SOLAR MILLENNIUM AG Namens-Aktien

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neuester Beitrag: 22.12.11 18:30
eröffnet am: 27.07.05 10:02 von: Biotest Anzahl Beiträge: 8841
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30.03.10 09:33

597 Postings, 5766 Tage iTickbin raus

offensichtlich gibts kein halten und es dauert noch, bis aufklärung zu erwarten ist. ... gehe evtl. bei 15 wieder rein, weil die sache an sich gut ist. (keine empfehlung)  

30.03.10 09:41

1895 Postings, 7864 Tage DERDAXHier

wird das gesamte vertrauen zerstört...wie will diese Firma noch jemals Geld von Investoren einsammeln????  

30.03.10 09:45

1792 Postings, 5656 Tage Sir KnoppixUtz ....

Wenn man sich das anhört, was der Utz fürn Type ist ... hatte bereits 2 mal ein Verfahren wegen Bilanzfälschung am Hals und ist deshalb jetzt "Übervorsichtig" - was seiner Person angeht ...

Ein Ars...., der so intelligent ist und über Allem steht ....


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Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen....
man weiß nie was man bekommt!

30.03.10 09:48

580 Postings, 5557 Tage Stoldo09...

jojo ist ein ganz böser , jedoch hat er in der Sache einen sehr guten Ruf.  

30.03.10 09:54

1792 Postings, 5656 Tage Sir Knoppixyoh

wo er nun Angst hat, diesen zu verlieren ..... und das macht ihn so gefährlich!
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30.03.10 10:00
2

75 Postings, 5528 Tage Auffuellerleider...

werde ich wohl Recht behalten der Umfang des Affentheaters um UC.wird in Artikel 1420 so richtig deutlich.

Das relativ kleine und im Umgang mit Leuten wie Claasen unerfahrene Unternehmen SM. wird diese Schlammschlacht wenn überhaupt nur ganz schwer angeschlagen überstehen.

Ich denke mir es wird dann Mittelfristig ein "großer"Partner vorgestellt mit dem man die Anstehenden Aufträge zusammen abarbeiten will .

SM.wird dann als Technologielieferant dienen während der große auch die große Kohle macht.

Seltsam ist auch das einer der wichtigsten Partner von SM.,Ferrostahl sich seit letzter Woche ebenfalls und erneut schweren Betrugsvorwürfen gegenüber sieht ."Nachtigall Ick hör dir trabsen"würden die Berliner sagen. 

Oder denkt ihr das ein Gerke zusieht wie sein Kapital verbrennt?Er wird im Zweifelsfall mit seinem guten Ruf dafür sorgen das ein solch "Großer " gefunden wird um auch seine Kohle abzusichern. 

Ich glaube Ulm hatte im Dez. als alles noch iO.wahr schon richtig gesagt die größte Herausforderung für die 200 Mittarbeiterfirma SM: wird es sein das Wachstum zu managen. 

Der erste Versuch mit Claasen ist jedenfalls gründlich gescheitert,und ob es eine zweite Chance gibt möchte ich Angesichts der Mrd.die hier in Zukunft zu verd. sind ,bezweifeln,da schon genügend Leute auf ein scheitern warten um sich diesen "Claim" zu sichern.

Da nützt es auch nichts wenn man jede Woche seine Technologie verbessert. 

 

30.03.10 10:01
2

10 Postings, 6056 Tage redrobinpsychogramm u.c.

 

 

Diesen sehr erhellenden Artikel über U.C. veröffentlichte der user GRASNARBE gestern im WO Forum: 

 

 

(Aus: Udo Leuschner,  „Kurzschluß - wie unsere Stromversorgung teurer und schlechter wurde“,  S. 232 - 238)



Ein bißchen Rambo – ein bißchen Idi Amin

Der  EnBW-Manager Utz Claassen verkörpert einen neuen Typ des  Energiemanagers – mit allen Schattenseiten


Im Juli 2005 wurde  EnBW-Chef Claassen vom Kreml mit dem „Kreuz des Ordens des Heiligen  Nikolaus“ ausgezeichnet. Hier posiert er stolz mit seiner neuen Würde  neben dem russischen Botschafter Vladimir V. Kotenev.
EnBW-Pressebild


Parteibuch-Inhaber  auf dem Chefsessel von Stromunternehmen verschwanden zu Beginn des  neuen Jahrtausends weitgehend und fristeten nur noch auf der kommunalen  Ebene ein bescheidenes Dasein. Zumindest wurde das Parteibuch nicht mehr  bekannt und spielte keine Rolle mehr. Dafür sorgte die neue Struktur  des privatisierten Eigentümerkreises, der nur auf Rendite bedacht war.  Dem Paradigmawechsel zum „Shareholder value“ konnten sich selbst die  Aktionäre der öffentlichen Hand nicht entziehen. Dies läßt sich  ebenfalls am Beispiel der Energie Baden-Württemberg (EnBW) zeigen, deren  Großaktionäre weiterhin eine Reihe schwäbischer Kommunen und der  französische Staatskonzern EDF waren.

Der neue EnBW-Chef Utz  Claassen, der am 1. Mai 2003 die Nachfolge des CDU-Politikers Gerhard  Goll antrat, verdankte seine Berufung einem Kompromiß zwischen  kommunalen Aktionären (OEW) und der gleichstarken EDF. Die Franzosen  wollten ursprünglich den freiwerdenden Posten Golls mit einem Mann aus  dem eigenen Haus besetzen. Da man sich auch auf einen anderen Nachfolger  aus dem EnBW-Management nicht einigen konnte, folgten die beiden  Großaktionäre der Empfehlung eines Personalberaters und nahmen einen  Außenstehenden – eben Utz Claassen, der sich zuvor als Sanierer des  Meßgeräte- und Wagenherstellers Sartorius empfohlen hatte.

Claassen  schien den Erwartungen an einen reinen Manager zu entsprechen, denn er  enthüllte gleich bei seinem Amtsantritt eine beträchtliche Schieflage  des Unternehmens, die er mit einem Investitionsstopp, forciertem Verkauf  von Beteiligungen und Abbau von Personal zu beseitigen gedachte. Mehr  oder weniger deutlich machte er für das Fiasko seinen Vorgänger Goll  verantwortlich, gegen den aufgrund einer von den „Grünen“ erstatteten  Strafanzeige nun sogar die Staatsanwaltschaft wegen Bilanzverschleierung  ermittelte.

Doch bald stellte sich heraus, daß auch Claassen  nicht gerade eine Lichtgestalt des Managements war. Es fing damit an,  daß er den Finanzvorstand Bernd Balzereit verabschiedete, der erst vor  einem Jahr von der Berliner Bewag zur EnBW gewechselt war und schon  deshalb nicht für Golls Sünden verantwortlich gemacht werden konnte.  Indem Claassen selber das Finanzressort übernahm, entledigte er sich des  einzigen Vorstandsmitglieds, das wirklich beurteilen konnte, wieweit  die düster gezeichnete Lage tatsächlich zutraf oder vielleicht nur  Stimmungsmache war, um den neuen Chef in umso hellerem Glanz erscheinen  zu lassen und die Belegschaft für Personalabbau, Arbeitszeitverlängerung  und sonstige Zumutungen weichzukneten.
„Den einstmals guten Ruf der  EnBW ruiniert“

Der „Arbeitskreis Energie“ der EnBW-Betriebsräte  veröffentlichte im Oktober 2003 einen Offenen Brief, in dem er dem neuen  Chef vorwarf, das Unternehmen schlecht zu reden und „unseriöse  Spielereien mit den EnBW-Bilanzzahlen“ zu betreiben. Claassen verbreite  „Angst und Schrecken unter Mitarbeitern und Führungskräften“. Die  geplanten Einsparungen bedeuteten den Abbau von mehreren tausend  Arbeitsplätzen und für viele Kollegen die Absenkung der Einkommen auf  ein existenzgefährdendes Niveau. „Wir sind beschämt, schockiert und  wütend, wie der einstmals gute Ruf der EnBW ruiniert worden ist“, hieß  es in dem Brief.

Den von Goll geförderten „Yello“-Vertriebschef  Zerr feuerte Claassen bereits ein Vierteljahr nach dem Abgang des  Gönners: Zerr hatte sich erlaubt, anderer Meinung als der neue  Vorstandsvorsitzende zu sein. Claassen schickte ihn sofort in  Zwangsurlaub.

Im Juli 2004 entließ Claassen den technischen  Leiter des Kernkraftwerks Neckarwestheim, Eberhard Grauf, nachdem dieser  scharfe Kritik am Sicherheitsmanagement der EnBW geübt hatte. Zudem  ließ er den Geschaßten auch noch durch Detektive überwachen, und zwar so  auffällig, als ob es eher um Einschüchterung als um Bespitzelung  gegangen wäre.
Claassen brüskiert Minister und erzwingt die  Entlassung
eines alten Intimfeinds

Nicht nur Mitarbeiter  litten unter den rüden Manieren des neuen Chefs, den zwar ein  Professor-Titel schmückte, dem aber die feine akademische Art gänzlich  abging. Im Oktober 2004 legte sich Claassen sogar mit dem  baden-württembergischen Wirtschaftsminister und stellvertretenden  Ministerpräsidenten Ernst Pfister (FDP) an, weil dieser sich eine  kritische Nachfrage zum neuen Sicherheitskonzept der EnBW für die  Kernkraftwerke erlaubt hatte: Anlaß war Claassens Drohung, jeden zu  entlassen, „der bei den Abläufen und im Kommunikationsverhalten seiner  Verantwortung nicht gerecht wird“. Der Minister gab deshalb zu bedenken,  ob es das Sicherheitsmanagement nicht eher gefährde als fördere, wenn  man die EnBW-Beschäftigten derart einschüchtere und in Kündigungsangst  versetze.

Claassen würdigte die Bedenken des Ministers, der  immerhin die atomrechtliche Genehmigungsbehörde vertrat, zunächst keiner  Antwort. Über Presseberichte ließ er aber wissen, daß im Hause Pfisters  „Chaos“ und „wenig Professionalität“ am Werk sei. Überhaupt gehe es  hier um ein „intellektuelles Verständnisproblem“.

Eigentlich  hätte sich Claassen längst selber entlassen müssen, denn daß er „im  Kommunikationsverhalten seiner Verantwortung nicht gerecht“ wurde, war  inzwischen offensichtlich. Er benahm sich wie ein Elefant im  Porzellanladen. Davor bewahrten ihn auch die Kommunikationsspezialisten  nicht, die er für viel Geld angeheuert hatte.

Anfang 2005 nötigte  die EnBW unter Androhung des Sponsoring-Entzugs den Karlsruher  Sportclub (KSC), seinen neuen Cheftrainer Reinhold Fanz zu entlassen.  Claassen hatte nämlich als ehemaliger Präsident des Fußballclubs  Hannover 96 nicht vergessen, wie ihm Fanz vor sieben Jahren als Trainer  dieses Clubs öffentlich sämtlichen Fußball-Sachverstand abgesprochen  hatte.

Die Politik könne es nicht kritiklos hinnehmen, wie  Claassen mit seinem Verhalten das Image des Stromversorgers ramponiere,  erklärte daraufhin der Vorsitzende der Kommunalpolitischen Vereinigung  der CDU Baden-Württemberg, der Singener Oberbürgermeister Andreas  Renner. Die Einmischung Claassens als Sponsor in sportliche  Entscheidungen eines Vereins sei „der Gipfel“ und ein „einmaliger Eklat  im deutschen Profi-Fußball“. Aber auch in seinem Umgang mit Städten,  Gemeinden und dem Land habe sich Claassen wiederholt als „Rambo unter  den deutschen Managern“ gezeigt.

Claassen drohte dem Kritiker  umgehend mit einer Klage auf Schadenersatz wegen Rufs- und  Geschäftsschädigung – gerade so, als ob er seinen Ruf nicht selber  ramponiert hätte. Zugleich ließ er eine Erklärung veröffentlichen, in  der sich der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Peter Neubrand und dessen  Stellvertreter Rolf Koch in devoter Manier gegen die „dreiste und  unbegründete“ Kritik an „Prof. Claassen“ verwahrten. Der von der  EnBW-Pressemitteilung suggerierte Eindruck, Neubrand und Koch sprächen  als „Arbeitnehmervertreter und Betriebsräte“ für die gesamte  Belegschaft, traf allerdings nicht zu. Die beiden  Aufsichtsratsmitglieder hatten ihr Papier ohne Rücksprache mit den  Betriebsräten verfaßt, die diese Schützenhilfe für Claassen vielmehr  heftig kritisierten und Neubrand mit großer Mehrheit das Mißtrauen  aussprachen.
Bizarrer Prozeß um Vergleich mit Idi Amin

Zum Ruf  eines „Rambo unter den deutschen Managern“ trug auch bei, wie Claassen  mit den teuer eingekauften Stadtwerken Düsseldorf umsprang. Der  Düsseldorfer Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Otto Christiansen, der im  November 2004 auf Betreiben der EnBW abgewählt wurde, fühlte sich durch  Claassens Auftreten gar an den blutrünstigen Tyrannen Idi Amin erinnert.  Obwohl sein Vorwurf, der EnBW-Chef trete auf „wie Idi Amin, mit einem  Messer zwischen den Zähnen, und das Blut laufe an den Mundwinkeln  herunter“, sicher nur metaphorisch gemeint war, klagte Claassen allen  Ernstes auf Unterlassung dieses bildhaften Vergleichs.

Möglicherweise  dämmerte dem EnBW-Chef inzwischen, daß er sich als Rambo und Idi Amin  der deutschen Energiewirtschaft sogar bei den eigenen Aktionären  unbeliebt machen könnte. Das hätte ihn nun wahrlich empfindlich  getroffen, denn allein im Jahr 2004 erhielt er für seine Tätigkeit 4,17  Millionen Euro. Dabei betrug das fixe Gehalt des EnBW-Chefs „nur“ 733  000 Euro. Die übrigen 3,4 Millionen von Claassens Rekordeinkünften  entstammten einer variablen Vergütung, die Anfang März vom  Aufsichtsratsausschuss für Vorstandsangelegenheiten bewilligt worden  war. Nach Darstellung der „Stuttgarter Zeitung“ wurde die fürstliche  Tantieme für Claassen gegen den Einspruch der EDF bei Stimmenthaltung  der kommunalen Anteilseigner bewilligt – und zwar dank der beiden  Belegschaftsvertreter Neubrand und Koch im Aufsichtsrat, die bereits  Anfang des Jahres mit einer devoten Beistandserklärung für den  umstrittenen EnBW-Chef hervorgetreten waren und sich damit den Zorn der  übrigen Betriebsräte zugezogen hatten.

Zudem lief inzwischen ein  förmliches Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Mannheim gegen  Claassen wegen Verdachts der Bilanzfälschung – eine Parallele zum immer  noch anhängigen Ermittlungsverfahren gegen Gerhard Goll, das Claassen  seinem Vorgänger eingebrockt hatte. Während aber Goll vorgeworfen wurde,  er habe Vermögenswerte der EnBW zu hoch angesetzt, erfolgte die  Strafanzeige gegen Claassen, weil er Beteiligungen wie die Stadtwerke  Düsseldorf in der Bilanz zu niedrig veranschlagt habe.
Eigentor mit  Freikarten für Fußball-Weltmeisterschaft

Seit Ende des Jahres  2005 griff Claassen jedenfalls auch schon mal zum Zuckerbrot statt zur  Peitsche. Für mehr als zehn Millionen Euro kaufte die EnBW den Titel  eines „nationalen Förderers“ der bevorstehenden  Fußball-Weltmeisterschaft. Zudem organisierte sie gemeinsam mit Rundfunk  und Landesregierung verschiedene Großveranstaltungen in  baden-württembergischen Städten: „Die Begeisterung rund um die  Fußballweltmeisterschaft 2006 soll sich nicht nur auf die Stadien  begrenzen“, ließ sich Claassen in der Rolle des Volksbeglückers  zitieren. „Als nationaler Förderer der FIFA WM 2006 TM wollen wir diese  Begeisterung hinaustragen zu allen unseren Kunden und Menschen dieses  Landes. Wir wollen uns gemeinsam an schönen Spielen erfreuen und das  größte Heimspiel aller Zeiten in Baden-Württemberg feiern.“

Den  Wirtschaftsminister Pfister, den er noch vor kurzem wie einen Schulbuben  abgekanzelt hatte, bedachte Claassen nun mit der Einladung, die Spiele  aus einer von der EnBW angemieteten Loge zu verfolgen. Auch zahlreiche  andere Politiker erhielten Freikarten im Wert von jeweils über 2000  Euro, darunter solche, die wie Pfister dienstlich mit der EnBW zu tun  hatten. Für die Staatsanwaltschaft Karlsruhe erfüllte Claassen damit den  Tatbestand der Vorteilsgewährung nach Paragraph 333 des  Strafgesetzbuches. Auch die Antikorruptionsorganisation Tranparency  International sah das so und begrüßte deshalb die Anklageerhebung gegen  Claassen: „Diese Art, sich einzuschmeicheln oder für gutes Wetter zu  sorgen, hat bei Amtsträgern nichts zu suchen“, meinte  Transparency-Vorstand Jochen Bäumel gegenüber der „Frankfurter  Allgemeinen“.

Pfister hatte sich artig für die Freikarten  bedankt, bevor die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen bekannt wurden  und er doch auf die Einnahme seines Platzes in der EnBW-Loge  verzichtete. Die Staatsanwaltschaft sah damit den Tatbestand der  Vorteilsannahme gegeben, stellte das Verfahren aber gegen eine Geldbuße  ein. Zum Beispiel hätte Pfisters Ressort über die Zulässigkeit von  Tariferhöhungen der EnBW zu befinden gehabt hätte, wenn die  Landesregierung nicht schon seit Jahren darauf verzichtet hätte, die ihr  nach der Bundestarifordnung Elektrizität (BTOEltV) zustehende Kontrolle  auszuüben. Die Befreiung der Stromversorger von der  Tarif-Genehmigungspflicht wurde von Pfisters Vorgänger Döring (FDP)  durchgesetzt und auch von ihm nicht in Frage gestellt, obwohl die  baden-württembergischen Tarifkunden dadurch bis zum Außerkrafttreten der  BTOEltV am 1. Juli 2007 schutzlos den „Preisanpassungen“ der EnBW  ausgesetzt waren.

Noch ein anderer durfte sich der plötzlichen  Gunst Claassens erfreuen: Ausgerechnet der CDU-Politiker Andreas Renner,  der ihn als „Rambo“ charakterisiert hatte, heuerte nun bei der EnBW an  und übernahm zum 1. August 2006 die Leitung einer neu gegründeten  „Steuerungsgruppe regenerative Energien“. Der CDU-Politiker hatte zuvor  als Sozialminister des Landes Baden-Württemberg zurücktreten müssen,  nachdem er seine Schirmherrschaft für die Schwulenparade „Christopher  Street Day“ gegenüber dem Rottenburger Bischof Fürst in einer Weise  verteidigt hatte, die innerhalb der Partei Unmut erregte. „Wir sind sehr  froh, dass wir diesen profilierten Mann für diese so außerordentlich  wichtige Aufgabe gewinnen konnten“, ließ sich Claassen nun in einer  EnBW-Pressemitteilung zitieren.

In ihrer mitunter possenhaft  wirkenden Übersteigerung sind die hier geschilderten Vorgänge nicht  unbedingt typisch und auf die gesamte deutsche Energiewirtschaft zu  übertragen. Sie zeigen aber doch, wie sich das Verhältnis zwischen  Politik und Stromversorgern gewandelt hatte: Den Chefsessel und andere  führende Posten, die einst vorzugsweise Gewährsleute der herrschenden  politischen Parteien innehatten, bekleidete nun ein neuer Typ des  Managers, der sein Selbstbewußtsein auf seine vermeintliche  Unersetzlichkeit für den „Shareholder value“ gründete. Der neue Typ  erinnerte ein bißchen an die Führer mittelalterlicher  Landsknechtshaufen, für deren „Shareholder“ ebenfalls nur die Beute  zählte und die ihrem Anführer gern fürstliche Einkünfte und Allüren  gönnten, solange er sie zum Erfolg zu führen schien. – Und wenn es dann  Tod und Verderben war, hatten sie sich eben getäuscht.

 

30.03.10 10:19

6951 Postings, 5388 Tage Neuer1Ratlos

Es gab und gibt Fälle bei in denen Firmen übelste Manager hatten, die riesige Verluste erwirtschaftet haben, Firmen die nachweislich durch  ilegale Methoden wie z.B Bestechungen  ihren Auftragsbestand gesichert haben.
Kleine Kursverluste waren die Folge. Aber was sich hier momentan abspielt und nur auf Vermutungen beruht sprengt alles dagewesene. Die Gründe sind mir rätselhaft.  

30.03.10 10:27

17012 Postings, 5929 Tage ulm000Hervorragendes Post Auffueller

Ich denke mit deiner Post hast du alles gesagt wie man die aktuelle SM-Situation einschätzen kann. Mehr ist da nicht mehr hinzuzufügen. Sehe das haargenau so.

Hoffen wir mal, dass diese Schlammschlacht und das delittantische Verhalten von SM wirklich nur auf die Unerfahrenheit und die "Größe" von SM zurückzuführen ist und nicht, dass vielleicht doch eine große Leiche im SM-Keller versteckt ist. Jedenfalls scheint es so zu sein, dass SM gerade ihre Zukunft verspielen könnte. Die Gefahren, dass es so kommen kann, sind wirklich groß. Dieser desaströse Kursverlauf sagt dann schon sehr Vieles.  

30.03.10 10:31

580 Postings, 5557 Tage Stoldo09....

na der Vorstand ist was die Aufklärungsarbeit angeht ziemlich inkompetent , SM verliert durch das ganze Hickhack einiges an Seriösität und das kann im Hinblick auf die Projektfinanzierung ein Problem werden , die eben auch die Achillesverse ist .

Von daher muss der Kursverlust nicht überraschen   , bei dem Geschäftsmodell von SM ist ein guter Ruf sehr sehr wichtig und ein schlechter tödlich .

Der Vorstand sollte endlich Transparenz um UCs Rücktritt schaffen .  

30.03.10 10:34

1398 Postings, 6536 Tage CosmicTradeSolar Millennium...Talfart noch nicht beendet ! ?

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Schon vor Wochen stand mein Kursziel fest, Einsammelkurse bei: 17/18 €

Im Moment ahne ich dass die 17 fällt Luft nach unten bis 15,00 € gibt es genug.
Ich sehe auch das die Befürworter ziemlich nasse Hosen bekommen haben.
Ist nämlich so ruhig geworden hier....?
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Emotionen und Psychologie leiten die Börse...

Y M

30.03.10 10:37

1398 Postings, 6536 Tage CosmicTradeSolar Millenium Chart Xetra

.

Für Leute die heute Morgen keine Realtime-Kursversorgung haben.

Es dürfte eine Menge Trader geben die heute vor einem leeren Bildschirm hocken!?  

Xetra

Chart Xetra

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Emotionen und Psychologie leiten die Börse...

Y M

30.03.10 10:42

580 Postings, 5557 Tage Stoldo09...

ja bei den Kursverlusten , dem ganzen Nebel und der Reaktion des Vorstandes darauf  müsste es auch nicht verwundern wenn Analysten anfangen die Ratings auszusetzen .

Glaub zur diesjährigen HV nimmt man sich am besten ne Tüte Popcorn mit .  

30.03.10 10:51
1

1772 Postings, 5765 Tage male2009CosmicTrade.........

verfolgt hier anscheinend nur EIN Ziel......den Kurs zu drücken, damit er billig nachlegen kann !!!

Wahrscheinlich sitzt er momentan auf herbe Verluste!!! Ansonsten kann ich mir das Gebashe von ihm nicht erklären!!!!!!!!  

30.03.10 10:55
1

597 Postings, 5766 Tage iTickliegt doch auf der hand:

cosmic ist claassen ;-)  

30.03.10 10:58

526 Postings, 5700 Tage prinzazidübertreibung

naja, langsam wird auch der markt begreifen dass das was wir aktuell sehen eine starke übertreibung ist, selbst wenn etwas negatives vorliegen sollte. es wird nicht so wild sein können, dass der kurs um fast 75% zusammenbricht oder zuletzt um fast 20%. wer aktuell verkauft mag seine guten gründe haben, mit einem ohnehin hohen einstand aber wie wild zu schmeißen kann ich auf basis von nebulösen angaben nicht nachvollziehen.

lägen strafbare verfehlungen vor, wäre dies weit negativer.

beruhigung und auch mal im chart die blauen mit den roten balken vergleichen.  

30.03.10 10:59

10246 Postings, 5567 Tage Astragalaxiaderbe...

...bin ziemlich verwundert, warum der vorstand keine stellungnahme abgibt...kann er oder will er nicht...?...bei dem kursverfall müsste doch schnellstens gehandelt werden...tststs..  

30.03.10 11:00
1

4435 Postings, 5506 Tage kologewird ja immer bunter hier

verlieren wir jetz jeden tag 10%? so eine schei..., schade das ich bei 24,- eingestiegen bin. Jetzt ergeben sich ja immer billigere Kurse...  

30.03.10 11:05
3

4435 Postings, 5506 Tage kologestellungnahme

naja was soll SM od. der Vorstand denn noch machen? die können ja auch nichts dafür das die leute ihre anteile verkaufen. sie haben ja letzte woche eigentlich für zuversicht gesorgt, aber der neue kursverlust kommt ja vermutlich wegen claasens geheimnisvollen "Dossier". Am liebsten würde ich den Fettsack eine reinhaun....  

30.03.10 11:14

9 Postings, 6803 Tage Boutrousdem fettsack eine reinhauen...

wäre zu milde, man müsste ihn zu tode kitzeln bis er das Dossier raus rückt...  

30.03.10 11:25
1

4 Postings, 5376 Tage butters26bin eben rein

zu diesen Kursen, musste ich rein gehen, klar kann es noch etwas korrigieren, aber könnte mir einen fetten Rebound auf 20 die nächsten Woche genauso gut vorstellen.

Viel Glück allen

Mfg Butters

 

30.03.10 11:28

526 Postings, 5700 Tage prinzazidzur erinnerung...

da wo claasen nichts zum ausblick gesagt haben will, findet sich das...:
http://www.ariva.de/news/...le-der-Kernenergie-treten-deutsch-3289847

ich denke es ist haarspalterei darüber nachzudenken ob das nicht genau das bedeutet, wenn er davon redet, dass er überzeugt sei, dass solarenergie kernkraftwerke ersetzen werde. wenn man für ein solarunternehmen arbeitet hat das eine "ausblickswirkung" - alles andere zu behaupten ist blödsinn

also nicht noch weiter verunsichern lassen auch bei SM sitzen vernünftige leute, die das ganze schon wieder in den griff bekommen werden. für mich persönlich gilt: buy the rumors, sell the facts!  

30.03.10 11:29

ich halt ihn für euch fest Jungs.

Dann gibts für jeden Cent den die Aktie wegen ihm verloren hat eins auf die Mütze :o)

Allgemein seh ich den momentanen Kurs noch mehr als eine Change als eine Gefahr. Hoffe auf eine Bodenbildung bei 15Euro, dann leg ich noch n paar Aktien nach und dann kann der schnelle Rebound bis zur HV kommen.

 

30.03.10 11:47

526 Postings, 5700 Tage prinzazidder letze erguss von claasen ist haarspalterei

SM kennt sicherlich die inhalte des dossiers (es werden wohl u.a. die streitpunkte zur governance sein) - sie kennen aber wahrscheinlich das dossier (als zusammenstellung) selbst nicht und können daher auch nicht mit gewissheit sagen, dass sie die inhalte kennen.

auch das ganze mit der "nicht ausdrücklichen äußerung zum ausblick" stimmt natürlich - die formulierung "claasen habe sich zu den hervorragenden zukunftsaussichten geäußert" jedoch auch (s.o.)

das ist für mich nunmehr nichts weiter als anwaltsgenauigkeit und das ist zwar prinzipiell ok, wirkt in diesen zeiten und in dem kontext jedoch sehr verunsichernd und so also ob SM völligen quatsch erzählen würde und ggf. sogar wissentlich lüge.

das müsste doch mal jemand erkennen und äußern.  

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