Nazis mochten keine Stammtische aber auch in Diktaturen waren Stammtische verdächtig.
Du hast doch vollkommen recht, natürlich ist der Stammtisch, das am Stammtisch treffen eine Tradition. Der deutsche Bürger lässt es sich auch nicht vorschreiben, egal was evtl. Kleinbürger darüber denken, wo er sich mit Nachbarn, Freunden oder Familienmitgliedern trifft.
Zitat ;“ Den Regierenden passte das zu manchen Zeiten nicht. So schimpfte der erste deutsche Reichskanzler Otto von Bismarck, dass es zum deutschen Bedürfnis gehöre, "beim Biere die Regierung schlechtzureden". Diktaturen waren Stammtischrunden meist sehr verdächtig. Die Nazis sahen in Kneipen und Biergärten "Brutstätten des Kommunismus". Auch im heutigen „
Stammtische, egal wo auch immer sie stattfinden, sind ein traditionelles Kommunikationszentrum indem sich freundliche Bürger zusammenfinden um über Gott, Politik, Wirtschaft, Familie und die übrige Welt zu quatschen, nachzudenken und zu sinnieren. In katholischen Gegenden, so meine Erfahrung, ging man gerne nach dem Kirchgang zum Stammtisch. Und denk nur mal an der herrlichen Stammtisch im Film „ Die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann Solche traditionellen Stammtische gibt es auch in anderen Ländern und Kulturen, nur heißen sie dort anders. Es gibt dort Kaffee- oder Teestuben, oder Shisha – Bar. In Australien trifft man sich , genauso wie in England, traditionell in div. Clubs usw.
In unserer Gemeinde geht es ähnlich wie in deiner zu. Entweder quatscht man, spielt Skat oder Dart, trinkt in aller Gemütlichkeit sein Bier und da nicht mehr geraucht wird, ist die Luft relativ sauber. Sogar im Bezahlfernsehen (B.R.) wird traditionell der Stammtisch übertragen.
Nein, der Stammtisch ist und bleibt ein Kulturgut in Deutschland, und hoffentlich auch in anderen Ländern.
Dieses Stammtischverhalten schlechtzureden ist dummes Zeug. Man will damit einzelne oder ganze Gruppen ins Deutschtum befördern, oder als Spießer diskriminieren, was eigentlich an Dummheit nicht mehr zu überbieten ist.
Zitat: Den Begriff "Stammtisch" gibt es seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. Damals trafen sich die Bürger regelmäßig zu geselligen Runden in Gastwirtschaften, Weinhäusern und Kaffeehäusern.Bei diesen Treffen versammelte man sich um runde Tische, die meist durch ein besonders geformtes Schild für bestimmte "Stammtischrunden" reserviert waren. Neben dem geselligen Beisammensein mit Trinken, Karten- und Brettspielen ging es oft um politische und philosophische Diskussionen. Diese waren beliebt, denn jeder konnte hier in deutlichen, teils auch kräftigen Worten seine Meinung über die politische Lage und die Obrigkeit ausdrücken. Zitat Ende.
https://www.hanisauland.de/lexikon/s/stammtischpolitik.html http://www.bw-berlin.de/stammtischgaeste/
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |