will.
Frage 10: Welche Einzelaktien sind Ihre Favoriten für 2007? Das können Sie an den größten Positionen des Vermögensbildungsfonds I ablesen. Dies sind derzeit Deutsche Post, ABN Amro, Schlumberger und Medtronic, gefolgt von den Software-Titeln SAP und Symantec.
red
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
24.12.2006 11:24:00
Fünf Sterne und mehr: Der neueste Trend der Modedesigner heißt Luxushotels. Zusammen mit Hotelketten erschließen sich Bulgari, Versace und Co so zusätzliche Einnahmequellen
von Günter Heismann, Euro am Sonntag
Das hochelegante neue Hotel im Herzen Mailands wartet gern mit kleinen Überraschungen auf. Wer im Bulgari Milano einen Martini bestellt, muss auf die gewohnte Olive verzichten. Stattdessen findet er in seinem Glas ein Feng-Shui-Steinchen. Die Zutat im Geist der chinesischen Harmonielehre soll dem Gast offenbar helfen, die innere Balance zu bewahren. Eine ausgeglichene Gemütslage braucht der Reisende in der Tat, wenn ihm die Rechnung präsentiert wird. Die Zimmer in dem Luxushotel, das der Schmuck- und Uhrenhersteller Bulgari im Mai 2004 eröffnet hat, kosten pro Übernachtung zwischen 560 und 750 Euro. Für eine Suite werden bis zu 3500 Euro verlangt. Freilich werden für die extravaganten Preise edelste Ausstat- tung und bester Service geboten. Schwarzer Marmor aus Simbabwe ziert die Lobby. Das Wellnesscenter ist mit Vicenza-Stein und türkischem Afyon ausgekleidet. In den Zimmern dominieren Eiche und Teakholz.
Eiligen Gästen nimmt das Personal gern Einkäufe in den umliegenden Schmuck- und Modegeschäften ab. Das Bulgari Milano steht im wohlhabenden Stadtviertel Brea, im "Goldenen Viereck", wo Boutiquen von Armani, Gucci und anderen Luxusmarken um betuchte Kunden buhlen.
"Wir freuen uns sehr, dass wir das erste Haus des Projekts Bulgari Hotels & Resorts in dieser einzigartigen Lage eröffnen konnten", sagt Vorstands-Chef Francesco Trapani. Bereits im Herbst 2006 nahm ein zweites Bulgari-Projekt die ersten Gäste auf – eine exklusive Ferienanlage auf der Südseeinsel Bali, die aus 59 Villen besteht und natürlich mit ähnlicher Noblesse aufwarten kann wie das Hotel in Mailand.
Bulgari liegt ganz im Trend. Zunehmend drängen Schmuckhersteller und Modeschöpfer ins Hotelfach. Vor allem italienische Luxusfirmen wollen ihre Kompetenz in puncto Geschmack nutzen, um einträgliche neue Geschäfte aufzubauen. Wo es den Designern an einschlägiger Erfahrung fehlt, arbeiten sie mit internationalen Hotelketten zusammen, um Gästen mit höchsten Ansprüchen maßgeschneiderten, individuellen Luxus bieten zu können. Den Anfang machte das Modehaus Versace, das 2000 an der australischen Goldküste eine exklusive Ferienanlage einweihte. Jetzt will das Mailänder Unternehmen 15 weitere Resorts für Superreiche bauen. "Einfach zugänglicher Luxus ist nicht unser Ding. Unsere kleinste Handtasche kostet 1200 Euro", sagt Versace-Chef Giancarlo Di Risio, dessen Firma auch Yachten und Privatflugzeuge ausstattet.
Giorgio Armani sieht im Hotelgeschäft ebenfalls eine exquisite Chance, seinen märchenhaften Reichtum weiter zu mehren. Bis 2015 will der Mailänder Mode-Grande, der auch Möbel entwirft, Schokolade und Kaffee ver- sowie Restaurants betreibt, sieben Luxusherbergen und drei Ferienanlagen gründen. Das erste Armani-Hotel soll Anfang 2008 im Ölscheichtum Dubai im Wolkenkratzer Burj Dubai eingeweiht werden, der nach seiner Fertigstellung das höchste Gebäude der Welt sein dürfte. Nicht ganz so weit wie Armani, Bulgari und Versace ist der Modemacher Valentino. "Wir sind derzeit dabei, einen Partner zu suchen", sagt Valentino-Chef Matteo Marzotto. Seine Firmengruppe, zu der auch das deutsche Modehaus Hugo Boss gehört, sieht in First-Class-Hotels eine erstklassige Gelegenheit, ihre Konfektion zu vertreiben. Zudem erhöhen Designerhotels die Bekanntheit der Namensgeber. Auch in den Versace-Palästen ist nahezu alles zu kaufen, was der Hausherr an Prestigeprodukten anzubieten hat. Der Luxushersteller kann zusätzliche Erlöse gut gebrauchen. 2005 musste Versace Verluste von 15 Millionen Euro hinnehmen. Angesichts der schwachen Finanzen kann der Designer auch den Bau der geplanten Hotelpaläste nicht aus eigener Kraft stemmen. Die Investitionen bringt großteils die australische Immobiliengruppe Sunland auf. Ganz ähnlich arbeitet Arma- ni mit der Immobiliengesellschaft Emaar aus Dubai zusammen – seine Hotels werden wohl eine Milliarde Euro verschlingen. Neben finanziellem Beistand benötigen die Designer oft auch professionelle Hilfe, wollen sie die Ansprüche verwöhnter Hotelgäste auf höchstem Niveau erfüllen. So hat sich Bulgari mit der Hotelkette Ritz-Carlton zusammengetan, der Luxussparte des US-Konzerns Marriott. Die Kooperation beruht auf klarer Arbeitsteilung: Ritz-Carlton kümmert sich um Service und Logistik, Bulgari um Design und Ausstattung. Ähnlich gab der deutsche Hotelbetreiber Kempinski Starthilfe beim Palazzo Versace in Australien. "Wir haben den Managementvertrag aber nicht verlängert, als er 2002 auslief", sagt eine Sprecherin. Womöglich passten die Hotelkette, deren Adlon in Berlin zu den vornehmsten Häusern der Republik zählt, und Versace nicht so recht zusammen. Die Italiener mit ihren freizügigen Kleidern in grellen Farben treffen nicht gerade den Gusto konservativer Hotelgäste.
Über den richtigen Geschmack lässt sich nun mal trefflich streiten. So platzte das Abkommen zwischen dem italienischen Modeschöpfer Cerruti und dem skandinavischen Hotelkonzern Rezidor bereits, bevor die Tinte unter dem Vertrag trocken war. "Wir konnten uns nicht auf gemeinsame Qualitätsstandards einigen", sagt eine Rezidor-Sprecherin. Das neue Hotel am Düsseldorfer Medienhafen, das ursprünglich unter Cerruti firmieren sollte, wird nun unter der Stammmarke Radisson SAS geführt. Rezidor-Chef Kurt Ritter zauberte flugs einen neuen Partner aus dem Zylinder – den ebenfalls italienischen Couturier Missoni. "Dies ist eine der wenigen Modemarken, die einen leicht zu erkennenden, unverwechselbaren Look hat", erläutert Ritter seine Wahl. Spätestens 2008 sollen die beiden ersten Missoni-Hotels in Edinburgh und Kuwait die Tore öffnen. Insgesamt 30 Lifestyle-Herbergen plant das italienisch-skandinavische Duo. Im Visier haben die beiden unter anderem Frankfurt. In der Main-Metropole sind allerdings, wie in anderen deutschen Städten auch, Luxushotels mit höchstem Komfort bislang rar. Hierzulande gilt selbst unter Superreichen eine allzu verschwenderische Lebensführung als verpönt. "Deutschland ist sehr verhaftet in tradierten Tiefstpreisen", sagt Stephan Gerhard, Chef der Beratungsfirma Treugast.
Der britische Hotelier Rocco Forte will jetzt testen, ob sich nicht auch in Deutschland Luxus auf Weltniveau verkaufen lässt. Im März eröffnete er in Frankfurt die Villa Kennedy; dort kostet die Präsidentensuite pro Nacht stolze 3600 Euro. Ähnlich repräsentativ sind Fortes Hotel de Rome in Berlin und der geplante Neubau in München, der mit dem anheimelnden Namen Lenbach-Gärten über die Nähe zum Hauptbahnhof hinwegtäuscht.
Der wagemutige Hotelier setzt vor allem auf Geschäftsreisende aus dem Ausland. In Russland, China und den arabischen Ölstaaten gibt es zahllose Neureiche, die jede Gelegenheit nutzen, ihren Wohlstand zur Schau zu stellen. Je frischer der Reichtum, desto größer das Bedürfnis nach Prunk. Genau auf diese Klientel zielt das Hotel Fouquet’s Barrière, das kürzlich am Pariser Prachtboulevard Champs Élysées eingeweiht wurde. Für eine einzige Nacht in der Grande Suite de Paris verlangt das Haus 15000 Euro – den Gegenwert eines Kleinwagens. Doch es gibt auf der Welt mittlerweile Zehntausende von Einkommensmillionären, die solche Irrwitz-Preise zahlen können.
Vor allem in Asien wächst die Zahl der Ultrareichen, die in demonstrativem Konsum Anerkennung und Selbstbestätigung suchen. Das weiß niemand besser als Robert Kuok aus Malaysia, ein Nachfahre chinesischer Immigranten, der mit dem Handel von Zucker und Getreide ein immenses Vermögen anhäufte. Seine Milliarden investiert Kuok nun in eine Kette von Luxushotels, die er Shangri-La taufte, nach dem Sagenland im Inneren Asiens, wo ewige Jugend herrscht. Mit 50 Häusern hat Kuok bereits den gesamten Fernen Osten überzogen. Jetzt drängt er in den Westen. Vier Luxusherbergen sind in Nordamerika geplant. In Paris hat die Kuok-Familie zudem das ehemalige Stadtpalais eines Großneffen von Napoleon Bonaparte aufgekauft, das jetzt in eine Hotelboutique verwandelt wird. Obendrein will die Shangri-La-Gruppe 18 Etagen des geplanten Bridge Tower in London belegen.
Heerscharen von chinesischen Geschäftsleuten bereisen heute Europa und die USA, Länder, deren Kultur ihnen oft fremd ist. Mit einem vertrauten Ambiente, mit Reminiszenzen an die Heimat möchte Kuok die Asiaten in seine Luxushotels locken. Ganz ähnlich wollte einst der amerikanische Hotelier Conrad Hilton seinen Landsleuten im Ausland heimischen Komfort bieten – vom Essen bis zur standardisierten Einrichtung. Doch das ehedem exklusive Konzept droht der Vermassung anheimzufallen. Hilton betreibt heute 2800 Hotels mit 485000 Zimmern in mehr als 80 Ländern. Der verwöhnte Gast wendet sich da mit Grausen. Die Hotelketten müssen neue, exklusive Marken aufbauen, wenn sie mit der kultivierten Konkurrenz aus Asien mithalten wollen – neben Shangri-La streben auch Taj aus Indien und Mandarin Oriental aus Thailand auf die westlichen Märkte. Besonders rasch schaffen die Bettenriesen attraktive neue Produktlinien, indem sie sich mit imagestarken Designern verbünden. "Wenn 80 Prozent der Geschäftsreisenden die Modemarke kennen, spart das einen erheblichen Zeitaufwand, um die neue Hotelmarke bekannt zu machen", sagt Rezidor-Chef Ritter. Doch für unbegrenztes Wachstum taugt diese Strategie nicht. "Luxushotels mit Designer-Brands werden auch weiterhin Ausnahmen bleiben", meint Christiane Fiack von der Beratungsfirma Ernst & Young Real Estate. Tausende von Armani-, Bulgari und Missoni-Hotels – das würde ganz und gar der Idee der Exklusivität widersprechen, von der das Geschäft mit Luxus schließlich lebt.
red
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
24.12.2006 11:19:00
Eine überraschende Steueränderung bringt deutschen Firmen ein zweistelliges Milliardengeschenk: Die Gewinne steigen und die KGVs purzeln – aber nur für 2006
von Hans Sedlmaier, Euro am Sonntag
Verkehrte Welt: Finanzminister Peer Steinbrück, das ganze Jahr über fürs Einsammeln und Eintreiben von Steuern zuständig, scheint sich kurz vor Weihnachten in einen spendablen Weihnachtsmann zu verwandeln. Einen zweistelligen Milliardenbetrag können deutsche Kapitalgesellschaften dank einer kurzfristig am 12. Dezember in Kraft getretenen Änderung bei der Körperschaftssteuer als zusätzlichen Gewinn noch in ihre aktuellen Bilanzen einstellen (Euro am Sonntag berichtete).
In Wirklichkeit räumt der Finanzminister einfach Altlasten auf. Es geht dabei um ältere finanzielle Ansprüche von Unternehmen gegenüber dem Bund.
Diese Guthaben hatten sich aufgrund der früher unterschiedlichen Besteuerung von Gewinnen angesammelt. Allein Volkswagen-Finanzchef Hans Dieter Pötsch kann sein Zahlenwerk um 951 Millionen Euro aufpolieren. Der Effekt auf Unternehmenskennzahlen, die Börsianer interessiert, ist gewaltig. "Der Gewinn pro Aktie steigt bei VW so von 3,86 Euro auf 6,33 Euro, sagt HypoVereinsbank-Analyst Georg Stürzer. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis, fällt durch den Bilanzgewinn für 2006 nachträglich von 19,8 auf 13,3 die Aktie wird also deutlich billiger.
Nicht nur bei VW in Wolfsburg hat die Finanzabteilung schon nachgerechnet. Auch andere große deutsche Konzerne haben gemeldet, wie hoch die Zusatzgewinne ausfallen werden. "Vor allem Versorger und Versicherungen profitieren von den Änderungen, sagt Aktienstratege Ralf Zimmermann von Sal. Oppenheim. Der Allianz in München werden auf diese Weise 500 Millionen Euro beschert, der Münchener Rück 400 Millionen, und RWE freut sich sogar über 600 Millionen Euro extra. Auch bei kleineren Unternehmen wie dem Krankenhaus-Betreiber Rhön-Klinikum klingeln noch mal 13 Millionen Euro kurz vor Jahresschluss in der Kasse, Heidelberger Druck meldet sogar 70 Millionen Euro Sondergewinn. Unternehmen, die ihre Gewinne immer als Dividende an Aktionäre weitergereicht haben oder auch Mitarbeiter beteiligten, betrifft die Neuregelung dagegen kaum. So heißt es bei Bayer in Leverkusen: "Aufgrund der Ausschüttungspolitik von Bayer spielt die Änderung für uns keine Rolle.³ Nicht alle Firmen geben jedoch preis, wie viel sie bis zum 31. Dezember als Sondergewinn verbuchen dürfen, auch wenn sie es schon wissen. Bei BASF etwa gibt man sich zugeknöpft. Angesichts von Marktgerüchten, auch die Ludwigshafener könnten mit einer VW-ähnlichen Summe im Milliardenbereich rechnen, spricht man nur "von einem geringen positiven Effekt, der unsere Steuerposition nicht wesentlich beeinflusst³. Genaueres will BASF bei der Bilanzpressekonferenz am 22. Februar offenlegen. Werden die zusätzlichen Milliardengewinne auch für kräftig steigende Aktienkurse sorgen? Nicht unbedingt. "Bei uns beträgt der Son- derertrag 100 Millionen Euro, aber das ist ein reiner Buchungseffekt ohne materielle Auswirkungen³, erklärt Karl-Friedrich Brenner, Leiter der Unternehmenskommunikation beim Versicherer AMB Generali. Tatsächlich bestehen die Ansprüche der Unternehmen an den Fiskus ja schon länger. Bisher kamen sie aber nur bei Dividendenzahlungen zum Tragen, nun jedoch können sie ohne Ausschüttung auf einen Schlag geltend gemacht werden.
Zudem hat sich Finanzminister Steinbrück bei der Gesetzesänderung etwas einfallen lassen, das die Freude in den Firmenzentralen deutlich drückt. Der Bund beginnt mit der Auszahlung der fälligen Summen erst 2008 und teilt die Summe bis 2018 in zehn gleiche Teile. Außerdem dürfen die Unternehmen für ihre teilweise von Anfang der 90er-Jahre stammenden Forderungen keine Zinsen berechnen.
Der FDP-Finanzpolitiker Volker Wissing verglich die Konstruktion Steinbrücks deswegen schon mit einem zinslosen, zehn Jahre laufenden Kredit des Bundes bei den Unternehmen. Auch Ralf Grönemeyer, Aktienstratege bei der Commerzbank, beklagt aus Sicht der Finanzmärkte, diese Trickserei Steinbrücks liefere ein falsches Signal, denn: "Den Unternehmen geht dadurch ja ein Zinsvorteil aus bestehenden Ansprüchen verloren, den sie bisher fest eingeplant hatten.³ Analyst Matthias Heck von Sal. Oppenheim sieht die Auswirkungen dennoch positiv, auch wenn die Forderungen nur abgezinst eingereicht werden dürfen: "Der Kapitalmarkt hatte diese Zuflüsse nicht eingeplant und ist nun angenehm überrascht. Diese neuen Guthaben in der Bilanz waren in der bisherigen Aktienbewertung nicht enthalten.³
Weitere Stimulatoren. Auch wenn die grundsätzlich gute Stimmung, die die neuen Firmengewinne bringen, wegen des Einmaleffekts schnell verpuffen könnte, so stehen die nächsten positiven Stimulatoren schon bereit. Da ist zum einen die für 2008 geplante Unternehmenssteuerreform, die Firmen entlastet. Zum anderen könnte die Zulassung von börsennotierten Immobilienfonds (Reits) Fantasie bringen, da Konzerne mit ihren Immobilien dann Geld verdienen können. Peer Steinbrück ist mit seinem Steuergeschenk jedenfalls eine Überraschung gelungen. Und weil er beim Geben (der Steuermilliarden) das Nehmen (durch den Abzug der Zinsen) nicht vergessen hat, wird er auch nicht mit dem Weihnachtsmann verwechselt werden.
red
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
24.12.2006 11:23:00
Henkel-Chef Ulrich Lehner glaubt an gute Geschäfte im nächsten Jahr. Im Interview spricht er auch über Preissteigerungen, die Ansprüche der Kunden und seinen Nachfolger
von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag
€uro am Sonntag: Herr Lehner, für 2006 hat Henkel die Prognose beim Umsatzwachstum auf fünf Prozent angehoben. Sind auch 2007 fünf Prozent möglich?
Ulrich Lehner: Wir werden auf der Bilanzpressekonferenz im Februar einen Ausblick auf das Jahr 2007 geben.
€uro am Sonntag: Wie sehen Sie 2007 allgemein?
Lehner: Wir gehen von robustem Wachstum vor allem in Asien aus. In Amerika wird das Wachstum moderat ausfallen. In Westeuropa bin ich mir noch nicht sicher, ob das starke Wachstum nachhaltig ist.
€uro am Sonntag: Sie haben angedeutet, dass Henkel in Deutschland die Anzahl seiner Mitarbeiter ausbauen wird. Bleibt es dabei?
Lehner: Ja. Generell hängt der Ausbau der Belegschaft von Umsatzwachstum und Kostenentwicklung ab. Wir gehen davon aus, dass wir beim Umsatz in Deutschland 2007 spürbar zulegen werden.
€uro am Sonntag: In den Konsumsparten macht Henkel 60 Prozent des Geschäfts in Westeuropa, ist stärker als die Konkurrenz. Allerdings sind die Wachstumsmöglichkeiten begrenzt. Wie schnell wird dieses Handicap ausgeglichen?
Lehner: Wir konnten den Anteil am Gesamtumsatz, den wir in Nordamerika sowie den Wachstumsregionen Asien, Lateinamerika, Osteuropa und dem Nahen Osten erzielen, in den letzten Jahren erhöhen. Dieser Trend wird sich fortsetzen, ohne Westeuropa zu vernachlässigen. Akquisitionen spielen eine wichtige Rolle. Zuletzt haben wir unser organisches Wachstum, zum Beispiel in den USA, mit Zukäufen wesentlich unterstützt. Nordamerika ist einer der größten und stabilsten Märkte. Nur wer dort eine starke Präsenz hat, besitzt eine starke Basis für das globale Geschäft.
€uro am Sonntag: Welchen Anteil am Umsatz strebt Henkel mit dem USA-Geschäft an?
Lehner: Wir erzielen derzeit dort rund ein Viertel unseres Umsatzes. Das ist eine gute Basis.
€uro am Sonntag: Während Henkel in den USA den Konsumgüterkonzern Dial übernommen und seinen Marktanteil damit auf einen Schlag von 17 auf 23 Prozent ausgebaut hat, wurden in Asien Technologiefirmen gekauft. Warum?
Lehner: Es gibt einen Unterschied zwischen Konsum- und Industriegeschäft. Das Konsumgeschäft ist ein primär regionales oder lokales Geschäft mit länderspezifischen Konsumentenbedürfnissen. Durch Übernahmen sind wir dort vor allem in den USA schnell gewachsen. Im Industriegeschäft gilt es, dort zu sein, wo unsere Kunden sind. Das ist in der Elektronikindustrie zum Beispiel Asien. Dort sind wir als Hersteller von industriellen Kleb- oder Dichtstoffen Industriebegleiter und entwickeln gemeinsam mit unseren Kunden Produkte.
€uro am Sonntag: Wer setzt die Trends im Industriegeschäft?
Lehner: Unsere Kunden. In China haben wir auf die Verlagerung der Fertigung von Elektronikgeräten aus Südostasien und Amerika reagiert. In Indien folgen wir dem Treck der Autohersteller.
€uro am Sonntag: Sind Indien und China Märkte, gegenüber denen Europa als heterogener Markt zunehmend im Nachteil ist?
Lehner: Ja. Als europäisches Unternehmen brauchen wir vor allem eine einheitliche Grundlage im Steuersystem. Der Wirtschaftsraum mit einer gemeinsamen Währung muss in allen Dimensionen homogener werden. Aber nicht, indem die Europäische Kommission bestehende Regeln verfeinert. Damit Europa konkurrenzfähig bleibt, müssen wir endlich einheitliche Strukturen und Richtlinien schaffen.
€uro am Sonntag: Der Versicherungskonzern Allianz hat die Rechtsform Europa-AG gewählt. Ist dies auch für Henkel eine Option?
Lehner: Die Europa-AG ist keine richtige Europa-AG. Das ist eine Rechtsform, die sich europäisch nennt. Sie würde uns keine wesentliche Entlastung bringen, weil Landesgesellschaften aus steuerrechtlicher Sicht selbstständige Einheiten bleiben. Der wesentliche Fortschritt hin zu einem echten Wirtschaftsraum wäre ein Konzern, wo Landesgesellschaften ähnlich wie Niederlassungen in Deutschland ein integrierter Teil der Organisation sind.
€uro am Sonntag: Warum?
Lehner: Wenn wir heute zum Beispiel ein Geschäft mit unserer Tochtergesellschaft in Belgien tätigen, streiten deutscher und belgischer Fiskus darüber, wo die Gewinne anfallen. Das gilt für alle Tochtergesellschaften in Europa. Für Henkel ist das mit enormem Dokumentationsaufwand verbunden. Wir müssen lückenlos nachweisen, dass die Gewinne dort angefallen sind, wo wir sie ausgewiesen haben.
€uro am Sonntag: Im EuropaGeschäft hat Henkel seit 2001 die Anzahl der Verwaltungseinheiten von 40 auf bislang acht reduziert. Bleibt es bei der Anzahl?
Lehner: Für alle Regionen, in denen wir präsent sind, gilt, dass sich die Organisation an das Zusammenwachsen der Märkte anpassen muss. Das ist ein kontinuierlicher Prozess. Sollte sich herausstellen, dass die Anzahl der bestehenden Verwaltungseinheiten nicht mehr optimal ist, werden wir reagieren. Mit der Umstrukturierung haben wir seit 2001 von nationalen auf regionale Produktionskonzepte umgestellt. Das gilt für Strukturen, Prozesse und unsere Produkte.
€uro am Sonntag: Dennoch könnte Henkel zum Beispiel beim Umsatz, umgerechnet auf die Anzahl der Produktionsstätten, im Vergleich zur Konkurrenz deutlich effizienter werden. Das Ziel für 2008 sind zwölf
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
2
wißt ja wo es steht,
für alle die es ausführlicher interessiert.
29.12.06 15:20 Software AG will sich 2007 deutlich verstärken (EuramS)
29.12.06 15:19 Vodafone Deutschland meldet 40 Patente an (EurAmS)
29.12.06 15:17 KarstadtQuelle-Chef Thomas Middelhoff hebt Umsatz- und Gewinnziele für 2008 an (EuramS)
29.12.06 15:15 Nettolöhne 2006 gesunken (EuramS)
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
31.12.06 08:15 Madonna adoptiert Pischetsreider (EuramS)
31.12.06 08:13 Das 19-Prozent-Memory (EuramS)
31.12.06 08:11 Warum Putin am Gashahn dreht (Eurams)
31.12.06 08:10 China surft nach eigenen Regeln (EuramS)
31.12.06 08:08 Revolution bei Karstadt, Thomas Middelhoff im Interview (EuramS)
31.12.06 08:04 C-Quadrat: Profiteur des Börsenbooms (EuramS)
Weiß noch nicht ob ich es heute nochmal schaffe die Zusammenfassung zu schreiben.
Also wenn jemand möchte,
ist er dazu Herzlich eingeladen.
Euch jedenfalls schonmal allen einen Guten Rutsch und ein mindestens so erfolgreiches Börsenjahr wie 2006.
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
05.01.2007 10:02:00
Start im Frühjahr geplant/ Finanzvorstand erwartet "erheblichen zusätzlichen Ertrag"
Der Münchner Pflegeheim-Betreiber Curanum will die Medikamenten-Versorgung seiner Patienten ab Frühjahr über eine eigene neugegründete Apotheke abwickeln und erhofft sich davon steigende Erträge. Sollte die Gesundheitsreform wie bisher geplant zum 1. April in Kraft treten, will das im SDAX notierte Unternehmen entsprechende Pläne rasch umsetzen, kündigte Curanum-Finanzvorstand Bernd Rothe gegenüber €uro am Sonntag (E-Tag: 7. Januar 2007) an. "Wir können sofort loslegen", sagte der Manager der Wirtschaftszeitung.
Mit der sogenannten Curanum-Intranet-Apotheke will der Betreiber die Effizienz der Medikamenten-Versorgung innerhalb des Unternehmens erhöhen und neue Möglichkeiten durch die Gesundheitsreform nutzen. So soll jeder Patient künftig individualisierte Arznei- Packungen (Blister) erhalten, die auf den eigenen Gesundheitszustand abgestimmt sind. Davon erhofft sich Curanum nach eigenen Angaben sinkende Kosten, weil deutlich weniger Arzneien weggeworfen werden müssten. "Bei einem Medikamenten-Umsatz in unseren Häusern von 25 Millionen Euro im Jahr könnte das außerdem einen erheblichen zusätzlichen Ertrag jährlich bringen", sagte Rothe. Zudem erwartet der Manager längerfristig eine Entlastung des Pflegepersonals. Das könne die Aufnahme zusätzlicher Patienten ermöglichen. "Das Personal hätte mehr Zeit für die Pflege, was zu mehr Patienten und damit mehr Gewinn führen könnte", sagte Rothe. So entspreche ein Anstieg der Belegung um ein Prozent einem Gewinnplus von 1,5 Prozent.
Curanum betreibt bundesweit derzeit 60 Pflegeheime mit insgesamt rund 7100 Betten.
-ch-
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
Karstadt plant weitere Immobilienverkäufe bis Herbst 2007 (EuramS)
05.01.2007 11:38:00
Middelhoff: "Verkäufe könnten kleinen dreistelligen Millionenbetrag bringen"
Der Essener Handels- und Reisekonzern KarstadtQuelle erwartet im laufenden Jahr Einnahmen durch den Verkauf weiterer Konzernimmobilien. "Wir rechnen damit, dass wir die restlichen Immobilien bis Herbst dieses Jahres verkauft haben werden", sagte KarstadtQuelle-Vorstandschef Thomas Middelhoff gegenüber €uro am Sonntag (E-Tag: 7. Januar 2007). "Die Verkäufe könnten einen kleinen dreistelligen Millionenbetrag bringen." Einen möglichen Käufer nannte der Konzernchef nicht. Entgegen der ursprünglichen Planung wolle KarstadtQuelle die Konzernzentrale in Essen sowie der Neckermann-Zentrale in Frankfurt nicht veräußern. "Der Verkauf des Headquarters und der Neckermann-Zentrale sind zurückgestellt", sagte Middelhoff der Wirtschaftszeitung.
Ende Dezember hatte KarstadtQuelle bekannt gegeben, die 800 Millionen Euro teure Übernahme der restlichen 50 Prozent am Reisekonzern Thomas Cook durch Immobilienverkäufe zu finanzieren. Nach Einschätzung Middelhoffs dürfte das Geschäft Ende des Quartals abgeschlossen sein.
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
vielleicht schafft es ja jemand von euch.
Ansonsten hier wenigstens ein grober Überblick über eine Auswahl der aktuellen Themen:
Am besten für 3,10 € selber kaufen,
3,10 € die sich morgen schon bezahlt machen.
SKW Metallurgie: Noch nicht von der Masse entdeckt (EuramS)
07.01.2007 09:01:00
Früher oder später wird auch die Börse auf die Aktie aufmerksam werden.
Wenig Beachtung findet seit dem Börsengang die Aktie von SKW Metallurgie. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Produkte zur Entschwefelung und Veredelung von Stahl und Roheisen. Früher oder später wird die Aktie an der Börse entdeckt werden.
Die Analysten von SES Research, die den Börsengang begleiteten, gehen davon aus, dass der Gewinn je Aktie von 2,78 Euro (2006) bis 2008 auf 4,28 Euro steigen wird. Sollten diese Prognosen zutreffen, hätte der Titel noch deutlich Potenzial. Anleger sollten sich jetzt positionieren.
Schon zugekauft. Ende Dezember kaufte SKW das US-Unterehmen Quab von Degussa. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
-red-
07.01.07 09:01 SKW Metallurgie: Noch nicht von der Masse entdeckt (EuramS)
07.01.07 09:00 Drei, zwei, ein … keins (EuramS)
07.01.07 08:59 Armut hinter den Spieltischen (EuramS)
07.01.07 08:57 High Noon in Detroit (EuramS)
07.01.07 08:55 Der Januar schlägt durch (EuramS)
07.01.07 08:54 Geld-Welt 07 (EuramS)
05.01.07 11:39 Jede zweite deutsche Spielbank vor dem Aus (EuramS)
05.01.07 11:38 Karstadt plant weitere Immobilienverkäufe bis Herbst 2007 (EuramS)
05.01.07 10:02 Pflegeheim-Betreiber Curanum will mit eigener Apotheke Gewinn steigern (EuramS)
05.01.07 10:01 Positive Stimmung unter Deutschlands Volkswirten: Ökonomen-Barometer zur Wirtschaftslage auf 72,64 Punkte gestiegen (EuramS)
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
12.01.07 13:56 Singulus-Chef kündigt baldige Übernahmen im Bereich Dünnschicht-Solarzellen-Technik an (EuramS)
12.01.07 13:54 Neuer Blackberry 8800 kommt im März (EuramS)
12.01.07 12:24 Celesio-Chef fordert Regierung wegen DocMorris zum Handeln auf (EuramS)
12.01.07 12:23 Bilanzpolizei DPR beanstandet Fehler in 19 Jahresabschlüssen (EuramS)
12.01.07 11:02 PKV rechnet wegen Gesundheitsreform-Hickhack mit schwachem 2006 (EuramS)
12.01.07 11:01 Nordex erwartet 2007 Auftragseingang von einer Milliarde Euro (EuramS)
12.01.07 11:00 Stada senkt Montag die Preise für viele Medikamente (EuramS)
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
1
wißt ihr ja wo ihr sie findet,
viel Spaß beim lesen.
14.01.07 08:53 Arbeitszimmer - Ganz oder gar nicht (EurAmS)
14.01.07 08:47 Ernährung - Die Anti-Infarkt-Formel (EurAmS)
14.01.07 08:46 Titel - Gewinner des Aufschwungs (EurAmS)
14.01.07 08:46 Rohstoffe - Kampf der Giganten (EurAmS)
14.01.07 08:46 Apple - Weckruf aus Cupertino (EurAmS)
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
1
Und der Rest folgt sicher Sonntag.
19.01.07 17:37 Sturmschäden – oder: Warum die Bahn nicht börsenfähig ist (EuramS)
19.01.07 13:09 Solarfirma Solon will 2007 um 30 Prozent wachsen (EuramS)
19.01.07 13:08 DocMorris steigert Umsatz 2006 um 17,1 Prozent (EuramS)
19.01.07 13:07 MAN prüft Alternativen zu Scania-Deal (EuramS)
19.01.07 11:45 Amazon prüft Einstieg in bundesweiten Online-Handel mit Medikamenten (EuramS)
19.01.07 11:43 Neue Renten-Studie sieht für junge Generation massive Mehrbelastung (EuramS)
19.01.07 10:44 US-Bank Wachovia strebt 15 Prozent Marktanteil in Deutschland an (EuramS)
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
1
26.01.07 14:08 Klöckner & Co. will 2007 bis zu zwölf Firmen übernehmen (EuramS)
26.01.07 14:07 Lanxess-Chef sieht sich in Deutschland nach Übernahmezielen um (EuramS)
26.01.07 11:44 Constantin Film stellt erstmals Dividende in Aussicht (EuramS)
26.01.07 11:39 MTU Aero Engines erreicht Jahresprognosen und stellt höhere Dividende in Aussicht (EuramS)
26.01.07 09:17 Porsche-Betriebsratschef Hück nennt siebenprozentige Lohnforderung „voll in Ordnung“ (EuramS)
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
1
Ihr wißt ja wo es steht und wo ihr die €aS findet.
3,10 € die sich lohnen,
und im Original eh am besten investiert sind.
Werde mal versuchen ob ich im laufe der Woche mal ne Nachbetrachtung hinbekomme (so wie die Zeit es zuläßt)
aber wer sie nicht gelesen hat verpaßt morgen sicher eh schon wieder die ein oder andere Rakete.
Nur soviel zur aktuellen Ausgabe:
Ein Wert den ich schon seit einiger Zeit beobachte und jetzt wieder für sehr interessant und Aussichtsreich halte,
also ein neuer Kandidat für meine Rubrik "ausgebombt und lecker"
ist
SHS Viveon,
aktuell in der €aS empfohlen,
Kursziel 2 € oder knapp 50 % Kurspotenzial.
Vielleicht gibt es hier ja von fundamentaler oder charttechnsicher Seite Meinungen von euch zu diesem Wert oder natürlich zu anderen Leckerbissen aus der aktuellen Ausgabe.
Die €aS wird sicher ihr übriges morgen dazu tun,
das dieser Wert morgen Fahrt aufnimmt und der Kurs wieder nach oben geht.
Allen eine gute Woche,
und hoffe ihr seit bei der ein oder anderen Rakete dabei.
Euro am Sonntag:
28.01.07 14:36 Altersvorsorge - Augen zu und ab ins Jahr 2030 (EurAmS)
28.01.07 14:34 Rohstoffe - Kälte, Kurse, Kapriolen (EurAmS)
28.01.07 14:33 Solar- und Windaktien - Viel Luft für Spekulationen (EurAmS)
28.01.07 13:55 Abgeltungssteuer - Immer ein Stück für Steinbrück (EurAmS)
28.01.07 13:54 Siemens - Zwischen Glanz und Finsternis (EurAmS)
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
Interessant erschien:
Bavaria
Klöckner + Co
Solar + Windkraft Aktien
Dürr
MTU
MPC
Silicon Sensor
Microsoft
SHS! Berichtete bereits darüber, Entwicklung einfach genial.
I-D Media
HII
Süss Microtec
10Tacle
Uninteressant erschien:
Finger weg:
Beate Uhse, Kurs schon deutlich nachgegeben.
SAP
Klöckner Werke
Alcatel Lucent
BVB
Hoffe ihr habt das Original gelesen und schon Gewinne erzielt bzw. vor möglichen Verlusten ausgestiegen.
PS:
Der nächste Sonntag kommt bestimmt.
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
ots.CorporateNews: MPC Capital Gruppe / MPC Capital zum vierten Mal in ...
MPC Capital zum vierten Mal in Folge Gesamtmarktführer Hamburg (ots) - Zum vierten Mal in Folge konnte die MPC Capital im Jahr 2006 die Marktführerschaft erringen. Laut der heute veröffentlichten Marktanalyse der Beteiligungsmodelle von Stefan Loipfinger erhöhte sich der Marktanteil des Emissionshauses bei geschlossenen Fonds trotz einer zunehmenden Zahl von Wettbewerbern von 6,7 auf 7,3 Prozent.
Stärkste Produktlinie der MPC Capital AG waren im Jahr 2006 die Schiffsbeteiligungen. Mit einem eingeworbenen Anlegerkapital von über EUR 400 Millionen führt MPC Capital auch in diesem Einzelsegment den Markt an. Für 2007 hat das Emissionshaus bereits mehrere attraktive Fonds in der Konzeption, darunter eine weitere Flotte von 14 Kühlschiffen, und geht davon aus, die Platzierungserfolge des Vorjahres fortzusetzen.
Im Segment der klassischen Immobilienfonds hat MPC Capital der Marksituation entsprechend die Aktivitäten überwiegend auf den Verkauf von Fondsimmobilien konzentriert. Allein in Holland konnte ein Paket von 99 Immobilien aus 27 Fonds mit einem Volumen von fast EUR 1 Milliarde erfolgreich im Sinne der Anleger veräußert werden. Investoren, die in Immobilienmärkte investieren möchten, bietet MPC Capital mit dem geschlossenen Fonds MPC Opportunity Amerika 2 und der 7,5 Prozent Real Estate Garant Anleihe zwei speziell auf die aktuelle Marktentwicklung abgestimmte Anlagekonzepte an.
Auch in den übrigen Produktlinien stehen bei MPC Capital bereits Fonds zur Platzierung bereit oder starten in Kürze. Geschlossene Fonds haben sich als renditeorientierte Produkte bewährt und passen dank ihrer unterschiedlichen Struktur und Korrelation mit anderen Anlagemöglichkeiten in vielfältige Portfolios. Aufgrund der Nachfrage und dank einer bereits heute gut gefüllten Produktpipeline blickt MPC Capital zuversichtlich in das Jahr 2007.
MPC Capital AG
Die im SDAX notierte MPC Capital AG entwickelt, vertreibt und managt qualitativ hochwertige Kapitalanlageprodukte und ist seit 2003 Gesamtmarktführer im Geschäftsfeld geschlossene Beteiligungsmodelle.
Bereits 1996 entschied MPC Capital, im Sinne der professionellen Vermögensstrukturierung eine breite Produktpalette alternativer Anlagemodelle anzubieten, und baut diese seitdem kontinuierlich auf und aus. Zu den Geschäftsfeldern zählen heute geschlossene Fonds, strukturierte Produkte und Investmentfonds.
Die sachwertorientierten Kapitalanlagen der MPC Capital Gruppe werden über die Tochtergesellschaft MPC Capital Vermittlung GmbH vertrieben. Dazu zählen geschlossene In- und Auslandsimmobilienfonds, US Opportunity Fonds, Schiffsbeteiligungen und Zweitmarktfonds mit britischen und deutschen Lebensversicherungen.
Die managementbasierten und strukturierten Kapitalanlagen der MPC Capital Gruppe werden über die Tochtergesellschaft Assentus Bank AG vertrieben. Dazu zählen geschlossene Private Equity-Fonds, Best Select-Fonds, strukturierte Produkte wie zum Beispiel Zertifikate und Anleihen sowie offene Investmentfonds.
Bis Ende Dezember 2006 wurden insgesamt 261 Fonds aufgelegt. Das Gesamtemissionsvolumen beträgt ca. EUR 5,8 Milliarden, das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf rund EUR 14,2 Milliarden.
Originaltext: MPC Capital Gruppe Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25671 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25671.rss2 ISIN: DE0005187603
Pressekontakt: MPC Capital Gruppe Medien- und Öffentlichkeitsarbeit Felix H. Kühn Tel. +49 40 / 380 22-825 Fax +49 40 / 380 22-184 f.kuehn@mpc-capital.com www.mpc-capital.e/presse
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
MPC MUENCHMEYER PETERS.CAP.AG Inhaber-Aktien o.N. 67,72 -0,46% XETRA
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
02.02.07 14:21 IG Metall Berlin-Brandenburg will bis zu zehn Prozent mehr Lohn (EuramS)
02.02.07 14:20 Siemens-Sparte PTD erhält Großauftrag aus Abu Dhabi (EuramS)
02.02.07 11:50 Neuer Chef der DAB Bank hält an Renditeziel von 30 Prozent fest (EuramS)
02.02.07 11:49 M2 Capital will Anteil an CeWe Color weiter aufstocken (EuramS)
02.02.07 09:44 Wirtschaftsexperten gegen Steinbrücks Steuerpläne zur Gesundheit (EuramS)
02.02.07 09:43 Ökonomen-Barometer fällt im Februar deutlich auf 67,60 Punkte (EuramS)
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
Aber hier trotzdem mal noch ein paar Themen aus der aktuellen €aS
und trotzdem ist die €aS sicher wieder ihr Geld wert.
Bisher habe ich die Rakete für nächste Woche noch nicht gefunden.
Rückblickend hat SHS aber ja schon ganz gut gezündet,
und vielleicht ist SHS auch noch die Top Aktie für nächste Woche.
Luft nach oben ist immer noch genug,
und entdeckt werden (mal abgesehen von der €aS)muß sie auch noch.
Man beachte dazu auch Posting 44 in diesem Thread.
04.02.07 07:58 Fiskus greift bei Erben stärker zu (EuramS)
04.02.07 07:57 Kredit nach Börsenlage (EuramS)
04.02.07 07:56 Micky Maus erobert das Web (EuramS)
04.02.07 07:55 Brain Force günstig bewertet
04.02.07 07:37 Fingerzeig nach vorn (EuramS)
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
aber ein bißchen was geht immer.
Interessant erscheint:
Inticom, Fortune Management, I-D Media, Haitec,
Euromicron außerdem interessant und könnte das mögliche Schnäppchen für nächste Woche sein. Chance auf 30 % Kursgewinn.
Brain Force, auch hier sind lt. €aS noch 20 % drin.
EquityStory,
die Story stimmt und Aktie läuft.
Sie profitiert von neuen Regeln zur Veröffentlichung von Insiderkäufen und verkäufen die seit 20. Januar auch im Internet veröffentlicht werden müssen.
Hab ja schon länger diesen Wert als interessant empfohlen.
Rückblickend:
Solarwerte wie letzten Sonntag von der €aS als Aussichtsreich empfohlen,
legten gut zu.
Super Woche für die meisten Solarwerte.
Nächste Woche Vorsicht:
Mittwoch Zahlen zu Bertrandt,
schon gut gelaufen,
Aktie im Auge behalten.
(Hier könnte es auch mal zu Gewinnmitnahmen(Sell on Good News)kommen.
Freitag Zahlen von Rofin Sinar.
Wo geht die Reise hin?
Allen eine gute und Erfolgreiche Woche,
Peddy78
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|
0
09.02.07 15:27 Unicredit könnte bei HVB auf bis zu 7,2 Milliarden Euro Überschusskapital zugreifen (EuramS)
09.02.07 12:31 Blackberry-Hersteller Research in Motion sieht weiter starke Nachfrage (EuramS)
09.02.07 12:30 Bayer will Pflanzen zur Energie-Produktion züchten (EuramS)
09.02.07 11:07 Randstad will bundesweit bis zu 13.000 neue Stellen schaffen (EuramS)
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Adidas AG
|