"Unternehmen die Gewinn erwirtschaften (oder auch nicht) und Produkte der Umwelt entnehmen und auch solche die da entsorgt werden müssen, sollten auch ganz für die Kosten aufkommen!"
das sind natürlich aussagen, die - zumindest in deutschland - ganz im zeittrend liegen. aber: ethik kann man sich nicht da rauspicken, wo sie einem, warum auch immer, gut in die eigene interessenslage hineinspielt.
ich meine das nicht persönlich, und möchte daher gar nicht fragen, wie, wovon und wo du lebst (am besten wäre es im wald als selbstversorger, aber offenbar hast du zumindest internet) ... nur: draußen und für die allermeisten gilt das realitätsprinzip und da ist der mensch an sich das problem (nicht umsonst haben ganz schlaue neulich gleich für verzicht auf nachwuchs plädiert, um den planeten zu retten): was soll ich sagen, grüßend aus meiner schönen bayerischen heimat, in der der flächenfraß gewaltige gebiete mit firmensitzen, wohnvierteln, industriegebieten usw. irreversibel zugestellt hat und in der durch jede noch so kleine straße einem zu jeder tages- und fast jeder nachzeit eine kolonne diesel entgegenkommt? oder die italiener, denen der komplette mittelmeerstrand seit 50 jahren versaut ist? die bettenburg als 1000 km lange und 500 m breite dauerhalde sozusagen ... dürfen wir überhaupt noch essen und wenn ja, was: fische? tiere? geht das oder verletzen wir dabei irgendwelche lebensrechte?
"ganz für die kosten aufkommen": ich würde sagen, das finge dann bei so gut wie jedem von uns an, ob k+s-aktionär oder selbsternannter weltretter
eine besinnliche adventszeit |