als solche zu betrachten. Das is doch eine gefährliche Schönbetrachtung!
Umsatz: Q1: 21 Mio. Euro, Q2: 11,1 Mio. Euro
Konzernergebnis: Q1 5 Mio. Euro, Q2 0 (!) Euro
Durchschnittlicher WTI-Ölpreis bzw. DRAG-Absicherungsölpreis: Q1: Ca. 52 $, Q2: Ca. 48 $, Q3: Über alles leicht unterhalb von 48 $
Durchschnittlicher Wechselkurs Euro/USD: Q1: 1,07, Q2: 1,10, Q3: Derzeit ca. 1,17
D.h., es ist doch jetzt mit Fragezeichen versehen, das die zuvor als eher konservativ angesehene Jahresprognose überhaupt erreicht werden kann. Im Gegenteil könnte sogar der Gewinn des Q1 in Euro betrachtet aufgefressen werden, wenn die Gesellschaft keine Absicherung beim Währungspaar laufen hat.
Und das gilt dann ja auch für die Folgejahre. Die DRAG USA mag in USD betrachtet bei einem Ölpreis von 35 USD wirtschaftlich fördern können. Aber sie würde damit auf Konzernebene in Euro hohe Verluste machen. Selbst bei einem aktuellen Ölpreis von 48 USD und einer Währung von 1,10 würde die Gesellschaft auf Konzernebene wohl gerade +/- null rauskommen. Im Q3 mit einer Währungsrelation von 1,17 wird wohl ein dicker Verlust anfallen.
D.h., die ganze DRAG-Story ist im Moment quasi gestorben. Jetzt hilft nur noch ein Gleichbleiben der Währung und ein Preisanstieg beim WTI Richtung 60 USD bzw. drüber. Steigt aber der Euro weiter - und ewig kann sich die Gesellschaft dagegen nicht absichern - dann hilft selbst ein Ölpreis von 60 USD wohl nicht, das man hier KGV-Berechnungen anstellen kann.
Bleibt es so wie im Moment - Öl 48, Euro 1,17 - muss man wohl davon ausgehen, das die DRAG Verluste im Öl-/Gasgeschäft macht! Eine Horrormeldung eben |