Ich behaupte frei raus, dass die Formulierung um die 6,70€ Marke, eine andere war, als von dir dargestellt.
Generell zu Stützungskäufen. Westwing macht dies, richtig, bringt jedoch auch nichts, den Markt hat es nicht aufgehalten weiter abzuverkaufen. Bei Home24 war die Lage damals “besser”, man wusste der Vorstand besitzt im Prinzip keine Anteile, kauft auch Wahrscheinlich keine, da man ohnehin das Optionsprogramm laufen hat. Ankeraktionär war Ari Zweimann, durch Fondstatuten ist bereits klar, dass er max. bis zu 20% aufstocken könnte, was nur mehr +2% liefern würde. Ansonsten gab es keine “stabile” Aktionärsstruktur. Die letzt aufgesprungenen kategoriere ich eher als Trittbrettfahrer, ähnlich wie bei long Positionen, folgt man einfach. Somit kam es zu dieser SQ Sie hätte auch Westwing treffen können, es war einfach unattraktiver, hat dennoch am Kursverlauf nichts wirklich verändert. Im Aufwärtstrend bewertete der Markt Westwing aber schlichtweg als das bessere Modell. Da der Abverkauf einfach jeglichen E-Commercer trifft, braucht man kein extra Haar bei der Home24 Suppe suchen, dieses gibt es einfach nicht. Oder ist wahnsinnig gut versteckt ;) Insofern ja na klar kann man hier als Verleiher oder auch Auswärtiger Investor, allein aufgrund der Shortquote für Action sorgen. Der Verleiher dürfte wahrscheinlich aber auch Auflagen haben, bzw. kann zumindestmal gerichtlich dann angezählt werden. Und als Auswärtiger ergäbe sich ja auch ein gewisses Risiko und dazu auch viele andere Gelegenheiten. So bliebe dem Management die Möglichkeit zu kaufen, wie gesagt, ergibt aus deren Sicht vermutlich weniger Sinn. Da sie über die Erfolgsoptionen ja ohnehin beteiligt werden. Natürlich über einen Marc Appelhoff Kauf von 100.000€ würde ich mich auch freuen. Aber das ist in Deutschland einfach nicht die Regel, Einhell ist da auch eine wahnsinnige Ausnahme in die andere Richtung. Unternehmensseitig kann man natürlich eigene Aktien zurückkaufen, dass ja, bei einem gewissen Buchwert macht dass super Sinn. Aber auch das bedarf ja eine gewisse Risikokalkulation, die man aufnehmen müsste und dies muss man auch aufnehmen wollen! Denn man hat viel weiteres Wachstum vor und sieht vielleicht beim Cashbestand demgegenüber lieber “den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach”. |