„Genau, Ananas. Direkt zu die Bude und dann am besten für ´nen Mickerlohn bei Amazxx die Waren verpacken gehen, die man zuvor selbst verkaufte. „
Arbeiten zu gehen war noch nie eine schlechte Empfehlung zumindest, wenn sich das Risiko selbständig zu sein, zu groß ist. Viele „ Jungunternehmer“ die sich eine eigene Existenz aufbauen wollen fehlt es schlichtweg an einer kaufmännischen Grundausbildung, so mein Eindruck. Wenn ich nach jahrelanger Selbstständigkeit noch keine finanziellen Rücklagen gebildet habe, um wenigstens meine Miete für einen Laden oder Gewerberäume für zirka 3- 6 Monate aufbringen zu können, dann kann mit mir - oder meiner Selbstständigkeit irgendetwas nicht stimmen.
Natürlich ist es in der augenblicklichen Lage einfacher – aber auch bequemer - staatliche Hilfe abzugreifen um sein eigenes Pulver trocken zu halten. Doch die gewährte finanzielle Hilfe – wenn es sich nicht gerade um einen Ausfallkredit handelt – wird aus Steuermitteln bezahlt, also vom Geld welches die arbeitende Gemeinschaft mal eingezahlt hat.
Ich würde es begrüßen, wenn der Staat dieses Geld denen zur Verfügung stellen würde die auf Grund von Krankheit, Versehrtheit oder unglücklichen anderen Lebensumständen, jegliche Hilfe benötigen. Wenn der Staat anfängt Geschäfte oder Unternehmen finanziell unter die Arme zu greifen – wie z.B. wegen einer Naturkatastrophe, Pandemie oder Seuche – wo fängt das an und wo hört das auf ?
Air Berlin, Holzmann, Condor, eine Tochterfirma von Thomas Cook , Karstadt Kaufhof usw. usw.
Sei es drum, jeder kleine Selbstständige hat, so meine Ansicht, einen Beruf erlernt also muss er sich nicht unbedingt als Tagelöhner bei Amazon anbieten.
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |