ein e-mobil hat viel weniger teile, ist ja logisch, dass es für die zulieferer hart wird. einen guten 150 ps e.motor gibt es bereits ab 25 kilo, keine zylinder und pleuel mehr, lichtmaschine braucht es auch nicht und so weiter. ausserdem wird es mit verzögerung auch die nachgelagerte industrie treffen. der e-motor braucht keine wartung, es wird also weniger unterhaltswerkstätten brauchen. und selber schrauben am elektromobil ist auch so ne sache welche nun wirklich heikel ist - die ganze tuning-szene wird darum den schritt zum e-mobil kaum mitmachen.
und noch etwas zu den billig e-mobilen: die industrielle logik gilt bei denen viel stärker als bei den verbrennern (weil sie aus weniger teilen gebaut werden wie schon oben ausgeführt). die industrielle logik besagt, das die kosten je einheit sinken je mehr einheiten produziert werden können. ein sehr günstiges e-mobil könnte also mit jeder verkauften million nochmals deutlich günstiger gebaut werden und deshalb besteht die gefahr, dass am ende ein einzelner hersteller den markt total dominieren könnte bei den günstigeren modellen. darum ist es so extrem wichtig, der erste hersteller zu sein, der so was auf den markt bringt.
|