"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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neuester Beitrag: 08.08.25 20:16
eröffnet am: 02.12.08 19:14 von: maba71 Anzahl Beiträge: 328809
neuester Beitrag: 08.08.25 20:16 von: SignoDelZod. Leser gesamt: 56232184
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10.09.09 11:06

5847 Postings, 6863 Tage biomuellAL, muss ich Dich wirklich wieder daran

inneren, dass du nachweislich hier auf Ariva schon seit December vor dem Platzen der Goldblase warnst ?

Dass du ein emotionales Problem mit Gold und dessen jahrelangen Bullenmarkt hast, wissen bereits.  Schon was von Inflationierung der Geldmenge gehört, die spätest seit 2001  eine, eher zwei Gänge zugelegt hat ?  
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10.09.09 11:09
5

5847 Postings, 6863 Tage biomuellAL, seit December 2004

bald sind es 5 Jahre, in denen Gold jedes Jahr nicht unbeachtlich höhere stand als im Jahr zuvor.

Dein US-Bärenthread in Ehren, aber "Gold" zählt nicht zu deinen Kompetenzen. Deine Meinung ist aber dennoch willkommen. Neulinge hier sollten diese aber entsprechend einschätzen können. Nur deshald hole ich ich deine jahrealten Fehlprognosen hervor, die Jahr für jahr wiederholst und Jahr für Jahr eines Besseren belehrt wirst.  

10.09.09 11:11

5847 Postings, 6863 Tage biomuellals hätte hier irgendwer das Gegenteil behauptet..

#9474  

10.09.09 11:15
1

4109 Postings, 6591 Tage Geierwilli@biomuell

Was meinst du - soll ich bei ARIVA eine Namensänderung beantragen? "Geier Lemming" oder so ähnlich?
Oder soll ich meinen Nicknamen behalten?

Anmerkung: Die Jahre ab 2000 waren auch schöne Zeiten - nicht nur rein wegen Edelmetallkäufe ....
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Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!

10.09.09 12:00
1

4109 Postings, 6591 Tage GeierwilliWeltleitwährung

Weltleitwährung
Spekulanten wollen Dollar vom Thron stoßen

Von Holger Zschäpitz 10. September 2009, 11:22 Uhr

Zitat:
....Dramatische Kehrtwende: Da viele Devisenhändler auf einen Absturz des Dollars setzen, fällt die Weltleitwährung auf den tiefsten Stand seit einem Jahr. Sollte der Dollar seinen Status verlieren, wären die Auswirkungen gravierend. Experten machen einen tiefen Vertrauensschwund dafür verantwortlich....

......"An den Terminmärkten spielt sich ein wahres Drama um den Dollar ab", sagt David Woo, Analyst bei Barclays Capital in London. Hätten die Akteure noch vor Kurzem auf Sicht von zehn Jahren mit einem Euro-Stand von 1,19 Dollar gerechnet, prognostizieren sie nun für das Jahr 2019 ein Niveau von 1,53 Dollar.....

http://www.welt.de/finanzen/article4502426/...-vom-Thron-stossen.html

Haben die jetzt wirklich 2019 gemeint oder sich nur verschrieben?
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10.09.09 12:26
2

4109 Postings, 6591 Tage GeierwilliDas ist aber auch nicht die Welt .....

Preis in Euro: Gold 722 und Silber 13,80 die oz

.... geringfügige Änderungen nach oben/unten vorbehalten ......

... je nach Angebot und Nachfrage ...

... ist ja langweilig dieses Gezappel ...

Da ich mir heute freigenommen habe, gehe ich mal in's größere Städtchen!

... nur gucken - nix anfassen ...

 

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Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!

10.09.09 14:06
7

495 Postings, 6010 Tage ksaigIch habe bei meiner Bank angerufen

und die konnten mir nicht wirklich eine Erklärung geben.
Die sagen es geht nur darum wenn ich bei der Ing Diba einen Kredit etc. laufen habe und kann diesen nicht zahlen dann haben die das Recht zu pfänden.
Ich habe dann gefragt warum die es dann nicht so in den AGB´s aufführen... Antwort war: Warten Sie bitte mal ich muss Rücksprache mit meinem Vorgesetzten halten.
Der gute Herr hat mich dann ca. 5min in der Warteschleife gelassen,  ich weiß nicht ob er schnell eine Rauchen war  oder die wirklich über das Thema gesprochen haben. Naja er kam dann wieder zurück und war selber sehr verwirrt ( meiner Meinung nach ) und fing auf einmal mit Bausparen an. :-)
Ich habe Ihm dann noch einmal erklärt und Ihm den Text ( den er auch vor sich liegen hatte ) noch einmal vorgelesen.
Die konnten mir nicht versichern / widerlegen, dass die Bank nicht mein Guthaben pfänden kann wenn es Ihnen schlecht geht.
Er meinte er wird dies auch Intern mal weiterleiten und von der Rechtsabteilung auch prüfen lassen.

we will see ...... Ich werde es trotzdem mal zu meinem Anwalt geben und prüfen lassen.

Bis dann
Ciao
ksaig
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Grüße Matula aus Beverly Hills

10.09.09 14:23
3

718 Postings, 6770 Tage PrinzFirlefanzBarrick will sich von Gold-Hedges befreien

hier unter "Gold" news anklicken !

Das könnte den Goldpreis "befreien" ...  

10.09.09 14:36
2

4018 Postings, 6531 Tage Schoko65Geierwilli, Pfandrecht

schon mal geschaut wie es im Paragraph 21 unter den Absätzen 2 und 3 weitergeht.
Ich nicht, aber ich könnt mir vorstellen das es dort noch mehrere Unterpunkte gibt.  

10.09.09 14:52
1

4018 Postings, 6531 Tage Schoko65Jetzt habe ich nachgeschaut

Unterpunkt 3 schränkt Unterpunkt 1 ein, so wie bisher ! Nur bei einer zugrunde liegenden Forderung
der Sparkasse kann vom Pfandrecht Gebrauch gemacht werden.
Meine Güte, was sich alles im Netz rumtreibt. Schöner Beweis dafür, was für ein Mist gebloggt wird und
wie fruchtbar der Boden dafür ist !  

10.09.09 15:14
3

5878 Postings, 6478 Tage maba71Goldbericht für den 09.09.2009

Gesamtwirtschaftliches Umfeld

Oskar Lafontaine hat es einfach bei den Wählern. Er ist in der politischen Landschaft der Einzige, der den sinnlosen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan kritisiert und einen Abzug verlangt. Die anderen Parteien wollen Frieden stiften, wo Krieg herrscht. Jede Entscheidung der Führung oder der einzelnen Soldaten, die zu Toten auf der anderen Seite führt, mündet in einem Ermittlungsverfahren gegen den oder die Verantwortlichen. Natürlich: Entweder man beteiligt sich am Krieg und es gibt Tote auf der Gegenseite oder man verlässt das Land und es gibt diese Tote eben nicht. Im Krieg haben Richter nichts zu suchen. Hier geht es darum, möglichst viele Gegner zu töten. So einfach ist das.

Das wollen weder Union, noch SPD und die anderen Parteien kapieren. Außer der Partei von Oskar: Die ist konsequent gegen den Einsatz.

Auch bei Manager-Vergütungen oder Abfindungs-Zahlungen, seien es nun Arcandor oder Porsche, tun sich die vier Parteien schwer. Man spielt den Softie und lässt sich in Wirklichkeit von dem kranken System der Banker und ihrer Hilfstruppen vereinnahmen.

Auch hier hat Lafontaine ein leichtes Spiel – als Hardliner.

Horst von Buttlar hat in der FTD vom letzten Montag das Spiel von Lafontaine & Co entlarvt. Unter der Titel Willkommen bei den Reichen ! Angeblich will die Linke nur Millionären an den Kragen. Ihr Programm ist ein Angriff auf die Mittelschicht rechnet er vor, dass man ab einem Jahreseinkommen von EUR 70.000 nach dem Programm der LINKEN zu den Reichen gehört.

Diese Erkenntnis ist nicht neu. Es gibt in Deutschland lediglich 10.000 Haushalte, die ein Jahreseinkommen von über EUR 1 Millionen erzielen. Diese Gruppe ist schon jetzt hoch besteuert. Sie noch höher zu besteuern bringt außer einem symbolischen Beitrag gar nichts. Im Endeffekt kommen dann sogar noch niedrigere Steuereinnahmen zustande, weil diese Reichen ins Ausland abwandern. Das lineare Denken der Finanz-Bürokraten kennen wir ja von der Tabak-Steuer: Man erhöht diese kräftig und plötzlich wird ein Einkauf in Polen oder auf den Schwarzmarkt für Viele attraktiv. Die Gesamt-Steuereinnahmen sinken. Dumm gelaufen.

Lafontaine macht es nicht anders als die Politiker der SPD und Grüne: Man argumentiert gegen die Reichen, baut einen Popanz wie im Fall Zumwinkel auf. Und letztendlich schröpft man gnadenlos den Mittelstand. Die Union ist auf demselben Weg zur Hochsteuerpartei – leider.

Wohin will Lafontaine ? Nun die Argumentation findet man wieder im Bericht der FTD: 70.000 EUR Jahresverdienst sind viel Geld. Aber ist so jemand reich ? … Ist der- oder diejenige Single, bleiben nach Steuern und Abgaben gut 3.000 EUR netto im Monat übrig. Mit zwei Kindern und als Alleinverdiener (Steuerklasse III) sind es etwa 3.700 EUR. Wie gesagt, wer so viel hat, dem geht es gut. Und besser als einem Hartz-IV-Empfänger mit zwei Kindern, der zwischen 1.800 und 2.000 EUR bekommt. … Diese Spanne, die so riesig nicht ist, ist für die Linke der Unterschied zwischen Armut per Gesetz (Hartz IV) und den Spitzenleuten.

Reichtum für Alle ist nicht anderes als die Nivellierung der Einkünfte des Mittelstandes auf Hartz IV-Niveau. Die Schafe werden ihren Schlächter (trotzdem) selbst wählen.

Eine zweite erschreckende Bemerkung macht der FTD-Kommentar über den Vermögensaufbau der heranwachsenden Mittelschicht: Der jungen Generation, auch wenn es Besserverdiener mit bis zu 80.000 EUR Jahresverdienst seien, gelinge es kaum noch, nennenswert Vermögen aufzubauen. Zu viel Cash Burn.

Gegen Lafontaine helfen keine Wählerstimmen für die etablierten Parteien. Nein, man muss Oskar an der Stelle treffen, an der er am verwundbarsten ist: Bei den Einnahmen des Staates. Gold ist das Antidot (Gegengift / Gegenmittel) zu Oskars Reichtum für Alle Philosophie, weil es das Vermögen vor seinem Zugriff entzieht. Und ohne zusätzliche Staats-Knete von Oskar wird die Karawane des sozialpolitisch-industriellen Komplexes wohl (erfolglos) weiterziehen müssen.



Aktuelle Entwicklung an den Gold-Märkten



Wow, was für ein Tag. Das Gold-Kartell hat heute erst Plan A, gefolgt von Plan B und letztendlich Plan C durchgezogen. Das ganze Repertoire einer aussterbenden Spezies. Dabei hatte es im frühen asiatischen Handel noch nicht danach ausgesehen. Gold tendierte nämlich wieder oberhalb der Marke von $1.000.

Je näher der Start des Londoner Handel sich näherte, desto stärker verfiel Gold im Preis: Das Gold-Kartell hat von General Custer alias Ben Bernanke wohl wieder eine größere Menge Zentralbank-Gold losschlagen können. So wird dann am Little Big Horn wieder einmal eine Schlacht geschlagen, die völlig bedeutungslos ist. Die Indianer nehmen das letzte zu Spot(t)-Preisen verkaufte physische Gold gerne auf.

Der A.M. Fix mit $995,75 (EUR 686,58) zeigt, welche Panik bei Ben und seinen umzingelten Soldaten herrscht.

Zum Nachmittag konnte sich Gold dann wieder erholen. Kurz vor Eröffnung des Handels an der COMEX stand Gold dann wieder wenige Dollar vor der $1.000er Marke. Mit Beginn des Handels an der COMEX wurde die Marke von $1.000 in mehreren Wellen erreicht, dann aber wieder herunter gerungen. Das Gold-Kartell hat wirkliche Panik. Der P.M. Fix kam trotz des Versuchs, Zentralbank-Gold in größerem Umfang in den Markt einzuschleusen fast auf der $1000er Marke zustande: $999,50 (EUR 685,01). Da hat wohl einer genau seine 400oz-Barren abgezählt. Bernie – geht Dir die Munition aus oder sind die Indianer einfach zu stark ?

Nach dem P.M. Fix waren die Herren wieder in ihrem Element. Papier-Gold können sie gut verkaufen, denn hinter ihnen steht eine quasi unerschöpfliche Druckerpresse. Plan B kam jetzt zum Tragen. Gold beendete den Handel an der COMEX auf einem Niveau von $995,30, d.h. zwei Dollar weniger als gestern.

Im Access Handel kam dann Plan C zum Tragen. Gold wurde zum Teil unter die Marke von $990 gedrückt und beendete den heutigen Tag in New York mit einem Kurs von $992,40.

Der US-Dollar konnte seine anfängliche Talfahrt zwar wieder beenden, schloss aber trotzdem 0,2 Punkte unterhalb des gestrigen Standes bei 77,0. Die Renditen der 10-jährigen Treasuries zeigten sich mit 3,5 Prozent unverändert. Der Quotient aus dem USDX und den Renditen fiel heute leicht auf 22,0 (Dienstag: 22,1).

http://www.bullionaer.de/shop/showZiemann.php/action/latest
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)

10.09.09 15:49
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5878 Postings, 6478 Tage maba71@Geierwilli #9456

Danke Willi für das Reinstellen, auch wenn es ein Fake sein sollte, was noch nicht bewiesen ist!
Egal, es ist jedenfalls so, daß man wieder wachgerüttelt wird, was sein "könnte"!
Und deswegen sind solche Artikel auch interessant, vorbereitet zu sein, denn morgen kann es Wirklichkeit werden.
Es unterstreicht jedoch unsere eindringliche These:
"Wenn schon EM-Halter, dann richtig. Nämlich daheim und anonym und vor Allem weit weg von irgendwelchen Staatsfingern!"

P.S. Bei der aufzählung bezüglich der Pfandrechte konnte ich beim besten 10-maligen Nachlesen kein Wort von Gold oder Silber entdecken! :-))))
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10.09.09 16:05
2

5878 Postings, 6478 Tage maba71Gold Tagesausblick für den 10.09.2009

Intraday Widerstände: 1.006,25 + 1.032,40
Intraday Unterstützungen: 988,40 + 980,00 + 960,00 / 963,00

Tendenz: AUFWÄRTS

Rückblick: Gold vollzog vergangene Woche eine massive Rallyebewegung und brach über die $988,40 Marke nach oben hin aus. Am Jahreshoch aus dem Februar bei $1.006,25 stoppte die Rallye, eine Zwischenkorrektur startete. Diese verläuft bislang in einer bullischen Flagge oberhalb der $988,40 Marke. Das kurzfristige Chartbild ist weiterhin sehr bullisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Der Rallyemodus ist weiterhin intakt, die laufende Konsolidierung seit Dienstag sollte nur eine kurze Unterbrechung darstellen und in Kürze nach oben hin aufgelöst werden. Prinzipiell könnte Gold sofort wieder nach oben hin durchstarten. Steigt das Edelmetall per Tagesschluss über $1.006,25 an, sollten weitere Kursgewinne bis zum Hoch aus 2008 bei $1.032,40 folgen. Dort werden nochmals Rücksetzer möglich. Alternativ dehnt sich die laufende Konsolidierung weiter aus, so bald Gold per Tagesschluss unter $984,40 zurückfällt. Dann werden Kursrücksetzer bis ca. $971,75 - 974,00 möglich. Unterhalb davon läge bei $960,00 - 963,00 das sehr tiefe Korrekturziel, welches möglichst nicht erreicht werden sollte. Erst ein nachhaltiger Rückfall unter $960,00 würde das bullische Rallyszenario kippen. .


https://ssl.godmode-trader.de/premium/...&cid=331&aid=1886173
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dda6467gold-h.gif

10.09.09 16:24

4018 Postings, 6531 Tage Schoko65Goldvorkommen auf dem Mond

sehr wahrscheinlich ! Habe ich mal gehört !
Belege habe ich keine, aber ich wills mal reinstellen, könnte ja passieren
Mal sehen ob Ihr Spass vertragt !  

10.09.09 17:16
3

5878 Postings, 6478 Tage maba71Der amerikanische Traum platzt!

Zur Zeit spitzt sich die Situation bedenklich zu! Abseits der Mainstream-Medien wird immer offensichtlicher, wie gefährlich die finanzielle Lage in Amerika bzw. in den USA tatsächlich ist. Es wird täglich enger und die Explosivkraft der "finanziellen Massenvernichtungswaffen" steigt ins Gigantische. Es kann nicht mehr lange dauern, dann platzt der Traum ...

Warum?

Die Staatsverschuldung - derzeit kursieren unterschiedliche Zahlen im Internet - ist bereits seit langem überjemals zurückzahlbare Summen gestiegen. Niemals, auch über Generationen hinweg, kann die derzeitige Verschuldung getilgt werden. Und diese steigt noch immer exorbitant ...

Amerikanische Staatsanleihen sind kaum mehr absetzbar. Bei Staatsanleihenauktionen kauft die FED derzeit bis zu 70% und mehr der Anleihen selbst auf. Das heisst, die USA gibt sich selbst Kredit ...

Der US-Dollar kommt dadurch ziemlich unter Druck. Zusätzlich auch wegen des gestiegenen Goldpreises. Es mehren sich die Stimmen, die einen baldigen Crash des US-Dollars erwarten ...

Dadurch beginnen jetzt auch Investoren ihre Investments auf Dollarbasis zu hinterfragen. Still und heimlich beginnen die ersten aus dem Dollar zu flüchten. Unter anderem der grösste Dollar-Investor, nämlich China.

Wird den Amerikanern die Flucht aus dem Dollar durch Investoren bewusst, werden sie umgehend das Vertrauen in ihre Währung und damit auch in die amerikanischen Banken verlieren. Sie werden alles Geld von den Banken holen wollen, das sie noch bekommen können. Ein Bankenrun durch das Volk lässt das Bankensystem kollabieren ... und damit auch den US-Dollar ...

Wann dies passieren wird?

Das kann noch niemand verlässlich und seriös voraussagen. Doch die Anzeichen mehren sich, dass dies möglicherweise noch in diesem Jahr passieren wird. Es sind alle verfügbaren Möglichkeiten ausgeschöpft, die rationalen Grenzen schon lange überschritten und ich vergleiche diese Situation mit einem Gummiband, das bereits zum Zerreissen gespannt ist ... und noch immer weiter gespannt wird. Irgendwann zerreisst es tatsächlich und der US-Dollar fliegt uns um die Ohren.

Welche Auswirkungen wird das auf Europa haben?

Genaue Prognosen kann man seriöserweise nicht erstellen. Zu viele verschiedene Faktoren spielen bei einer Erstellung eines möglichen Szenarios eine entscheidende Rolle. Doch wahrscheinlich ist, dass auch der Euro durch die Verflechtungen der Banken in ruinöse Verhältnisse abstürzen wird. Dabei stellt sich natürlich die Frage, wie sehr die Europäer ihrem Banken- und Währungssystem noch vertrauen werden. Ein in Europa ist durchaus zu erwarten. Dann steht auch unser System still, der Euro wird ebenfalls kollabieren ...

Ein wichtiger Faktor bei allen möglichen Szenarien ist, wie sich China verhalten wird. China wird in erster Linie an sich selbst denken und das eigene System und die eigene Währung versuchen zu schützen und zu erhalten. In jedem Fall werden sie viele, viele Milliarden verlieren. Inwieweit durch die Dollarverluste ihr eigenes Banken- und Währungssystem verletzt wird, kann derzeit nur vermutet werden.

Was passiert, wenn der Dollar auch den Euro mitreisst?

Dann steht bei uns in Europa von einem Tag auf den anderen alles still! Dann haben wir jenen Punkt erreicht, vor dem ich seit Monaten warne und vor den wir vor genau einem Jahr nach der Pleite von Lehman & Brothers fast erreicht hatten. Den Null-Punkt! Nichts geht mehr! Rien ne va plus!
http://schnittpunkt2012.blogspot.com/
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10.09.09 17:19
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5878 Postings, 6478 Tage maba71Schulden erdrücken EU-Staaten! Brüssel alarmiert!

Historisch hohe Staatsschulden drohen die Regierungen in vielen EU-Staaten zu lähmen. Brüssel befürchtet beispiellose Krise der Staatshaushalte. Experten der Kommission schätzen, dass die Schuldenstände bis 2020 beispiellose Höhen erreichen werden.

Historisch hohe Staatsschulden drohen die Regierungen in vielen EU-Staaten zu lähmen. Berechnungen der Brüsseler Kommission zufolge werden die krisenbedingten Konjunkturpakete, Kapitalspritzen und Bankengarantien die Verschuldung in Europas großen Volkswirtschaften in den kommenden Jahren explodieren lassen, berichtet die Financial Times Deutschland.

Experten der Kommission schätzen, dass die Schuldenstände bis 2020 beispiellose Höhen erreichen werden. Den unveröffentlichten Zahlen zufolge könnte Irland dann Schulden im Umfang von etwa 200 Prozent der Wirtschaftsleistung haben, in Großbritannien wird mit rund 180 Prozent gerechnet. 2007 lag der irische Wert noch bei 25 Prozent und der britische bei 44,2 Prozent. Beide Länder haben ihren Bankensektor in der Krise mit mehr Staatsmilliarden als andere Länder gestützt.

Als Folge kündigte Spaniens Ministerpräsident José Luis Zapatero gestern Steuererhöhungen für 2010 an. Am Montag hatte eine Regierungskommission in Irland höhere Abgaben gefordert. Steuererhöhungen gelten auch in Deutschland nach der Bundestagswahl als wahrscheinlich.

Im EU-Durchschnitt rechnen die Experten der Kommission für 2020 mit einem Schuldenstand von etwa 125 Prozent der Wirtschaftsleistung. Frankreich und Italien dürften in etwa diese Werte aufweisen. Deutschland kommt auf etwas weniger als 100 Prozent. Zum Vergleich: Die Bundesrepublik hatte 2007 noch einen Schuldenstand von 65,1 Prozent, für 2009 rechnet Brüssel mit 73,4 Prozent. Der EU-Stabilitätspakt setzt den Regierungen eigentlich eine Obergrenze von 60 Prozent.

http://www.mmnews.de/index.php/200909103728/...rucken-EU-Staaten.html


Es kommt alles so wie aus einem Lehrbuch! Den Thread kann man eigentlich in 10 Jahren ausdrucken und als Tagebuch aufbewahren! Vielleicht schreiben wir auch ein Buch! :-)
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10.09.09 17:29
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5878 Postings, 6478 Tage maba71Hedging-Geschäfte treiben den Goldpreis!

Der Dollarverfall gilt als Haupttreiber der Goldrally über 1000 $. Doch womöglich ist ein anderer Faktor ebenfalls wichtig: Minengesellschaften schließen ihre Absicherungsgeschäfte gegen fallende Preise und decken sich mit dem Edelmetall ein.
Barrick Gold, die größte Goldminengesellschaft der Welt, hat angekündigt, ihre Hedging-Bücher in den nächsten zwölf Monaten zu schließen. Dafür will das Unternehmen drei Millionen Feinunzen (je 31,1 Gramm) Gold zurückzukaufen. Weitere 6,5 Millionen Feinunzen an variablen Kontrakten sollen zumindest teilweise aufgelöst werden. Finanziert werden soll das über die Ausgabe von 3,45 Mrd. $ an eigenen Aktien.
"De-Hedging" lautet das Fachwort für den Vorgang, bei dem Unternehmen ihre Absicherungsgeschäfte rückgängig machen. Zahlreiche Minengesellschaften denken derzeit wieder verstärkt darüber nach. Sie sicherten sich in der Vergangenheit gegen fallende Preise ab, indem sie sich über Terminkontrakte feste Konditionen sicherten. Angesichts der aktuellen Marktentwicklungen wird das zunehmend unattraktiv. Neben Barrick Gold will auch Anglogold Ashanti, die Nummer drei bei den Goldminengesellschaften, das Hedging-Buch um 800.000 Unzen verkleinern und bis 2014 sogar ganz schließen. Gold fällt wieder unter 1000 $
Marktbeobachter sehen hinter der Barrick-Ankündigung einen Grund für den Sprung des Goldpreises diese Woche auf zeitweise 1007,70 $. Das ist der höchste Stand seit 18 Monaten. Am Donnerstag kostete das gelbe Edelmetall zu Lieferung im Dezember an der New Yorker Terminbörse Comex 993,70 $ je Feinunze.
"Das Schließen der Hedge-Bücher trieb die Goldpreise in den vergangenen Monaten an. Solche Aktionen unterstützen die Notierungen", schrieben die Analysten von Barclays Capital in einem Researchbericht. "Sie befeuern den Aufwärtstrend und unterstreichen den optimistischen Preisausblick der Produzenten." ....................

http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/...en-gold/50007768.html
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10.09.09 17:29
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5847 Postings, 6863 Tage biomuellSchulden EU

schaumamal, wie lange die immer stärker verschuldeten EU Staaten (absolut wie relativ zum BIP ;0)  noch gerne Nettozahler spielen wollen!

Und dann schaumamal wieviel Wert die PIGS Staaten dann noch auf ihre EU Mitgliedschaft bzw. Euro-Zugehörigen (& EZB) wert legen, wenn die massiven Unterstützung von Brussel (Deutschland, Niederlande, Österreich, Dänemarkt Finnland, Schweden)  reduziert und dann ausbleiben werden...  

10.09.09 17:30
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5847 Postings, 6863 Tage biomuellder USD wird zuerst inflationiert, aber

zerbrechen tut zuerst der Euro  

10.09.09 20:00
1

44 Postings, 6396 Tage dibroVideo: Frankfurter Banken vom Blitz getroffen

Mal was zur Entspannung. Goldbugs werden dieses Video lieben. So darf der finanzielle Weltuntergang aussehen.

http://www.liveleak.com/view?i=96e_1252436722  

10.09.09 21:03
2

5878 Postings, 6478 Tage maba71Ha, genau lesen und sich die Augen reiben!

Es kommt jedenfalls mächtig Zug in das Unternehmen Gold und Silber!
Und das nicht gerade im Schneckentempo!
Manche Leute werden von dem, was da noch so kommt warscheinlich schneller überrascht sein, als Sie eine SL-Order platzieren können. Wohlan dem, der sich seinen Horizont erweitert und dagegengesteuert hat!
Jedenfalls wird es jetzt richtig ernst, und die einzelnen Bundesstaaten der USA haben eine "gewaltige" Macht, wenn es um Ihre Interessen geht!

http://www.wnd.com/?pageId=92000
http://info.kopp-verlag.de/news/...n-sich-gegen-die-us-notenbank.html
Steht das US-Federal-Reserve-System mittelfristig vor dem Aus?
Der Dollar wurde seit 1913 um 95 Prozent entwertet und die Inflation frisst die Ersparnisse der Amerikaner auf. Jetzt wollen sechs US-Bundesstaaten wieder Gold und Silber als legales Zahlungsmittel einführen.
Zurück zur Zahlung mit Gold und Silber?
State Representative Bob Wagner aus dem US-Bundesstaat Montana hat genau dies jetzt vorgeschlagen. Ein Gesetzentwurf wurde bereits eingebracht, dem zufolge die Edelmetalle wieder als gesetzliches Zahlungsmittel zugelassen werden sollen. Auch der Staat könnte seine Ausgaben dann mit Gold und Silber begleichen.

Dabei ist es nicht erforderlich, dass man tatsächlich Gold- und Silbermünzen besitzt. Transaktionen sollen sowohl in Dollar als auch in einer elektronischen Goldwährung bezahlt werden können. Der Staat muss dann Zahlungen der Bürger für verschiedenen Gebühren und Käufe in Gold und Silber ebenso akzeptieren.


Eine schrittweise Enteignung und eine Gefahr für Amerikas Freiheit
Das aktuelle Finanzsystem, gemeint ist das Federal Reserve System, also die US-Notenbank (Hintergründe dazu in meinem Artikel »Das schlimmste Gesetzesverbrechen aller Zeiten«), ist eine Gefahr für Amerikas Freiheit, so die Befürworter des neuen Gesetzesentwurfs.

»Das Fehlen von Gold- und Silbermünzen, unabhängig davon, ob sie nun in physischer Form vorliegen oder als elektronische Goldwährung, verletzt die Souveränität und die Unabhängigkeit dieses Landes und stellt den Staat von Montana sowie seine Bürger und Unternehmen bei schweren Krisen vor große Probleme, die aus der wirtschaftlichen und politischen Instabilität der gegenwärtigen nationalen und internationalen Finanzsysteme resultieren«, heißt es weiter.

Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Bundesstaaten und Bürger, die sich auf das gesetzliche Zahlungsmittel verlassen, das die Fed festlegt, einen »großen Kaufkraftverlust« haben, der von der Regierung verschuldet wurde. Dies sei eine »schrittweise Enteignung« und eine Verletzung der US-Verfassung, in der es heißt: »Niemandem darf von der Öffentlichen Hand (…) privates Eigentum entzogen werden, ohne eine gerechte Entschädigung dafür zu erhalten.«

Kritiker der Fed argumentieren zudem, dass durch die Zahlung mit Dollarnoten, anders als bei einer auf gold- und silbergestützten Währung, das Eigentum der Bürger vermindert würde – und zwar durch die Inflation. Schuld daran trüge die Regierung, wenn sie weiter auf die von der Fed bestimmten gesetzlichen Zahlungsmittel zurückgreife. Das dies ein berechtigter Kritikpunkt ist, habe ich in meinem Artikel »In den USA droht massive Geldentwertung« dokumentiert. Demnach will die Fed für 300 Milliarden Dollar US-Staatsanleihen aufkaufen und druckt mehr Geld. Der Staat nimmt also bei sich selbst Kredit auf, mit Geld ohne Gegenwert. Eine massive Geldentwertung droht – zum Schaden vieler Millionen US-Bürger.

»Gold und Silber«, so sagen die Kritiker in Montana, »verlieren ihren Wert nicht nach den Launen der Federal Reserve.«

Der Dollar hat bereits über 95 Prozent seiner Kaufkraft verloren
US Rep. Ron Paul geht sogar noch einen Schritt weiter. Er möchte das Fed-System des »Fiat Money« abschaffen und zur reinen Golddeckung des Dollars zurückkehren, denn: »Im Laufe ihrer fast 100-jährigen Geschichte hat die Fed den Dollar fast komplett zerstört. Seit 1913 hat der Dollar über 95 Prozent seiner Kaufkraft verloren und das mit Unterstützung und Billigung durch die lockere Geldpolitik der Federal Reserve. Wie lange werden wir als Kongress noch tatenlos zusehen, dass hart arbeitenden Amerikanern ihre Ersparnisse durch die Inflation zunichte gemacht werden? Nur schuldenfreudige Politiker und bevorzugte Banken profitieren von der Inflation«, sagte der texanische Republikaner zornig.

Bog Wagner, sein Kollege aus Montana, forderte die Regierungen anderer US-Bundesstaaten auf, ebenfalls Gold als legales Zahlungsmittel einzuführen – und das mit Erfolg, denn die US-Bundesstaaten Indiana, Colorado, Missouri, Georgia und Maryland wollen noch in diesem Jahr darüber beraten.

Montanas Gesetzesentwurf wurde jüngst an das Legislature's State Administration Committee zur weiteren Beratung verwiesen. Man darf gespannt sein, wann die diktatorische Allmacht der Fed endlich zerbricht.
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"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)

11.09.09 08:23
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385 Postings, 6554 Tage freizeitdesignerNeue Weltwährung gefordert

Neue Weltwährung gefordert: Nun will auch die UNO den Dollar ablösen

Brigitte Hamann
Der Dollar soll durch eine neue Weltleitwährung ersetzt werden. So steht es im Jahresbericht 2009 der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD). Zum ersten Mal hat damit eine große, multinationale Institution eine radikale Generalüberholung des Weltwährungssystems vorgeschlagen.
http://info.kopp-verlag.de/news/...h-die-uno-den-dollar-abloesen.html

De-Hedging: Minengigant zu massiven Goldkäufen gezwungen

Der kanadische Goldproduzent Barrick Gold gibt neue Aktien aus, um Vorwärtsverkäufe im Umfang von 9,5 Millionen Unzen Gold aufzulösen. Der steigende Goldpreis zwingt das Unternehmen, seine Hedging-Strategie aufzugeben. Der Goldpreis profitiert.
http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php#168  

11.09.09 08:40
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5878 Postings, 6478 Tage maba71Bericht für den 10.09.2009

Gesamtwirtschaftliches Umfeld

Jeder kann es beobachten: Der Kampf um die Marke von $1.000 Gold wird mit harten Bandagen geführt. Es gibt eine oder mehrere Parteien, die einen Anstieg auf über $1.000 unbedingt vermeiden wollen.

Diejenigen, die eine durch Regierungen und Zentralbanken koordinierte Drückung dahinter vermuten, wurden in der Vergangenheit ignoriert. Dann hat man damit begonnen, sie als Konspirationisten zu verunglimpfen und sie an der Öffentlichkeit lächerlich zu machen.

Dennis Gartman, Herausgeber der The Gartman Letter (TGL) hat in der Vergangenheit auch immer heftig dieser These widersprochen. TGL hat immer abenteuerlichere Gründe herangeführt, warum der Goldpreis plötzlich stark einbricht. Die Leugnung der Goldpreis-Drückung hat TGL aber bereits eine ganze Menge Geld gekostet. Wenn TGL in Gold wegen technischer Marken Long gegangen ist, dann ist der Goldpreis plötzlich eingebrochen. TGL musste seine Positionen mit Verlust auflösen. Aber auch die Short-Geschäfte von TGL waren nicht erfolgreich. Zwar steigt Gold nicht so stark und schnell an wie es fällt, aber TGL schafft es immer wieder, auch aus seinen Short-Positionen einen nennenswerten Verlust zu erzielen.

Nun scheinen TGL aber langsam selbst Zweifel an seiner These zu bekommen : Clearly... or at least clear to us… the governments of the world would prefer seeing gold trade below $1000, for they know the psychological importance of that level, and although they cannot openly intervene in the market to keep the price below there, we"ve no doubt but that they shall try to use what "weaponry" they can to try to keep it "south" of that level. Eventually, however, they shall fail in doing so, for the world in general is being dissuaded from holding any and all currencies…

Aha. Die Regierungen auf der Welt mögen keinen Gold-Preis von über $1.000. Und sie können auch nicht offiziell intervenieren, weil dann jeder Investor nachvollziehen könnte, wie viel Munition (= Gold-Vorräte) die Regierungen noch hätten. Die Regierungen benutzen trotzdem ihr verfügbares Waffenarsenal, um den Gold-Preis unter die Marke von $1.000 zu drücken. Welche Instrumente können denn das sein ? Eigentlich nur ein heimlicher Verkauf der Gold-Reserven der Zentralbanken. Bingo: Das ist exakt die Bestätigung, auf die wir warten. Mehr ist nicht nötig.

Wie heißt es doch: Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du. Bei der Goldpreis-Drückung sind wir auf dem Weg zum Punkt Vier.


Aktuelle Entwicklung an den Gold-Märkten

Im asiatischen Markt hat sich der Gold-Preis auf Basis des gestrigen Schlusskurses in New York gut halten können. Wesentlich über die Marke von $995 konnte Gold dabei jedoch nicht steigen. Mit Beginn des Handels in London nahm dann jedoch wieder der Druck zu. Das riecht wieder schwer nach Zentralbank-Gold. Kurz vor dem A.M. Fix ist Gold dann plötzlich unter die Marke von $990 gefallen. Es war deshalb keine Überraschung, dass A.M. Fix mit $988,50 (EUR 679,99) zustande kam. Im 24-Stundenvergleich musste Gold weiter $7 abgeben

Danach wurde zweimal erfolglos die Marke von $985 nach unten durchbrochen. Anscheinend gibt es bei diesem Niveau ausreichend Käufer, die einen weiteren Rückgang nicht zulassen. Mit Beginn des Handels an der COMEX stieg Gold dann wieder über die Marke von $990. Der P.M. Fix kam mit $990,75 (EUR 681,31) knapp oberhalb dieser Marke zustande. Gestern stand der P.M. Fix bei knapp $1.000, so dass Gold im Tagesvergleich $9 abgeben musste.

Nachdem der Londoner Handel geschlossen hat, stieg Gold wieder langsam aber stetig bis zum Ende des Handels um 19:30 Uhr MEZ auf $996,00 an. Damit hat er im Vergleich zu gestern knapp einen Dollar zulegen können. Bei den Aktionen des Gold-Kartells im Londoner Markt eine kleine Überraschung.

Zur Zeit sind 458.828 Gold-Future Kontrakte (100 oz pro Kontrakt) offen stehend. 7.115 Kontrakte mehr als noch gestern gemeldet wurde. Am 1. September waren es lediglich 384.703. Die Gold-Kartell Banken haben innerhalb von einer guten Woche über 74.000 neue Kontrakte gezeichnet. Das sind immerhin läppische 230 Tonnen Gold. Entweder das Gold-Kartell schafft es, die neuen Käufer der Futures durch einen Abverkauf wieder aus den Markt zu drängen. Oder Ende Dezember 2009 wollen ein Teil der Käufer ihr Papier-Gold in echtes Gold einlösen. Bei 327.656 offenen Positionen (entspricht 1.020 Tonnen Gold) im Dezember 2009 Kontrakt ist das Potential riesig.

Der U.S.-Dollar Index (USDX) musste heute weitere 0,4 Punkte auf 76,6 abgeben. Dafür stiegen die 10-jährigen Treasury Notes, d.h. die Renditen fielen auf 3,4 Prozent. Dadurch konnte der von mir ermittelte Quotient aus beiden Werten auf 22,5 (Mittwoch: 22,0) ansteigen.

Sollten sich die Nachrichten bewahrheiten, dass die Deutsche Bank mit einem Bilanzvolumen von EUR 2.200 Mrd in ernste Schwierigkeiten gerät und vom deutschen Staat gerettet werden muss, dann wird das Kartell wohl die selbst definierte Marke von $1.000 nicht halten können. Zumal die Deutsche Bank eine der Gold-Kartell Banken ist. Wenn die Probleme zu einem Run auf die nicht gedeckten Gold-Konten dieser Bank führen würde, dann müssen wohl Bundesbank und EZB mit ihren verbliebenen Gold-Reserven aushelfen. Wenn überhaupt davon noch merkliche Mengen verfügbar sind.

http://www.bullionaer.de/shop/showZiemann.php/action/latest
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)
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