"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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neuester Beitrag: 26.08.25 19:15
eröffnet am: 02.12.08 19:14 von: maba71 Anzahl Beiträge: 328824
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17.11.09 14:48

8285 Postings, 7429 Tage Pendulumwann kommt der Angriff auf die 1150.- $ Marke

............. es deutet vieles darauf hin, dass es schon bald wieder los geht
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"Markets can remain irrational for far longer than you can remain solvent" (John Maynard Keynes)

17.11.09 16:09
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3096 Postings, 7147 Tage SilberlöweBlackRock: Langer Bullenmarkt für Gold zu erwarten

BlackRock: Langer Bullenmarkt für Gold zu erwarten
17.11.2009 | 14:30 Uhr | Autor: Rainer Hahn
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Nach Ansicht des international agierenden Rohstofffonds BlackRock werden die Zentralbanken weltweit im laufenden Jahr mehr Gold kaufen als verkaufen. Was die Umkehr eines jahrzehntelangen Trends bedeuten würde.

Investments in Gold durch Zentralbanken haben in letzter Zeit zugenommen, insbesondere mit dem Kauf von 200 Tonnen Gold vom Internationalen Währungsfonds (IWF) durch die indische Notenbank. Und nach Aussage von BlackRock überlege sich die Zentralbank Taiwans derzeit, ob sie den Goldanteil an ihren Währungsreserven anheben sollte, während sich China und Südkorea ebenfalls Gedanken zu diesem Thema machen.

BlackRock ist eine der größten Fondsgesellschaften der Welt und verwaltet aktuell rund Anlagen im Wert von 1,4 Billionen US-Dollar aller Klassen. Man berät unter anderem die US-Notebank Fed und die Ansichten von BlackRock können die Richtung, die die globalen Märkte nehmen, beeinflussen.

Auf einer Presseveranstaltung in Australien jedenfalls zeigten sich die Experten sehr bullish für den Goldpreis. Ihre Prognose, dass die Zentralbanken 2009 zu Nettokäufern werden, würde, sollte sie eintreten, bedeuten, dass die Zentralbanken zum ersten Mal seit zwei Jahrzehnten mehr Gold kaufen als verkaufen. Seit 1988 waren die Institute Nettoverkäufer. Der Goldlagerbestand der Zentralbanken ist seit 1989 um mehr als ein Sechstel gefallen.

Laut den Experten hat der jüngste Ausbruch des Goldpreises in US-Dollar dazu geführt, dass sich das gelbe Metall auch in den meisten anderen Währungen verteuert hat, so BlackRock weiter. Nun würden die Anleger davon ausgehen, dass Gold auch gegenüber anderen Rohstoffen, nicht nur gegenüber dem US-Dollar, steigen werde. Wenn der Goldpreis in einer ganzen Reihe unterschiedlicher Währungen steige, sei dies ein klares Zeichen für einen zukünftig sehr starken Markt.

Der Goldpreis hat sich seit Jahresbeginn unaufhörlich gesteigert, vor allem als Absicherung gegen einen schwachen US-Dollar und steigende Inflationsrisiken â€" traditionell Gründe, um in Gold zu investieren. Um gut 33 Prozent ist der Goldpreis im laufenden Jahr gestiegen, während er in anderen Währungen sei Anfan 2009 keine neuen Hochs mehr erreichte. In australischen und kanadischen Dollar sowie in südafrikanischen Rand erreichte er seine Höchststände im Februar.

Doch nach Ansicht von BlackRock würden Investoren nun einen Preisanstieg in allen Währunge erwarten, da die Zentralbanken begännen, ihre Goldbestände zu erhöhen und das weltweite Angebot sinke. Gold erhalte zurzeit deutlich mehr Aufmerksamkeit, vor allem als Möglichkeit der Risikodiversifizierung, so die Experten.

Und BlackRock ist auch der Ansicht, dass das hohe Niveau der Goldproduktion in China, dass Südafrika als größten Goldproduzenten abgelöst hat, nicht lange zu halte sei, was die Angebotsseite unter Druck setze. Nach offiziellen Angaben stieg die chinesische Goldproduktion 2009 um 13,49 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeit sehe man Anzeichen für eine Erholung der Rohstoffnachfrage in den USA. Was, zusammen mit der starken Nachfrage aus Asien und den Zentralbanken als Goldkäufern, die Bühne für einen langen Bullenmarkt bereite.  

17.11.09 16:15

8285 Postings, 7429 Tage PendulumDollar down = Gold up, Dollar up = Gold up

................ besser geht es nicht
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17.11.09 16:22
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5847 Postings, 6880 Tage biomuellauch USA: nix mit deflation

http://www.ariva.de/news/US-Erzeugerpreise-legen-zu-3132057

Klar legen die Peise zu, wenn das System mit mehr und mehr Fiatgeld aufgeblasen wird.

Zuerst die Assets, inkl Rohstoffe. Letztere braucht man wohl zum "Erzeugen". Wenn Rohstoffe teurer werden, dauert es nicht lange, dann werden die erst die ERZEUGER-Preise ansteigen und mit einer weiteren Zeitverzögerung werden dann auch die KONSUMENTEN-Preise steigen. Auch wenn Politiker, Banker und staatliche Ökonmetriker uns gerne etwas anderes erzählen.....

Die Teuerung folgt der Ausweitung der Geldmenge, dass ist in fast 100 % der Fälle so und das wird auch diesesmal so sein, dass Inflation (Ausweitung der Geldmenge) und Teuerung (beim Konsumenten) korrelieren werden.  

17.11.09 16:30
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5847 Postings, 6880 Tage biomuellRichtung Stagflation

gehen heute 2 meldungen aus den US:

US- INDUSTRIE produktion wächst langsamer:  0,1 %
http://www.ariva.de/news/...strieproduktion-waechst-langsamer-3132152

US-ERZEUGER preise legen zu 0,3 %

anämisches Wirtschaftswachstum  und gleichzeitig anziehende Preise. Dabei erwarte ich in den nächsten Jahren wie oft hier erwähnt keine Hyperinflation. sondern Teuerungsraten, die tendenziell ÜBER den Wachstumsraten und den Reallöhnen liegen werden.  Der Unterschied kann in der realitä auch nur 1-3 % sein  - auf ein paar Jahre wird das sehr schmerzhaft zu spüren sein durch den Konsumenten.  Dabei ist aber damit zu rechnen, dass die staatlichen Ökonmetriker mit ihren manipulativen Rechenkünsten die offizielle Teuerung  um ein paar %chen niedrigrechnen.  

17.11.09 16:55
5

5878 Postings, 6495 Tage maba71biomuell

Was bringt es jemandem, wenn er immer nur stur an der Deflationstheorie festhält?
Ich meine, er hat ja dadurch nicht mehr Geld in der Tasche!
Was kann es also sein, was die Leute antreibt, diesen Irrgang zu bejahen? Ist es nur das Ego?
Selbstzweck? Selbstdarstellung?

By the way eine dumme Frage:
Wenn es den Nationen und Staaten, Zentralbanken und staatlichen Institutionen dieser Welt erlaubt ist, Ihre Reserven in Gold zu untermauern und zu stützen, weshalb soll es dann abfällig und dumm sein, wenn Privatleute dies ebenfalls mit Ihrem Vermögen so handhaben?
Kann mir mal jemand diese Frage beantworten?
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Ein Dummkopf der zuviel weiß, ist gefährlicher, als ein Unwissender!"

17.11.09 16:59
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5878 Postings, 6495 Tage maba71Ackermann hat wohl fertig!

Null Eigenkapital, wenn Sie ihm jetzt die Daumenschrauben andrehen, dann ersäuft er in seinem eigenen Giftmüll! Das dumme daran ist nur, daß wir die Wehschreie an unserer eigenen Haut spüren werden, denn wenn er absäuft, zieht er die halbe Republik mit! Dumme Situation!

Ackermann bittet Bundesregierung um Schonfrist
Von Sebastian Jost 16. November 2009, 20:33 Uhr
Die Vorstandschefs aller Bankgruppen in Deutschland verlangen von der Politik einen Aufschub: Die härteren Regeln für Banken – wie Mindestanforderungen an das Eigenkapital – sollen erst später greifen. Sonst, so warnen Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und andere, drohe eine Kreditklemme.
Vorstandschefs aller Bankengruppen in Deutschland fordern einen Aufschub für die geplanten strengeren Eigenkapitalregeln. „Man muss überlegen, ob man diese Maßnahmen nicht stufenweise einführt“, sagte Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Dadurch könne man das Problem entschärfen, dass härtere Kapitalanforderungen die Kredite zu verknappen drohen.
Auch Wolfgang Kirsch von der genossenschaftlichen DZ Bank sagte, es werde „länger dauern als die vorgesehenen drei Jahre, sich auf die geplanten Veränderungen einzustellen. Zu der Diskussion um eine Kreditklemme könnte schnell eine um die ‚Kapitalklemme bei den Banken' kommen“, warnte Hans-Dieter Brenner, Chef der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). ............................
http://www.welt.de/wirtschaft/article5235255/...ng-um-Schonfrist.html
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17.11.09 17:14
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5847 Postings, 6880 Tage biomuellGlaubwürdigkeit und Vertrauen

sind wohl die wichtigsten Kriterium für Investoren die Staatanleihen kaufen, denn Staatsanleihen bzw. die Devisen eines Staates ansich haben ja keinen Wert an sich, sondern der Wert ist das Zahlungsverprechen des Staates.

Wenn man sich dies vor Augen hält, dann sind folgende Worte von EZB Chef Trichet äusserst bemerkenswert:

Einigen EU ländern droht Verlust der Glaubwürdigkeit
http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F348271.htm

Zitat:
.....Trichet: Einigen Defizitsündern droht Unglaubwürdigkeit
zurückDer Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hat Defizitsündern in der EU angesichts vielfach ausufernder Staatsverschuldung die Leviten gelesen.

"Wer bei der mittelfristigen Konsolidierung der Finanzen nicht glaubwürdig ist, hemmt die Erholung schon jetzt", sagte der EZB-Chef der Zeitung "Le Monde" (Dienstag-Ausgabe). Einige Länder seien bereits nahe daran, ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren, mahnte Trichet. Die Staaten seien aber angehalten, den EU-Stabilitätspakt buchstabengetreu einzuhalten. Das Defizitproblem betreffe nicht nur Frankreich, sondern fast alle Länder.

Verdreifachung des Defizits
In der gesamten EU wird sich das Defizit in diesem Jahr wegen der schwersten Rezession der Nachkriegszeit auf knapp sieben Prozent verdreifachen und 2010 laut Prognose der Kommission bei 7,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) liegen.

Im kommenden Jahr wird laut der Prognose der Europäischen Kommission Bulgarien als einziger der 27 EU-Staaten den Stabilitätspakt einhalten, der eine Obergrenze für der Neuverschuldung von drei Prozent des BIP vorsieht.

Konsumenten nicht verunsichern
Der EZB-Chef warnte nun insbesondere davor, die Konsumenten durch einen unsoliden Budgetkurs zu verunsichern. "Wenn Verbraucher kein Vertrauen in die mittel- bis langfristige Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen haben, werden sie weniger konsumieren und weniger investieren", mahnte Trichet. "Der Erfolg der Erholung in Europa hängt vom Vertrauen der Investoren und der Kreditwürdigkeit der Staaten ab, die Anleihen begeben."................  

17.11.09 17:17
2

5847 Postings, 6880 Tage biomuellFesthalten an der Deflationstheorie

ich will ja auch nicht gänzlich ausschließen, dass einige Monate wieder deflationär geprägt sein könnten, vielleicht sogar  auch noch über 1-2 Jahre. Ich glaube es eher nicht, but who knows...

Das lange Festhalten an die Deflationsgefahr ist mM in allererster Linie Teil der Rechtfertigungspolitik gegenüber der Bevölkerung, warum man mit Niedrigszins und staatlichen (Banken)konjunkturprogrammen auch weiter Geld aus dem Fenster hinauswerfen muss, um "die Banken zu retten"  (sie per Zinsdifferenz genesen zu lassen)....  

17.11.09 17:19
6

5847 Postings, 6880 Tage biomuellausserdem hält man dadurch auch die Zinsen

am langen Ende unten und man schafft sich als Staat eine sehr gute Ausgangsposition für die Verhandlungen zu Pensionen und Entlohung seiner Bediensteten.  

17.11.09 17:32
9

385 Postings, 6571 Tage freizeitdesignerAlles nur Programm?

Hallo zusammen
Erstmal ein Dankeschön für eure informative Arbeit!
Die zahreichen Klicks verschaffen mir Respekt, und habe mir vorgenommen mich hier wieder etwas mehr einzubringen und das eine und andere anzufügen.
Gruß
Desginer

GEAB N°39 ist angekommen! Umfassende weltweite Krise – Die Regierungen 2010 vor drei Schreckens - Optionen: Inflation, Steuererhöhungen oder Insolvenz
http://www.leap2020.eu/...i-Schreckens-Optionen-Inflation,_a3993.html

Erst vergangenen Sonntag saß ich mit einer Tasse Tee vor dem PC, und dachte dass ich vor einiger Zeit was von Weizäcker gelesen habe und begann zu suchen. Fündig wurde ich hier bei Ariva.
Ich denke dass es  zum  GEAB Artikel passt, weil ich schon länger glaube dass parallel zum Unvermeidlichen ein Programm läuft.
Hier der Beitrag von Jorgos
Der bedrohte Friede...
http://www.ariva.de/forum/Der-bedrohte-Friede-392746  

17.11.09 18:56
4

878 Postings, 6017 Tage pitti.platsch@freizeitdesigner

Gibt es das Buch von von Weizäcker eigentlich noch irgendwo zu einem annehmbaren Preis zu kaufen? Fand nur Angebote um die hundert Euro, das sind ja schon Sammlerpreise (bei nur 330 Seiten)...
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"Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!" (Erich Kästner)

17.11.09 19:11
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1831 Postings, 6953 Tage Fungi 08Wie kommen wir aus dieser Sackgasse?

http://www.wienerzeitung.at/...Default.aspx?TabID=3924&cob=450204

Na,indem wir eben Edelmetall halten und sollte es jemals billiger werden,nehmen wir die Chance wahr und kaufen zu.
fungi  

17.11.09 19:20

1101 Postings, 7852 Tage CPURaucherWeizäcker

Einfach nur zum gruseln.
Da möchte man am liebsten wie die Axt im Walde dazwischen fahren.Das würde sich
dann allerdings T.r.r.st  nennen.

mfg CPU  

17.11.09 22:00
3

8285 Postings, 7429 Tage Pendulumeasy going - schon wieder über 1140 $

.............. der nächste Move bis 1200+ sollte jetzt langsam eingeleitet werden
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18.11.09 08:07
1

20752 Postings, 7947 Tage permanentDas Rheingold

Elliott Wave analysis chimed in on yesterday's gold price spike and found major dollops of the above-mentioned euphoria: "The Daily Sentiment Index (trade-futures.com) has been at, or above 90 percent gold bulls since November 3, a string of 10 straight days. The only other comparable streak of optimism over the past 22 years of data is leading up to the December 2, 2004 gold high when the DSI was at, or above 90 percent for 20 consecutive days. At that time, prices made a high at $458.70, declined over 10 percent, and did not exceed the December 2004 high again for the next 10 months. But during this entire 20 day stretch, optimism never reached the single day extreme that today did, with fully 97 percent of traders optimistic on gold's future prospects. This time, we expect a larger decline, one that lasts longer too."

http://www.kitco.com/ind/nadler/nov172009.html

 

18.11.09 09:19
2

878 Postings, 6017 Tage pitti.platschGold zieht Platin und Silber mit nach oben

Zitat:

"...

„Angesichts der Dollarschwäche und der Furcht vor einem weltweiten Inflationsschub, sind die Metalle wieder einmal zu einem Zufluchtsort für die Absicherung gegen drohende Wertverluste geworden“, meint Daniel Major von der Royal Bank of Scotland. Suki Cooper von Barclays Capital verweist überdies auf die Belebung der Weltautomobilkonjunktur, von der sowohl Platin als auch Palladium profitieren sollten. Zwei Drittel des Angebots in Platin wird für die Bestückung von Katalysatoren benötigt, etwa die Hälfte ist es beim Palladium.

Gestützt wurde der Platinpreis bisher auch durch das Produktionsdefizit am Markt. Platin hat sich daher seit Jahresbeginn bereits um mehr als 50 Prozent auf zuletzt 1 450 Dollar je Feinunze (rund 31,1 Gramm) erholt. Nach Einschätzung des Londoner Edelmetallhändlers Johnson Matthey könnte das Marktdefizit aber wegen des rückläufigen Bedarfs noch in diesem Jahr in einen Überschuss kippen. Andererseits hat die südafrikanische Impala Platinum, der zweitgrößte Platinproduzent der Welt, angedeutet, dass er sein Produktionsziel 2009/10 bei weitem nicht erreichen wird.

Die Mitglieder der Londoner Edelmetallgilde, LBMA, haben daher Anfang des Monats in Edinburgh für Platin, Silber und Palladium weitere Preissteigerungen vorhergesagt. Bis September 2010 werde Platin im Durchschnitt wieder über 1 600 Dollar kosten. Palladium werde sich sogar bis auf 475 (350) Dollar je Unze verteuern – nach hohen Preissteigerungen bereits seit Jahresbeginn.

Auch bei Silber, dem klassischen Schwestermetall des Goldes, soll der bisherige Anstieg auf zuletzt mehr als 18 Dollar noch nicht das letzte Wort sein. Noch Anfang Juli kostete eine Unze Silber gerade einmal gut 13 Dollar; vor rund einem Jahr waren es sogar weniger als zehn Dollar.

Aram Shishmanian, Chef des Goldrates, der Lobby der Goldproduzenten, schreibt den phänomenalen Preisanstieg bei den Edelmetallen auch den Milliardenbeträgen zu, die den börsennotierte Indexfonds – Exchange Trade Funds, ETF – zu Anlagezwecken zugeflossen sind. Nach den Enttäuschungen mit Hedge-Fonds bedienten sich zunehmend die Superreichen dieser Anlageform, heißt es. Sie gilt als relativ sicher, weil die ETF-Produkte beim Kauf mit physischer Ware unterlegt werden. „Für das breite Publikum haben die ETFs eine Art Zentralbankfunktion übernommen“, meint Shismanian."

http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/...t-nach-oben;2485726
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18.11.09 09:23
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878 Postings, 6017 Tage pitti.platschKreditversicherer warnt vor Pleite-Strudel

Aber die Krise ist ja offiziell schon vorbei, wirklich?

Zitat:

"Der deutsche Mittelstand gerät durch die Wirtschaftskrise stark unter Druck: Nach Angaben des Kreditversicherers Euler Hermes steigt die Zahl der Insolvenzen rapide an. In der Folge bleiben gesunde Firmen auf Kreditforderungen in Rekordhöhe sitzen - und drohen ebenfalls in die Pleite abzurutschen.

Eine kräftig steigende Zahl von Insolvenzen treibt die Forderungen gegenüber den ins Straucheln geratenen Unternehmen 2009 auf den Rekordwert von 58 Milliarden Euro. Das teilte die Euler Hermes Kreditversicherungs-AG am Dienstag in Hamburg mit.

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In seiner jüngsten Prognose erwartet das Unternehmen 2009 bei der Summe der gerichtlich angemeldeten Forderungen gegen Firmen einen Zuwachs von 162 Prozent.

Beim bisherigen Rekordwert 2002 beliefen sich die Ausfälle auf 51,8 Milliarden Euro. Grund für den Anstieg seien zahlreiche Großinsolvenzen. Die Zahl der Firmeninsolvenzen wächst 2009 laut Euler Hermes auf insgesamt 33.800. Das sei ein Anstieg von mehr als 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

"Der Ausfall von Forderungen gepaart mit einem Rückgang des Auftragsvolumens trifft vor allem mittelständische Unternehmen mit voller Wucht und kann selbst gesunde Unternehmen in einen gefährlichen Insolvenzstrudel reißen", berichtete der Vorstandsvorsitzende Gerd-Uwe Baden.

Industrie, Handel und Dienstleistungen besonders betroffen

..."

Weiter unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,661781,00.html
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18.11.09 09:27
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1163 Postings, 5796 Tage Sommerer.Gold heute 1150$ ?

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Was fasziniert, ist das Ausmaß, welches Gold als ultimatives Zahlungsmittel besitzt und die Herrschaft über das Finanzsystem als ultimative Quelle der Zahlung !
Angehängte Grafik:
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18.11.09 09:28
4

878 Postings, 6017 Tage pitti.platschGeithner: Welt muss sich von US-Abhängigkeit lösen

Ach wie schön das alles klingt, schaut man aber genauer hin, dann gehts alles nur in eine Richtung: Offene Märkte für US-Unternehmen, Angleichung des Wechselkurssystems zugunsten US usw. Keine Aussagen dahingehend, dass die Staaten an einem starken Dollar interessiert sind, anfangen wollen zu sparen und ihre Schulden abtragen usw.

Zitat:

"US-Finanzminister Timothy Geithner hat ein Ende der Abhängigkeit der Weltwirtschaft von den US-Verbrauchern gefordert.

Dies sei entscheidend für die Bemühungen, die Arbeitslosigkeit in den USA zu senken und die Löhne der Mittelschicht zu stärken, sagte Geithner am Dienstag vor einem Senatsausschuss. Die USA könnten ihre wirtschaftlichen Ziele effektiver in der Zusammenarbeit mit anderen Ländern verwirklichen.

Geithner zog diesbezüglich ein positives Fazit des China-Besuchs von Präsident Barack Obama. Dieser habe in Wirtschaftsfragen viele Fortschritte erzielt, sagte Geithner. Überprüft werden könne dies am besten an den künftigen Schritten der Regierung in Peking, sich beim Wachstum stärker auf die Binnennachfrage statt auf Exporte zu stützen. "Wir wollen offenere Märkte in China, größere Chancengleichheit für US-Unternehmen in China und für US-Unternehmen, die mit China weltweit in Wettbewerb stehen." Ferner seien im Laufe der Zeit in China Finanzreformen und Änderungen am Wechselkurssystem sehr wichtig. Dies sei hilfreich auf dem Weg hin zu einer ausbalancierteren weltweiten Erholung, sagte Geithner."

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE5AH00D20091118
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18.11.09 09:30
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8339 Postings, 6805 Tage rekiwiNichts Neues, aber trotzdem schön,

wenn die Presse unsere Einschätzung teilt :-)

Goldpreis jagt von Rekord zu Rekord  vom 17.11.2009

"Frankfurt. In Zeiten der Wirtschaftskrise sind Edelmetalle bei Anlegern so beliebt wie selten zuvor. So wird Gold immer teurer: Der Preis für eine Feinunze erreichte gestern im europäischen Handel mit 1132,95 Dollar ein Rekordhoch.

Als Hauptgrund für den Run auf das gelbe Metall gilt die anhaltende Dollarschwäche, die auch die Preise für andere Metalle und Öl in die Höhe trieb. "Es gibt keinen Grund, warum der Goldpreis in den nächsten Tagen nicht die 1200-Dollar-Marke ins Visier nehmen sollte", sagte Tom Kendall, Experte des Goldherstellers Mitsubishi.

Ein Kilogramm Gold kostet derzeit 36 429 Dollar beziehungsweise 24 342 Euro. Auch die in Dollar gerechneten Preise für Platin und Palladium sowie für Silber zogen um je etwa zwei Prozent an. Der Platinpreis erreichte mit 1426,50 Dollar je Feinunze das höchste Niveau seit September 2008, während Palladium mit 362 Dollar so hoch wie seit 15 Monaten nicht mehr notierte......"

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/...jagt-von-Rekord-zu-Rekord.html

rekiwi
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"Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht."

18.11.09 12:20
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8285 Postings, 7429 Tage Pendulumwas kommt nach dem Break der 1150 $

................ Durchzug Richtung 1180 $ oder erst mal Verschnaufpause ?
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"Markets can remain irrational for far longer than you can remain solvent" (John Maynard Keynes)

18.11.09 12:40
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22764 Postings, 6385 Tage Maxgreeen1500

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Jeder hat ein System, reich zu werden, das nicht funktioniert.

18.11.09 12:57
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5878 Postings, 6495 Tage maba71Goldbericht für den 17.11.2009! Must read!

Siamesische Zwillinge

In der Öffentlichkeit wird China als der Wachstums-Motor der Weltwirtschaft gesehen. Und als derjenige, der den Abzug einer geladenen Treasury-Pistole jederzeit ziehen könnte und dabei erst den US-Dollar und dann die U.S.A. selbst pulverisieren kann.
Beide Ansichten sind falsch.
Ambrose Evans-Pritchard vom Londoner Telegraph bestätigt dies in seinem Bericht vom Sonntag unter der Titel China has now become the biggest risk to the world economy.
China ist mehr Gefahr für das Weltwirtschafts-System, als dessen Motor.
Vartian sieht in den Chinesen die Komplizen beim monetaristischen Betrug, um den kalten Krieg zu gewinnen: Die haben total wettbewerbswidrig geklaute Produkte unter Umgehung jedes Wettbewerbsrechts exportiert, Investoren in Joint Ventures gezwungen und damit Technologie geklaut. Unter seriösen Umständen wären die Weltmärkte für chinesische Produkte nie geöffnet worden. Das war ein Industriekahlschlag in den USA als Folge und eine Katastrophenhandelsbilanz, die man dauernd gegenfinanzieren musste mit etwas.

Ich kann diese Meinung aus Sicht der Telekomunikations-Hersteller nur teilen. Zuerst wurden Firmen wie Siemens, Alcatel, Lucent, Nortel und Ericsson aufgefordert, sich an riesigen Infrastruktur-Projekten in China zu beteiligen. Und dann wurde diesen Firmen zur Auflage gemacht, dass die Auftrags-Ausführung im Rahmen eines Joint Ventures mit einem chinesischen Hersteller zu erfolgen hätte. Mit Hilfe des chinsischen Geheimdienstes fand dann ein massiver Technologie-Transfer statt. Andere würden behaupten, die Chinesen hätten das Know How geklaut und zum Aufbau ihrer eigenen Industrie abgekupfert.

Das Ergebnis war, dass riesige staatsfinanzierte Telekommunikations-Hersteller wie Huawei und ZTE aus dem Boden gestampft wurden, die zuerst den Binnenmarkt nun eigenständig beliefern konnten. Und nun ihren westlichen Vorbildern die Märkte in den U.S.A. und Europa streitig machen. Es wird behauptet, dass von den westlichen Infrastruktur-Herstellern nur noch Ericsson profitabel sei. Andere wie Nortel sind entweder Pleite oder wie Alcatel-Lucent und Nokia/Siemens auf dem Weg dorthin.
Chinas Vorstoß zu Lasten der Anderen wird zu einer Gefahr. Justin Lin, Chef-Ökonom der World Bank wird im Telegraph mit folgender Aussage zitiert: The greater danger is that record levels of idle plant almost everywhere will feed a downward spiral of job cuts and corporate busts. I"am more worried about deflation. Und auch Paul Krugman, Nobel-Preisträger merkt an, dass China seine Arbeitslosigkeit exportiert und damit den Amerikanern ihre Jobs stiehlt.

At some point, American workers will rebel. US unemployment is already 17,5 percent under the broad U-6 gauge followed by Obama. More Americans have lost their homes this year than during the entire decade of the Great Depresssion merkt Ambrose Evans-Pritchard an.
China denkt, es sei am längeren Hebel, da es mit dem Abverkauf seiner US-Dollar Reserven eine weltweite Dollar-Krise hervorrufen könnte. Und die U.S.A. seien ja in vielen Bereichen bereits deindustrialisiert, so dass sie auf chinesische Produkte angewiesen seien.

Auf der anderen Seite hängen knapp 40 Prozent des chinesischen Brutto-Inlandsproduktes vom Export ab. Viele Firmen in China müssten Bankrott anmelden und Millionene von Arbeitern entlassen, wenn die U.S.A. plötzlich als Abnehmer-Land ausfallen würden.

Ich habe diese gegenseitige Abhängigkeit gerne mit dem Begriff siamesische Zwillinge umschrieben. Jeder will sich eigentlich von dem anderen trennen, aber der Versuch der Trennung riskiert das Leben Beider.

Vartian und Evans-Pritchard sehen die strategische Balance auf Seiten der U.S.A.: Washington can bring China to its knees at any time by shutting markets. There is no symmetry here. Any move by Beijing to liquidate its holdings of US Treasuries could be neutralized – in extremis – by capital controls. Well-armed sovereign states can do whatever they want.

Letztendlich sei der US-Dollar nur eine Binnenwährung, merkt auch Vartian an. Und mit einer Binnen-Währung Dollar kann man nur in den U.S.A. einkaufen.

Die Chinesen als Importeure amerikanischer Industrie-Produkte klingt zwar heute lächerlich. Aber wenn der US-Dollar weltweit nicht mehr als Zahlungs-Mittel akzeptiert wird, dann bleibt China wohl keine andere Wahl.

Und dass die U.S.A. im Fall der Fälle dazu in der Lage sein würden, Industrien schnell wieder aus dem Boden zu stampfen, dürfte keiner mehr ernsthaft bezweifeln. Wer die Amerikaner wie Japan zu Beginn des Zweiten Weltkrieges unterschätzte, sah sich schnell auf der Verlierer-Seite wieder. If provoked, the US has the economic depth to retreat into near autarky (with NAFTA) and retool its industries behind tariff walls - as Britain did in the 1930s under Imperial Preference. In such circumstances, China would collapse bestätigt auch Evans-Pritchard.

Viele werden erwidern, dass die massiven Stimulus-Maßnahmen des chinesischen Staates die Binnen-Konjunktur in Gang bringen würden. Aber die Realität ist, dass das Geld für noch mehr Gebäude, Industrie-Anlagen und Infrastruktur-Projekte ausgegeben wird, die einzig und allein auf Export ausgelegt sind.

The world economy is still skating on thin ice. The West is sated with debt, the East with plant.
Warten wir ab, wer als erster die Nerven verliert und den Abzug drückt.


Aktuelle Entwicklung an den Gold-Märkten

Der gestrige Anstieg des Gold-Preises nach dem Londoner P.M. Fix war wohl ein Short-Squeeze. Durch diesen Anstieg hat man eine Reihe von spekulativen Shorts aus ihren Positionen getrieben. Diese mussten Deckung für ihre Positionen suchen und trieben dadurch den Gold-Preis nach oben.
Der physische Markt heute wollte jedenfalls nicht einem Preis-Anstieg um die Marke von $1.040 folgen. Noch nicht.
So verlief der heutige Tag zwar mit negativen Gold-Notierungen, aber das gestrige im physischen Handel erreichte Preis-Niveau konnte verteidigt und sogar noch ausgebaut werden. Der A.M. Fix kam mit $1.131,75 (EUR 759,26) um drei Dollar höher als gestern zur gleichen Zeit zustande, während zum P.M. Fix mit $1.134,75 (EUR 763,58) sogar fünf Dollar zulegen konnte.
Das Gold-Kartell war meines Erachtens an der heutigen Preis-Entwicklung nur am Rande beteiligt.
Ich bekomme ab und zu Zuschriften von Lesern, die nicht verstehen, wie die Gold-Kartell Banken bei steigenden Gold-Preisen ohne Verlust bzw mit Gewinn aus ihren Derivate-Geschäften an der COMEX herauskommen. Ich versuche das einmal an einem Beispiel zu erläutern.

Tag 1: Gold steht bei $800 und wird durch die Longs im Preis nach oben getrieben. Die Gold-Kartell Banken halten dagegen und verkaufen 1.000 COMEX Positionen Short zu einem durchschnittlichen Kurs von $805. Am Ende von Tag 1 steht Gold auf $810.

Tag 2: Gold steht nun bei $810 und wird weiter nach oben getrieben. Die Gold-Kartell Banken halten dagegen und verkaufen weitere 1.000 COMEX Positionen Short zu einem durchschnittlichen Kurs von $815. Am Ende von Tag 2 steht Gold auf $820.

Tag 3: Gold steht nun bei $820 und wird weiter nach oben getrieben. Die Gold-Kartell Banken halten dagegen und verkaufen weitere 1.000 COMEX Positionen Short zu einem durchschnittlichen Kurs von $825. Am Ende von Tag 3 steht Gold auf $830.

Tag 4: Gold steht nun bei $830 und wird weiter nach oben getrieben. Die Gold-Kartell Banken halten dagegen und verkaufen weitere 1.000 COMEX Positionen Short zu einem durchschnittlichen Kurs von $835. Am Ende von Tag 4 steht Gold auf $840.

Tag 5: Gold steht nun bei $840 und wird weiter nach oben getrieben. Die Gold-Kartell Banken halten dagegen und verkaufen weitere 1.000 COMEX Positionen Short zu einem durchschnittlichen Kurs von $845. Am Ende von Tag 5 steht Gold auf $850.

Die Gold-Kartell Banken sitzen am Ende von Tag 5 auf 5.000 COMEX-Positionen mit einem durchschnittlichen Kurs von $825. Bei Gold $850 haben sie also unrealisierte Verluste von 5.000 Positionen * 100 oz * ($850 - $825) = $12,5 Mio gemacht.
Bislang ist kein physisches Gold geflossen.
Am Tag 6 wird nun Gold im physischen Handel, d.h. vor Beginn des Handels an der COMEX, mit Zentralbank-Gold von $850 auf $840 gedrückt. Mit Beginn des Handels an der COMEX fangen die Gold-Kartell Banken an, 1.000 neue Short-Positionen für $830 zu verkaufen.  Das drückt den Preis auf $830.

Eine Reihe von spekulativen Longs verlieren nun die Nerven und versuchen ihre Positionen bestmöglich zu verkaufen. Da sich im nachgebenden Markt kein Käufer mehr bei $830 findet, fällt der Preis auf $825.

Nun verkaufen die Gold-Kartell Banken weitere 1.000 Positionen für $820. Weitere Longs geraten in Probleme und müssen über Stop Loss oder Margin Calls ihre Positionen zwangsliquidieren. Der Preis fällt daraufhin weiter auf $815.

Am Ende von Tag 6 steht Gold bei $815 und die Longs sind nassgeschwitzt. Die Gold-Kartell Banken halten jetzt 7.000 Positionen zu einem Durchschnittspreis von $825. Sie haben jetzt einen unrealisierten Gewinn von 7.000 Positionen * 100 oz * ($825 - $815) = $7 Mio gemacht.

Würden sie jedoch ihre Positionen jetzt wieder verkaufen, dann würde Gold wohl schnell wieder ansteigen.

Deshalb wird am Tag 7 erneut mit Zentralbank-Gold der Preis auf $805 gedrückt.  Zu Anfang des COMEX-Handels kommt es zu erneuten Panik-Verkäufen der Longs, die Gold unter die Marke von $800 treibt. Bei $800 beginnen die Gold-Kartell Banken gezielt, ihre Positionen zu glätten. Das möge beispielsweise für 1.000 Positionen gelten. Der Gold-Preis erholt sich in der Folge und die Gold-Kartell Banken können jeweils weitere 1.000 Positionen für $805 und $810 verkaufen. Am Ende des Tages 7 steht Gold bei $810.

Das Gold-Kartell sitzt zwar noch auf 4.000 Positionen zu $815, hat aber einen Gewinn aus der Auflösung der 3.000 Positionen von 100 oz * [1.000 * ($815 - $800) + 1.000 * ($815 - $805) + 1.000 * ($815 - $810)] = $3 Mio gemacht. Der Gold-Preis müsste also über $822,50 steigen, damit die 4.000 Positionen zu $815 wieder in der Verlust-Zone sind.

Man konnte dieses Handels-Muster in der Vergangenheit gut beobachten:

a)       Gold steigt immer nur in kleinen Schritten    
è Verkauf neuer COMEX-Short Positionen

b)       Die Drückung wird im physischen Handel eingeleitet
è Hilfe durch die Zentralbanken

c)       Im COMEX-Handel werden weitere Short-Positionen zum niedrigen Preis verkauft      
è Spekulative Longs geraten in Panik

d)       Der Preis-Rückgang verläuft in mehreren Stufen        
è abwechselnde Stop Loss Marken, gefolgt von weiteren Drückungen

e)       Am nächsten Tag hält die Drückung im physischen Handel an und anfangs herrscht an der COMEX noch Verkaufs-Panik      
è der Rückkauf der Short-Positionen durch die Kartell Banken wird vorbereitet

f)         Die Gold-Kartell Banken decken ihre Positionen nun billig ein und der Preis stabilisiert sich
è Der Preis-Anstieg von Gold wurde unterbrochen und die spekulativen Longs lecken sich ihre Wunden

Was wir die letzten beiden Monate beobachten konnten ist, dass diese Strategie nicht mehr zu funktionieren scheint. Die Gold-Kartell Banken versuchen zwar den Goldpreis-Anstieg unter Kontrolle zu halten, aber der Versuch, eine Drückung im physischen Handel einzuläuten, funktioniert nicht mehr. Deshalb häufen sich nun die Verluste der Gold-Kartell Banken und ich frage mich, wann diese ebenfalls in Panik ihre Positionen glätten müssen. Das würde einen Mega-Ausbruch beim Gold zur Folge haben.

Trotz steigenden US-Dollars, der USDX tendierte heute mit 75,4 um 0,5 Punkte höher als gestern, konnte sich Gold zum Schluss des COMEX-Handels auf $1.139,00 verbessern. Noch eindrucksvoller ist dadurch der Euro-Kurs mit EUR 766,90.

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18.11.09 13:00
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5878 Postings, 6495 Tage maba71Gold aktuell!

Intraday Widerstände: 1.155,00 / 1.160,00 + 1.200,00
Intraday Unterstützungen: 1.132,50 + 1.122,87 + 1.097,60

Tendenz: AUFWÄRTS / SEITWÄRTS

Rückblick: Gold verteuert sich immer weiter, die Rally wird immer steiler. In dieser Woche bricht Gold sogar aus dem steilen Aufwärtstrendkanal der letzten Monate nach oben hin aus - und das nach einem Anstieg von über 10 % innerhalb von zwei Wochen. Wir sehen zweifelsfrei eine Extremsituation, wie sie eher selten zu beobachten ist. Das kurzfristige Chartbild ist nun deutlich überkauft, dennoch bleibt es zunächst bullisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Auch die Kursmuster der letzten Stunden sind noch bullisch, Gold sollte in Kürze auf neue Hochs ansteigen. Im Bereich einer langfristigen Pullbacklinie bei $1.155 - 1.163 sollte dann in den kommenden Tagen eine Abwärtskorrektur starten. Diese sollte Gold bis $1.118 - 1.122 und darunter ggf. $1.198 zurückfallen lassen.Unterhalb von $1.097 wird eine tiefe Abwärtskorrektur bis ca. $1.080 möglich.

Bricht Gold hingegen nachhaltig über $1.165 aus, wäre ein direktes Erreichen des mittelfristigen Aufwärtsziels bei $1.200 möglich!
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...mber-2009,a2010409,b22.html
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