Ohnegrundnahrungsmittel

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neuester Beitrag: 19.08.25 17:43
eröffnet am: 31.08.16 13:26 von: skaribu Anzahl Beiträge: 166239
neuester Beitrag: 19.08.25 17:43 von: youmake222 Leser gesamt: 20234965
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28.07.20 13:25
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9237 Postings, 5281 Tage Gaertnerinin meinen Träumen ...

(für goldik/ gut, dass Du da bist:-))

 

28.07.20 13:28
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28719 Postings, 2962 Tage goldik#507 Moin Gaertnerin, "normale"Menschen

feiern am WE, ("wir Ollen" , exakt zum passenden Datum) , bin noch a bisserl müd...  

28.07.20 13:30
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121139 Postings, 3498 Tage skaribu# 72508: Und schon wieder

hat sich mein Wortschatz vergrößert

 

28.07.20 13:32
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9237 Postings, 5281 Tage Gaertnerinhmm ...

wer hüpfen kann, kann auch aufstehen?!   - oder wie hieß dieser Spruch  ...  ;-)























[setzen, weitermachen]

 

28.07.20 13:37
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9237 Postings, 5281 Tage Gaertnerinbye, ...

... bin dann mal wieder weg / in den Wind spucken    ;-)

 

28.07.20 13:48
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28719 Postings, 2962 Tage goldik#508 Ich stell´s mal hier ´rein, ...

" Fakten sind wirkungslos, erzählen Sie Geschichten!"
15.10.2016 Alfons Deter

   
Deter Begriffe wie „Massentierhaltung“ und „Agrarwende“ sind inzwischen alltäglich in den Medien. Um diese zu verbannen riefen Vertreter der Agrarbranche in den vergangenen Jahren wiederholt dazu auf, die Meinungsführerschaft wiederzuerlangen und die Vorwürfe von Agrar-Kritikern mit Fakten zu widerlegen.

Doch mit Fakten allein wird das nicht gelingen, stellte Prof. Dr. Matthias Kussin, Masterstudiengang „Medien- und CSR-Kommunikation“ an der Hochschule Osnabrück, am Freitag vor Branchenvertretern in Münster klar.

Warum die Landwirte und Verbände mit dieser Rhetorik einen alten Fehler wiederholen, erläuterte er am Beispiel der Energiebranche. Auch diese habe früher den Ist-Zustand verteidigt und Kritik selbstbewusst abgebügelt, ohne mit den Bürgern über deren Wünsche ins Gespräch zu gehen. Fakten sollten Kritik aushöhlen. Doch es zeigte sich beim Atomausstieg und der Energiewende, dass der Willen der Bürger Fakten aushebelt. Heute stünden die Energiekonzerne vor einem Scherbenhaufen, weil sie viel zu spät die Realität erkannten. „Die Gesellschaft lässt sich nicht beraten“, so Prof. Kussin.

Daher dürfe die Agrarbranche jetzt nicht den gleichen Fehler machen. In den aktuellen Kampagnen würden die Bauern stets im Präsens sprechen und die Landwirtschaft verteidigen. Nie sei davon die Rede, wie die Zukunft aussehen könnte und wie man sich dem Willen der Verbraucher anpassen möchte. Dieses Verteidigen und Belehren funktioniere aber nicht.

„Wenn man jetzt mit Fakten auf Kritik antwortet, nimmt der Bürger das als Lobbyarbeit und Ideologie wahr. Es ändert nichts.“ Dementsprechend hält Kussin die Zwei-Seiten-Diskussion - Ideologie (Agrarkritiker) auf der einen und Fakten, Klarstellungen (Agrarbranche) auf der anderen - für falsch. „Das Problem ist, dass die Gegenseite die Argumente der Bauern mit eigenen Fakten widerlegt. Ergebnis ist eine Verhärtung der Diskussion. In dieser steht die Landwirtschaft zusehends alleine auf der einen Seite, während sich Kritiker, NGOs, Bürger und Medien auf der anderen zusammentun“, so der Fachmann, der als ehemaliger PR-Mitarbeiter eines Energiekonzerns auf eigene Erfahrungen zurückgreifen kann.

Die Erfahrung zeigt laut Kussin, dass es nicht gelingt, über Einzelkampagnen und Fakten die Kritiker zu überzeugen. Der Verweis auf Tatsachen führe nicht mehr zu einer Einstellungsänderung. Der heute zu erkennende Autoritätsverlust der Fakten beruht seiner Meinung nach auf dem Trend, dass sich mittlerweile jeder auf Fakten beruft und einen entsprechenden Check vorlegt. „Meinungen werden zu Fakten erklärt. Und wenn ein Faktencheck nicht ins eigene Bild passt, wird er kurzerhand als Ideologie verworfen. Das zeigt sich gerade besonders im US-Wahlkampf“, so der Kommunikations-Professor.

Folge ist, dass mehr Verständnis von wissenschaftlichen Zusammenhängen nicht zu einer Meinungsänderung führt. Als Beispiel nannte er die Glyphosatdiskussion.
Was heißt das für die Branchenkommunikation?

Laut Kussin müssen sich die Landwirte zunehmend vor Augen führen, wer denn die Empfänger der Botschaft sind. Die Verbraucher sind keine leeren Hüllen, sondern man muss sich auf ihre Sichtweise und ihre Sorgen einlassen; auch auf die der Stadtbevölkerung, die in ihrer eigenen Welt lebt.

Die Herausforderung dabei sei die unterschiedliche Auslegung identischer Fakten: „Während die Tierhalter eine Antibiotika-Reduzierung um 37 % als Erfolg feiern, fragen NGOs und Bürger, wie willkürlich die Bauern denn wohl früher damit umgegangen sein müssen, damit jetzt plötzlich eine so hohe Reduzierung möglich wäre“, so Kussin. Die eigentliche Positivmeldung stärkt überraschend als weiterer „Beweis“ für Probleme in der Tierhaltung die Kritiker. Nur wenn man die Bürger mitnimmt und Anliegen für sie übersetzt, könne man etwas bewirken.
1000 Worte wirken mehr als eine Zahl!

Für die praktische Pressearbeit empfiehlt der Fachmann, Fakten in Geschichten einzubinden, in Portraits und Reportagen. Anhand von Beispielen belegte er die Behauptung: „Das Portal Bento, ein Spin-off von Spiegel Online, wächst rasant mit Storytelling, mit Geschichten, die Fakten am echten Leben erzählen. Klassische, faktenorientierte Portale wie handelsblatt.de hingegen treten seit Jahren auf der Stelle.“

Wie gut Storytelling funktioniert, habe sich in der Milchkrise gezeigt. Damals gab es etliche Betriebsreportagen, wo die Landwirte am konkreten Fall die Zusammenhänge und die Folgen erläuterten. Das sei viel effektiver gewesen als die Milchkrise nüchtern mit Fakten zu erläutern.

An der Hochschule Osnabrück will Prof. Kussin genau dies den Studierenden vermitteln. Sie sollen Storytelling lernen, Fakten in einen gesellschaftlichen Kontex stellen und sie in glaubwürdige Geschichten verpacken, um sie so in die Breite zu tragen. Ebenso wichtig sei heute die Dialogfähigkeit. „Eine gute Kommunikation allein reicht nicht, genauso wichtig ist eine saubere Argumentation.“

Aber: Kommunikation ist laut dem Professor kein Allheilmittel, das gesellschaftliche Entwicklungen abwenden kann. Sie könne die Auswirkungen nur abmildern. Kussin will damit ausdrücken, dass eine Agrarwende nicht abwendbar ist, wenn sie der Verbraucher wünscht. Umso wichtiger sei es, sich mit zuvorkommender Kommunikation in der Gesellschaft Freunde zu machen, die die Anliegen der Bauern besser verstehen und letztlich als Fürsprecher fungieren können. „Der Wandel wird kommen.“
Tipp

Zum Schluss gab Kussin noch den Tipp, sich nicht mit Diskussionen um Begriffe wie „Massentierhaltung“ aufzuhalten, da die Kritiker eh nicht zu überzeugen seien. Zudem gebe es Aktivisten, die von Problemen leben und auf keinen Fall eine Lösung wollen. „Wenn Bauern diese Wortwahl anprangern, wirken sie reaktionär und begeben sich in die Verteidigungshaltung. Sie wollen dem Bürger quasi vorschreiben, wie er zu reden hat. Halten Sie die Diskussion einfach aus, bleiben Sie gelassen und führen die Debatte über Inhalte“, sagte der Fachmann.

Ebenso beim Begriff „Agrarwende“: Anstatt gegen ihn zu streiten – der Bauernverband sagt, es gebe sie nicht – sollten die Landwirte sich den Begriff zu eigen machen und selbst mit Inhalten füllen.


Viel Text, ich weiß, aber "Framing", zumal manipulatives, ist nicht mein Ding....
 

28.07.20 14:12
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28719 Postings, 2962 Tage goldikReminiszenz an Gestern: Sleepyhead

28.07.20 14:25
1

28719 Postings, 2962 Tage goldik#475 "witzig"

******* ,leider.
Skari*******,tja ...  

28.07.20 14:49
3

121139 Postings, 3498 Tage skaribu# 72514: mMn ein sehr interessanter Text

...nicht nur in Bezug auf die Landwirtschaft. Besonders das Entstehungsdatum hat mich fast „vom Hocker gahauen“....ich dachte zuerst fast an einen Schreibfehler...aber nein...es stimmt tatsächlich, wie‘s so aussieht..

Was ist eigentlich die letzten knapp 4 Jahre passiert? Ausgenommen der ganzen Dinge natürlich, die uns nicht wirklich „weiterbringen“.sonder stattdessen vielmehr „lähmen“...  

28.07.20 15:39
6

15625 Postings, 2786 Tage Agaphantusschönen Nachmittag noch

Mein Turbo heult und ich soll damit leben

Da springe ich doch mal zurück in die 80er, hach war das schön....

 

28.07.20 16:14
7

121139 Postings, 3498 Tage skaribuIch wünsch euch noch einen schönen Dienstag

und hoffe, dass Schneewittchen sich bis morgen früh wieder etwas beruhigt hat.

Mal versuchen, ob etwas Musik dabei hilft...beim Beruhigen...und natürlich dann beim schönen Dienstag...

 

28.07.20 16:28
6

121139 Postings, 3498 Tage skaribuMenschen diskutieren; die Natur handelt

Voltaire (1694 - 1778), eigentlich François-Marie Arouet, französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller

Quelle: www.aphorismen.de  

28.07.20 16:58
5

22261 Postings, 5452 Tage The_HopeAus der Reihe - Alte Meister

Schönen Feierabend Gesellige und Gefällige!

 

28.07.20 17:03
7

22261 Postings, 5452 Tage The_HopeWir irren uns empor

Die Natur verhandelt nicht (Prof. Harald Lesch)

Wer die Melodie erkennt  darf mitsingen :-)

 

28.07.20 17:07
8

121139 Postings, 3498 Tage skaribuNachdem die Mimik der Menschen

aktuell ja etwas „eingeschränkt“ ist, habe ich heute mal besonders auf die Augen der Mitmenschen geachtet:
Haupsächlich verbiesterte und „in sich gekehrte“ Blicke voller Pessimismus, die nur wenig Notiz von den Menschen in ihrer Umwelt nehmen.
Ganz so als könnte man sich (endlich?) hinter dem Mund-/Nasenschutz verstecken, um dann nur noch in seiner eigenen (grauen) Welt zu leben...

Kann es sein, dass die meisten Menschen es mittlerweilen verlernt haben „mit den Augen zu lächeln“?

 

28.07.20 17:07
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121139 Postings, 3498 Tage skaribuMoin The_Hope

28.07.20 17:31
3

121139 Postings, 3498 Tage skaribuOomph! - Augen auf

28.07.20 18:14
7

21621 Postings, 4545 Tage WeckmannFeuerschwanz ft. Melissa Bonny - Ding (Seeed Co-

28.07.20 18:21
6

21621 Postings, 4545 Tage WeckmannGoo Goo Dolls - Better Days

28.07.20 18:35
5

21621 Postings, 4545 Tage WeckmannBilly Idol - Dancing With Myself

28.07.20 20:01
5

9237 Postings, 5281 Tage GaertnerinWünsch Euch noch ...

nen schönen Ausklang des Tages, bis morgen  :-)

---
@ goldik
Dein hier eingestellter Artikel aus 2016 ...
Es geht um gute Kommunikation, gute Argumente, nachvollziehbare Fakten ...
naja, i-wann wird berichtet story-telling (= framing?) könne eine Lösung sein.
Du selbst meinst, Du hättest Probleme mit framing & möchtest uns den Artikel
unvoreingenommen weitergeben.
---
WARUM??!!
Was ist Deine Motiv/ Deine Motivation, das Teil einzustellen?
Und was soll ich denn jetzt damit machen?
Um was geht es  Dir?
Auf was willst Du raus?
Selbst zum brainstormen wird i.d.R. ein Ziel benannt ...
---
für heute lass ich hier erst mal alle 5 grade sein,
freu mich auf meinen gemütlichen Abend in rl (nein, kein Fernseh-Abend).
Mehr Achtsamkeit ist für mich angesagt ...
==============
nachträglich jedenfalls noch alles Gute, goldik,
zu was auch ümma :-))

 

28.07.20 21:07
7

22261 Postings, 5452 Tage The_HopeKultur am Abend

Ruine im Mondschein
Burgeshöh’ in Frühlingsnacht.
Trinken wir den Weine!
Schimmernd weiß die Blütenpracht.
Singt ── und schenket ein!
Durch die alten Kiefern weit
bricht das Mondeslicht.
Mondeslicht aus alter Zeit
such’ ich, find’ ich nicht.

Doi Bansui (japanisch 土井 晩翠, eigentl. Tsuchii Rinkichi (土井 林吉), auch Tsuchii Bansui; * 5. Dezember 1871 in Sendai; † 19. Oktober 1952

 

28.07.20 21:18
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28719 Postings, 2962 Tage goldik#529 Habe ich mich evtl. unklar ausgedrückt?

Kann sein, also nicht so kompliziert:  Skaris Post von 12:54
"Argumente nützen gegen Vorurteile so wenig , wie  Schokolade  gegen Verstopfung..."

nahm ich zum Annlass, in #508 zu schreiben : Wäre ein Thema für die "Gruppe"..., (Da hätte es auch hingehört , hab´dann , weil BEWUSSTES +UNBEWUSSTES  Framing für mich seit 4-5 Jahren immer wieder ein Thema ist, den Artikel aus 2016 ´reingestellt, weil da genau das in  Skaris kurzem Aphorismus "Behauptete", von "wissenschaflicher Seite" empfohlen wird.)
Im Vorwahlkampf der US- Präsidentschaftswahl , sowohl 2012 (Obama ) wie auch 2016 ( Trump )spielte
politisches Framing eine wichtige Rolle. Prof. Elisabeth Wehling (Sprachwissenschaftlerin die seit Jahren in Berkley zum Thema forscht) wurde in verschiedenen Medien zum Thema befragt,.....
damit ich hier nicht schon wieder zu Textlastig werde , der Verweis : Selber googlen, bei Wiki findet "man" das wichtigste ...

Worte transportieren WERTE, oft ist Menschen nicht klar, was unbewust "vermittelt" wird.
Also müssen wir darüber reden, nur worüber REDEN, wenn wesentliche Informationen unterbewusst ins Gehirn geschleust werden. Solche "Techniken" sollten JEDEM DEUTLICH GEMACHT WERDEN,
es muß ins BEWUSSTSEIN.

Zitate

   „Fakten sind zentral. Aber wir denken nie rein objektiv über sie, wir nehmen immer eine Perspektive ein. Das Glas ist entweder halbvoll oder halbleer. Wir können nicht sagen, das Glas ist halb. Halb was?“

– Elisabeth Wehling[33]

   „Es geht darum, dass sich gedankliche Vielfalt zu ein und denselben Fakten in sprachlicher Vielfalt spiegeln sollte. Anders gesagt: Was man denkt, sollte man auch sagen. Nur so können wir konstruktiv streiten.“

– Elisabeth Wehling[34]

   „Kein Wort kann außerhalb von Frames gedacht, ausgesprochen und verarbeitet werden. Wann immer Sie ein Wort hören, wird in Ihrem Kopf ein Frame aktiviert.“

– Elisabeth Wehling[35]

   „Und dann beim 3., 4., 5. Mal ergeben sich Einschleifprozesse im Gehirn und ein Wiedererkennungseffekt, egal ob die Sache wahrhaft ist oder eine Lüge. Und dann sagt das Gehirn irgendwann: Ist mir viel zu anstrengend, das ist für mich jetzt eine Wahrheit.“

– Elisabeth Wehling[36]

   „Wir arbeiten der progressiven Politikszene und den Demokraten zu.“

– Elisabeth Wehling[17]

   „Es gibt Gruppen, die tun unserer Gesellschaft nicht gut. Dazu gehören die Neo-Faschisten der AfD. Ich dekonstruiere Sprachbilder solcher Gruppen.“

– Elisabeth Wehling[37]

   „Denken und sprechen Sie nicht primär in Form von Faktenlisten und einzelnen Details. Denken und sprechen Sie zunächst immer über die moralischen Prämissen.“

– Elisabeth Wehling[38]

 

28.07.20 21:45
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33704 Postings, 4256 Tage HeluiseGUTE NACHT skari und OGNMs :-)

Wünsche allen eine traumhaft schöne Nacht :-)))  

28.07.20 22:17
6

1037993 Postings, 4066 Tage youmake222Gute Nacht

schlaft schön, bis morgen .... ;-)  

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