Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 25.10.24 20:34
eröffnet am: 20.02.07 18:45 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156405
neuester Beitrag: 25.10.24 20:34 von: Parsonage Leser gesamt: 23933354
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23.04.07 09:36
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80400 Postings, 7542 Tage Anti LemmingWette auf ein Doppeltop beim SP-500 und EUR/USD

"The trend is your friend till it ends."

Zu raten, wann ein Trend wohl dreht, ist meist verlustträchtig. Wenn sich allerdings, wie jetzt, beim SP-500 und bei EUR/USD ein Doppeltop abzeichnen könnte, ist es unter charttechnischen Gesichtspunkten "zulässig", auf eine Trendumkehr zu wetten - SOFERN man, wie Metropolis richtig anmerkt, mit engen SL etwaige Verluste begrenzt.

Besonders gefährlich ist dies deshalb, weil das Viele probieren und damit die Gefahr eines "fake-breakouts" recht hoch ist, der allein dazu dient, vorschnelle (präemptive) Shorts in die SL-Kapitulation zu treiben.

Beim SP-500 lag die kurzfristige Doppeltop-Marke allerdings schon bei 1460 [altes Hoch vor dem Absturz am 27. Feb. 07]. Der weitere Anstieg auf jetzt 1484 könnte durch ebendiese kapitulierenden Shorts erzeugt worden sein.

Stellt man sich gedanklich eine Stufe höher (sehr spekulativ, zugegeben), so könnte man nun davon ausgehen, dass die Short-Coverer, die das Doppeltop shorten wollten, nun alle nach Verlustbegrenzung draußen sind. Damit ist im Prinzip der Boden wieder frei (zuviele Shorts verhindern ja einen Ausverkauf). Man könnte daher versuchsweise den jetzigen Stand von 1484 (ein Langzeithoch, zuletzt im Sept. 2000 erreicht) als Fake-breakout shorten. Ich habe genau dies am Freitag gemacht. Auch da gilt natürlich die obige SL-Regel. Der Trade ist aber sicherer, weil er weniger "schulbuchmäßig" daherkommt.
 

23.04.07 14:04

4560 Postings, 9147 Tage Sitting Bullich würde erst

gucken, wie der Markt reagiert, wenn wir absaufen. Man kann nach dem ersten, "klassischen" Minirebound (Beruhigungstablette) short gehen. Achso: der Markt sollte ausgesprochen gut gelaunt sein.  

23.04.07 14:14

80400 Postings, 7542 Tage Anti LemmingEUR/USD - fake-breakout?

Guckst Du hier:


[Luft holen für neue Hochs oder ein letztes Aufbäumen?]  
Angehängte Grafik:
Screen_00014.jpg (verkleinert auf 66%) vergrößern
Screen_00014.jpg

23.04.07 16:53

4560 Postings, 9147 Tage Sitting Bullwürde ich nicht sagen.

Beim Doppeltop sollten auch die Tops dichter beieinander liegen. Wenn der alte Widerstand in Etappen genommen wird, vermindert sich die Rückschlagsgefahr. Eher trendbestätigend.  

23.04.07 20:33
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9108 Postings, 6505 Tage metropolisEntscheidung vertagt?

Der Kampf zwischen den Bullen und den Bären ist im vollen Gang und scheint für heute unentschieden verlaufen zu sein. Offensichtlich kommen so langsam die Bullen ins Zweifeln bzw. in die Versuchung auch mal Gewinne mitzunehmen.

In der Zwischenzeit eine kleine Lektüre:

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Warnsignale an Wall Street ... und dennoch ein großes "aber"
von Ronald Gehrt

Guten Morgen, sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Gar so extrem wie am deutschen Aktienmarkt, wo der Dax letzte Woche binnen drei Tagen 200 Punkte runter und ebenso weit wieder rauf lief, geht es an den amerikanischen Börsen nicht zu. Das sei unbenommen. Doch das Grundprinzip ist das selbe:
Bullishe Argumente werden knapp, also werden die Sprüche aus dem Hut gezaubert, die immer ziehen, weil sie schwammig und nicht belegbar sind: Unterinvestition, Liquiditätsüberschuss, kommende Erholung der US-Konjunktur. Negative Aspekte hingegen wie der fortgesetzte Dollar-Verfall oder die faktisch hier und heute schwachen Wachstumsdaten der US-Konjunktur werden momentan einfach beiseite geschoben.
Rallye durch clevere „Kunstgriffe“
Was die Quartalsbilanzen anbelangt, hat der Trick, die Erwartungen im Vorfeld rechtzeitig so weit zu reduzieren, dass sie fast nur übertroffen werden können, gezogen. Richtig ist zwar, dass nicht wenige Firmen auch wirklich gute Daten präsentieren konnten. So lagen am Freitag Honeywell und Caterpillar beide satt über den Erwartungen und legten so zu Recht deutlich zu. Aber auf der anderen Seite werden auch Bilanzen mit Jubel begrüßt, welche deutliche Gewinnrückgänge auswiesen – Hauptsache, die Erwartungen wurden übertroffen. Das birgt schlicht die Gefahr, dass die Akteure den Blick für das Gesamtbild verlieren, das tendenziell nun einmal einen markanten Rückgang der Wachstumsraten ausweist – während die Aktienkurse deutlich weiter steigen.
Hinzu kommt, dass die so genannten Experten die Pfade der Logik verlassen und alles applaudiert. Erst am Freitag hörte ich Abby Joseph Cohen von Goldman Sachs darüber räsonieren, dass sich die Wachstumsschwäche in den USA regulieren werde, weil schließlich Asien und Europa so gut wachsen, dass diese die USA wieder mit nach oben ziehen würden. Die Quintessenz dieser Argumente war natürlich: Man muss weiter bullish für die US-Börsen sein. Klar. Früher ... noch vor ein paar Wochen ... galten die USA als die Welt-Konjunkturlokomotive und eine Wachstumsschwäche als Risiko für die wichtigsten Wirtschaftsräume weltweit. Da kann man mal sehen, wie schnell sich die Zeiten ändern.
Die Schere zwischen Realität und Aktienkursen weitet sich
Was bedeutet das nun? Klar muss sein, dass diese Schere, die sich zwischen den Aktienkursen einerseits und der Realität andererseits auftut, große Risiken birgt. Darauf müssen Sie sich einstellen. Nur macht es keinesfalls Sinn, jetzt bereits a la Baisse zu spekulieren. Natürlich sind solche Kursrallyes, denen die faktische Grundlange langsam abhanden kommt, jederzeit für einen völlig überraschenden und weit reichenden Kurssturz gut. Das haben wir Ende Februar erlebt, das haben wir all die Jahre zuvor erlebt und wir werden es wieder erleben. Und, mit Blick auf die immer weiter ansteigende Sorglosigkeit der Anleger, welche sich in immer höherer Risikobereitschaft niederschlägt, wird nicht nur jede Rallye schneller und immer noch schneller laufen, auch die Kurseinbrüche werden stärker werden. Jedoch:
Darauf unmittelbar zu spekulieren und auch noch einen Gewinn daraus zu machen, wird gerade wegen der zunehmenden Geschwindigkeit immer mehr zur Glücksache. Denn es ist aktuell nicht prognostizierbar, wie weit die laufende Rallye nun reichen wird. Sehen wir uns dazu mal die Charts der drei wichtigsten US-Indizes an, des Dow Jones, des marktbreiten US-Index Standard & Poors 500 und des technologielastigen Nasdaq 100.
US-Indizes: Markttechnik am Anschlag, ABER ...
Im Zuge des Verfalltermins für Optionen am Freitag, der übrigens nicht weiter als Grund der Kursgewinne erwähnt wurde, weil das bedeutet hätte dass die Anleger nachdenklich hätten werden können, weil gerade solche Termine nach Rallyes meist zu weiteren Kursanstiegen führen, die danach oft zurück genommen werden, stieg der Dow Jones innerhalb seines kurzfristigen Aufwärtstrendkanals deutlich weiter. Und nahe an dessen obere Begrenzung. Diese würde bis Ende der Woche noch Luft bis ca. 13.100 generieren ... oder gut ein Prozent. Die untere Begrenzung läge Ende der Woche um 12.730.

Da die Stochastik bereits „am Anschlag“ notiert, rückt der Zeitpunkt für einen Rücksetzer immer näher. Wichtig ist dabei aber das vormalige Allzeithoch von Ende Februar bei 12.785. Erst, wenn diese Linie und der momentan bei 12.560 verlaufende, aber zügig steigende 20 Tage-Durchschnitt unterboten sind, wäre mit einer nennenswerten Korrektur zu rechnen.
Ein ähnliches Bild präsentiert der marktbreite S&P 500. Getrieben durch den Options-Verfalltermin hebelte sich der Index auf neue Jahreshochs. Hier fehlt die Möglichkeit, einen wirklich tauglichen Trendkanal einzuzeichnen, aber es bleibt der Blick auf die Markttechnik: Durch die vorherigen Tage der Bewegungslosigkeit in der Vorwoche baute das kurzfristige Momentum ein Niveau ab, wie es seit November 2005 nicht mehr erreicht worden war. Damals ging es danach zumindest für fünf Wochen seit- bis leicht abwärts. Auch das Niveau der Stochastik ist mit 95 (von maximal 100) kaum zu überbieten. Aber:

Das muss nicht automatisch heißen, dass es nach unten geht – eine Seitwärtsbewegung würde dieses überhitzte Niveau natürlich auch abbauen. Vorsicht ist somit angebracht, bearishe Spekulationen jedoch gewagt.
Der Nasdaq 100 trägt weiterhin die rote Laterne. Der Index hat nun mit 1.850 einen Widerstand erreicht, der bereits im Januar ausgebildet wurde, als z.B. der S&P 500 noch bei 1.430 stand. Die einst so volatilen Technologiewerte werden immer mehr zum Ladenhüter. Und selbst die klar übertroffenen Erwartungen des Schwergewichts Google (und die Zahlen waren wirklich gut) brachten Google selbst nur um recht mickerige 2,3% nach oben und den Nasdaq 100 um 0,7%. Die Markttechnik ist kurzfristig dennoch überkauft und die Umsätze sprangen über die gesamte jüngste Aufwärtsbewegung nicht an. Damit würde ich die Wahrscheinlichkeit, dass der Nasdaq 100 die 1.850er-Hürde nicht umgehend überwinden kann, auf mindestens 60:40 ansetzen. Nicht hoch genug indes, um bearish zu werden, zumal: Wenn der Ausbruch doch gelingt, würde hier in jedem Fall zumindest für ein paar Tage der Bulle los sein!

... Baisse-Spekulationen bleiben gewagt
Fazit: Natürlich häufen sich die Warnsignale. Es fiel mir z.B. am Freitag auf, dass die Unternehmen mit den guten Quartalsbilanzen zwar deutlich stiegen, aber nicht zu den Umsatzspitzenreitern gehörten. Hier tummelten sich trotz des Anstiegs des Gesamtmarkts nicht wenige Aktien mit leichten Kursverlusten. Zudem geht der US-Aktienmarkt in Aufwärtsbewegungen der inneren Dynamik verlustig, die man in den Tagescharts nicht erkennen kann. So ging es am Freitag gleich zur Eröffnung zwar steil nach oben, das war es aber dann auch. Das Niveau der Schlusskurse war bereits 10 Minuten nach Handelbeginn erreicht worden. Dann folgten in der ersten Sitzungshälfte leichte Gewinnmitnahmen und in der zweiten leichte Käufe, sodass die drei großen Indizes letztlich fast genau dort schlossen, wo sie begonnen hatten. Aber, um es noch einmal klar zu unterstreichen:
Dies, ebenso wie die nicht zu neuen Hochs passenden, sehr mittelmäßigen Umsätze sind Warnsignale, aber noch keine Verkaufssignale. Auch, dass man auf einmal keine Angst vor den bösen Mai hat, wo doch angeblich „immer“ (faktisch in 60% der Fälle, also statistisch nicht dominant) die Hausse zuende sein soll, ist sehr bezeichnend. Aber:
Absichern ja, a la Baisse spekulieren eher nein
Die Charts zeigen ja, dass grundsätzlich noch Potenzial nach oben da wäre. Ob das ausgelotet wird ist völlig offen. Aber solange einfach nur gute Stimmung und immenser Optimismus dominiert und in den Medien auch so transportiert wird, kann diese Schere zwischen Soll und Ist noch weiter auseinanderlaufen.
Da in Zeiten zu hoher Emotionen – positiven wie negativen – eben diese binnen Stunden ins Gegenteil umschlagen können und so charttechnische Linien viel von ihrer üblichen Relevanz verlieren, würde ich Ihnen raten, sich wie folgt zu schützen: Gewinne laufen lassen, Positionen aber nicht weiter aufstocken und Stopmarken ca. ein Prozent unter den 20 Tage-Durchschnitt legen (auf Schlusskursbasis), denn diese Linie behält auch in unruhigen Zeiten eine zumindest relativ hohe Zuverlässigkeit.
Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag – bis morgen!
Ronald Gehrt
The Daily Observer
 

23.04.07 20:33
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80400 Postings, 7542 Tage Anti LemmingÖl geht steil - schon bei 66 Dollar

Vor zwei Stunden stand es noch bei 64,50 Dollar. Irgendwo ne Krise?  

23.04.07 20:38

176 Postings, 6957 Tage daxoÖl

Jelzin ist tot. Der hatte in seinem Keller eine ziemlich große Reserve an Ölfässern. Vermutlich hat seine Familie die Fässer gerade zum Markt gebracht.  

23.04.07 21:29
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79561 Postings, 9194 Tage KickyUnruhen in Nigeria und Ölarbeiter in Belgien

Crude oil prices soared above $65 a barrel in New York on growing concerns that oil supplies could be disrupted as violence escalates in Nigeria and oil workers in Belgium threatened to strike.On Monday, following government elections over the weekend in Nigeria, gunmen battled security forces in Nigeria's southern oil region, leaving at least seven people dead in the area's main city, police said. The violence confirmed the fears of both Nigerians and oil traders: that political unrest in the country — a main oil supplier to the United States — is leading to more violence.
Sporadic gunfire was heard overnight, but intensified Monday afternoon after officials said the governing party candidate won presidential elections, and a top opposition politician rejected the vote, alleging fraud. Observers of the U.S.-based International Republican Institute identified several voting-day irregularities.

The week leading up to the elections in Nigeria was chaotic and bloody. At least 49 people have died in election-related violence since April 14. Stepped-up violence since early 2006 in the unruly southern region where crude is pumped has cut Nigeria's daily production by about one quarter and sent global crude prices higher. More than 150 foreigners have been kidnapped over the past year."Amidst this turmoil, we doubt that Shell will decide to announce a resumption of Nigerian oil exports anytime soon (contrary to last week's government claims otherwise)," wrote Man analyst Edward Meir in a Monday research note.
http://news.yahoo.com/s/ap/20070423/ap_on_bi_ge/oil_prices_5  

23.04.07 21:57

1545 Postings, 6705 Tage HobbypiratJelzin hatte ne Hausbrennerei

Vom Öl bekommste nur schleimige Finger, Jelzin hatte aber eine rote Nase
und einen wankenden Schritt (und war Russe) Was folgern wir daraus ?
Ethanol Fan ;-).  

23.04.07 22:08
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13197 Postings, 6773 Tage J.B.@Anti, zum Öl, die Charttechnik ist "Schuld"

 

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

US Leichtöl (Light Sweet Crude Oil Future) - Kürzel: CL

Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 64,95 $

Kursverlauf vom 20.02.2004 bis 23.04.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Kurz-Kommentierung: US LEICHTÖL prallte vergangene Woche am Unterstützungsbereich bei 61,50 - 62,00 $ wieder nach oben und steigt auch heute wieder an. Damit sollte nun das Jahreshoch bei 68,09 $ schnell erreicht werden. Ein Anstieg per Tages- und Wochenschluss über 68,09 $ generiert ein Kaufsignal mit Zielen bei 74,50 und 78,40 $. Erst ein signifikanter Rückfall unter 60,50 $ neutralisiert das Kaufsignal der inversen SKS wieder und generiert nochmals Abwärtspotenzial bis 55,67 - 57,60 $.

Chart erstellt mit Metastock Professional
 

23.04.07 22:39
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8485 Postings, 6645 Tage StöffenIs eh wurscht, 's werden weniger Autos verkauft

GM's Lutz says mortgage 'meltdown' hits auto sales

LOUISVILLE, Kentucky, April 23 (Reuters) - The crisis in the U.S. mortgage market has hurt U.S. auto sales this month, General Motors Corp., Vice Chairman Bob Lutz said on Monday.

Lutz, who was in Louisville, Kentucky to attend an automotive industry conference, said he did not know how GM's own sales had performed in April to date, but said he expected the whole sector would feel the impact of the stress on the housing finance market.

"The market as a whole has been a little weakish. That has come as a result of the housing market problems and the mortgage industry meltdown," Lutz told Reuters. "A lot of people are finding themselves in a position of reduced affordability and that has had an impact, not just on us, but across the industry."
GM and other automakers will report April U.S. sales results on May 1.
 

23.04.07 23:04

8485 Postings, 6645 Tage StöffenSenators see no need for subprime bailout

Die „Freude“ bei den Banken wird sicherlich groß sein, wenn es richtigerweise von politischer Seite abgelehnt wird, die Folgekosten der Hypotheken – Krise auf den Steuerzahler abzuwälzen. Schaun mer mal, inwieweit der Gehalt solcher Aussagen in Zukunft Bestand haben wird.

Senators see no need for subprime “bailout”
Wed Apr 18, 2007 2:30PM EDT
By Patrick Rucker

WASHINGTON (Reuters) - The Democratic and Republican leaders of the U.S. Senate Banking Committee said on Wednesday they see no need for a federal bailout of the subprime mortgage lending industry.

Both spoke after a morning summit on the crisis among subprime mortgage borrowers, who qualified for loans despite shaky credit, and their lenders. The meeting drew lawmakers, regulators, mortgage industry representatives and consumer groups.

“I'm not interested in (a bailout) at this point. I think this problem can be addressed without going down that route,” said Sen. Chris Dodd, the Democratic chairman of the committee.

Sen. Richard Shelby, the most senior Republican on the panel, said he would be “unalterably opposed” to a costly federal program to rescue troubled mortgage borrowers and lenders.
 

24.04.07 08:57

234267 Postings, 7529 Tage obgicoudaß überhaupt ein Senats-Hearing


veranstaltet wird, wo doch alle Welt (insbesondere Fed-Präsidenten) sagt, daß das Problem contained ist;  

24.04.07 09:26

23412 Postings, 6739 Tage Malko07Die meisten Risiken aus

dem Subprime-Sektor sind doch längst über entsprechende Finanzprodukte "sozialisiert".  

24.04.07 10:05
1

234267 Postings, 7529 Tage obgicouS&P sieht schwarz


http://yahoo.reuters.com/news/...4-03_N23269506&type=comktNews&rpc=44

"In fact, a rebound could easily slide into 2009 if a subprime contagion spreads to the Alt-A and prime products."

Alt-A ist übrigens schon mitten drin im Desaster:

http://www.itulip.com/forums/showthread.php?t=1245

interessant hier auch der Verweis auf die wohl weit verbreitete Accounting-Practice negative amortization als sichere Erträge auszuweisen.  

24.04.07 10:30

234267 Postings, 7529 Tage obgicouNAR Zahlen-Jongleure


kommen ja heute wieder mit Existing Home-Sales und auch den Inventories;
schöne Spielerei mit den Inventory-Zahlen ist mir gerade aufgefallen, als ich mir die Vormonatswerte noch mal angesehen habe:

die letzten 12 Monate von der NAR-HP:
http://www.realtor.org/Research.nsf/Pages/EHSdata

abs. Zahl       umgerechnet in
               Monate Angebot
 2.985.000§5,2
 3.198.000§5,6
 3.415.000§6,1
 3.589.000§6,4
 3.738.000§6,9
 3.861.000§7,3
 3.844.000§7,3
 3.783.000§7,3
 3.860.000§7,4
 3.810.000       7,3§
-10,4% auf      -10,6% auf
 3.450.000§6,6
 3.539.000       6,6§
+5,9% auf       +1,5% auf
 3.748.000       6,7§

Monats-Angebot verhält sich also relativ anders als absolute Zahl;
Adam Riese rotiert im Grab.
Als Headline wird übrigens immer die Months-Supply Zahl reported.
Wenn David Lereah so weitermacht, wird er irgendwann vor den Kadi gezogen.
Ernst nimmt den eh niemand mehr.


 

24.04.07 16:03
2

80400 Postings, 7542 Tage Anti LemmingHousing down, Konsumenten triste

March existing-home sales lowest since June 2003

March existing-home sales drop largest since Jan. 1989


U.S. March existing-home inventory down 1.6% to 3.75mln

U.S. March median home price down 0.3% year-on-year

U.S. March existing-home sales fall 8.4% to 6.12 mln pace

U.S. consumer's inflation expectations rise in April

U.S. consumers less upbeat about labor market in April

U.S. April consumer confidence lowest since August

U.S. April consumer confidence 104.0 vs rev 108.2 March
 

24.04.07 16:07
1

234267 Postings, 7529 Tage obgicouund prompt

wird beim Inventory die absolute Zahl gemeldet;
ich könnte wetten der Month-Supply ist hochgegangen  

24.04.07 16:59
1

234267 Postings, 7529 Tage obgicoudas ist echt witzig


die Typen bei der NAR kommen gar nicht mehr hinterher mit dem Prognoserunternehmen;
erst am 11.4. hatte man die Jahresprognose für die EHS auf -2,2% von -0,9% runtergenommen;

heute sind es schon -3%
 

24.04.07 17:01
1

20752 Postings, 7707 Tage permanentOb die Börsianer nun auf den

Boden der Tatsachen zurückfinden?

Ich warte noch mit dem Aufbau von Shortpositionen.

Wünsche euch viel Glück.

Permanent  

24.04.07 17:12
1

234267 Postings, 7529 Tage obgicoukleiner Nachtrag zu den Inventories


der Month Supply ist wirklich auf 7,3 Monate oder um 9% hochgeschnellt.

YoY liegen die EHS jetzt bei -11,3%; Herr Lereah erwartet auch die Monate April, Mai und Juni "to be sluggish".

Dann frag ich mich, wie man aufs Jahr gesehen noch auf -3% zurückkommen will.

Kommt Zeit, kommt Wahrheit.  

24.04.07 17:17
2

20752 Postings, 7707 Tage permanentDer große Einbruch am Markt läßt

weiter auf sich warten.
Die Bullen wollen nocht nicht aufgeben.

Der Ölpreis steigt weiter, das sollte die Inflation anschieben und die Konsumlaune weiter drücken.

Gruß

Permanent  

24.04.07 17:21
2

8699 Postings, 8474 Tage all time highWürde IBM heute nicht die amis treiben



und der Dow hätte mit 100 punkten im minus eröffnet, dann wäre der DAX schnell auf 7000.
So kann ich wieder nur den hut, vor seiner ungewohnten stärke zihen u. positionen suchen....


mfg
ath  

24.04.07 17:35
4

9108 Postings, 6505 Tage metropolisEs ist Bärenzeit

Die heutige Reaktion des Marktes hat mich weiter in dem Glauben bestärkt, dass die Bären ans Ruder kommen. Folgerichtig habe ich meine Shortpostion beim Dax-Stand 7300 ein drittes Mal - und jetzt letztmalig - ausgebaut. Stopkurs bleibt natürlich 7350/60.

In den letzten Tagen war es nur ein Bauchgefühl, jetzt bin ich mir (natürlich nur!) fast sicher, dass es weiter abwärts geht:

- Die Bären haben nahezu aufgegeben (siehe Ariva-Forum)
- Die Bullen erlitten heute teilweise starke Verluste (ebenfalls Ariva-Forum) und sind verunsichert. Der späte Nachmittag zeigte die Konsequenz, nämlich eine Abwärtsbeschleunigung bei fehlenden Anschlusskäufen.
- In den Börsenkommentaren werden "plötzlich" negative Argumente genannt (als ob die so überraschend kommen...) z.B. n-tv:

"Ich sehe keinen Grund für neue Panikattacken," so Ein Aktienstratege von der LBBW, "aber die Krise am US-Hypothekenmarkt oder auch der anziehende Euro, das sind Risikofaktoren, die der Markt über Wochen komplett ausgeblendet hat."

ach neee....

Fazit: Die Profis nehmen ihre Gewinne mit. Die Korrektur zur Zeit kann allerdings schnell in Panik umschlagen. Seit den letzten Tagen sehe ich China, das Öl und den USD/EUR als potenzielle Gefahr an. Trotzdem wollen wir nicht täumen... Mögliches Ziel im Dax erstmal 7080?  

24.04.07 17:40

8699 Postings, 8474 Tage all time high@ metro



Obwohl Ariva nicht gerade das "non plus ultra" bzw. sehr aussagekräftig ist, stimme ich dir vollkommen zu.

PS. ich lebe noch, war jedoch nicht in der lage zu arbeiten,traden u. kommentieren, damit "schwachköpfe" sich wieder über eine ihnen nicht genehme meinung lustig machen......
mfg
ath  

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