Das sah am Freitag ( bei feiertagsbedingtem fehlen der großen Player) bei den Futures noch deutlich unschöner aus als was jetzt beim Start heute dann doch kam. Freenet kommt am oberen BB erstmal heute nicht weiter. Von daher könnte man sich ja jetzt vielleicht erstmal noch um das Eröffnungsgap von heute kümmern anstatt schon gleich wieder die runde 29 zu knacken. Werde aber einen Tropfen für den Fall der Fälle trotzdem mal bereithalten ;) Tja, da kann man mal wieder sehen was passiert, wenn die US-Arbeitsmarktzahlen an einem Feiertag in den USA&Europa rauskommen ;) Da sprang €/$ fix hoch bis in den "kritischen "Bereich von ca, 1,105 und verschreckte etwas die Leute die zum einen auf eine weiter deutlich fallende Euro/Dollar Relation setzen, sowie die Leute die weiterhin auf sich verbessernde Gewinne der Exportindustrie in der Eurozone setzen solange der Euro schwach bleibt. Aber da die Angelsachsen so groß wie noch nie am Short-Rad drehen bei Euro/Dollar (siehe Artikel unten) , ist natürlich jeder auch nur etwas überzeugend aussehende Ausbruch nach oben offenbar nicht gewünscht bei €/$ und wird wenn möglich wieder abgewürgt bevor zu große technische Long-Sognale entstehen und den ein oder anderen kleinen Squeeze da bringen könnte. Gegenreagieren konnte man jetzt nicht am Feiertag selber. Daher macht man es jetzt wohl wo alle Börsen offenhaben. Dabei wären die schwachen NFP-Zahlen in meinen Augen durchaus ein Grund erstmal vorübergehend den weiteren Verfall des Euro gegenüber dem Dollar einzubremsen, um abzuwarten, ob der starke Dollar die US Konjunktur weiter einbremst. Das könnte man ja dann in einem Monat bei den nächsten NFP Zahlen sehen, ob das ein Ausreißer jetzt war oder ob der Schwung für länger rausgeht. Das könnte dann Zinssenkungen in den USA deutlich nach hinten verschieben solange weiterhin die Inflation so extrem niedrig ist und man nicht wirklich gezwungen wäre zu reagieren seitens der FED. Aber wenn Goldman Sachs die Trommel schlägt, daß man weiter gegen den Euro setzen soll und Goldman zudem noch die Spitze der EZB mit ihrem eigenen Mann besetzt hat (http://www.vol.at/...anker-und-ezb-chef-mario-draghi-wirklich/4219004 " "...Denn Draghi wurde bei “Goldman Sachs” groß, einer US-Investmentbank – deren Ex-Manager nicht zu selten in Schlüsselpositionen von Wirtschaft und Politik wechseln ... Draghi kam in den 90-er Jahren zu Goldman-Sachs. Zuvor verscherbelte er italienische Unternehmen vielfach zu Ramschpreisen an Investoren und Banken. Doch Mario ist nicht der einzige Draghi, der in der Branche Karriere machte. Sein Sohn Giacomo arbeitet als Zinshändler für Morgan Stanley. Pikant: Seit Mario Draghi EZB-Ratsmitglied und anschließend Präsident wurde, liefert Morgan Stanley laut “Handelsblatt” treffsichere Analysen über die Zinspolitik der EZB. Damit verdiente die Bank bereits Milliarden mit Euro-Derivaten. Mario Draghi ist weiterhin Mitglied etlicher internationaler Interessensvereinigungen, so etwa der “Group of Thirty”. Dabei handelt es sich um ein Gremium von Privatbankern, das laut “focus.de” fast die Züge einer Loge trägt. ..." ), dann folgt die Herde offenbar den Worten des wahren Herrschers Amerikas. Na, solange der Dollar nicht wieder klar stärker wird, kann es uns als Euroraum-Aktionäre erstmal recht sein. Denn des einen Leid ist des anderen Freud. Unseren europäischen Aktienmärkten ( und damit auch Freenet) gibt ein schwächerer Euro seit geraumer Zeit zusätzlichen Rückenwind. Währung: Hedgefonds wetten gegen den Euro - DIE WELT - 01.04.2015 http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/...o-Pessimismus-groesser.html Hedgefonds und Geldmanager setzten 30 Milliarden Dollar auf einen Absturz des Euro, so viel wie noch nie seit Einführung der Gemeinschaftswährung. Doch die Zocker könnten etwas übersehen haben. Mario Draghi ist ein Held. Zumindest aus Sicht der Währungsspekulanten, die auf einen fallenden Euro wetten. Sie haben mit dem Kursverfall der europäischen Währung mutmaßlich viele Millionen Dollar verdient – und sie vertrauen darauf, dass die Politik des EZB-Präsidenten ihnen weitere Millionengewinne bescheren wird. "In Draghi we trust", heißt es bei den Spekulanten an der Wall Street ...Die Beträge, um die es geht, sind immens: Hedgefonds haben netto 220.000 Kontrakte im Volumen von jeweils 125.000 Euro auf einen fallenden Euro platziert, sind also short gegangen. Das entspricht einer Summe von rund 30 Milliarden Dollar oder 27,6 Milliarden Euro. Das ist das höchste Volumen seit Einführung der Gemeinschaftswährung. Nie war der Euro-Pessimismus größer. Der jetzige Saldo der Kontrakte (also abzüglich der optimistischen Euro-Wetten) liegt sogar höher als mitten in den Euro-Turbulenzen des Juni 2012, als die Krise auf die großen Volkswirtschaften Spanien und Italien übergriff und den Euro zu sprengen drohte. Die große Wette auf den Euro-Abstieg fällt mit einer Extremprognose von Goldman Sachs zusammen: Das schon seit Langem Euro-skeptische Wall-Street-Haus hat gerade seine Negativhaltung zum Kurs der europäischen Währung bekräftigt und die Prognose weiter gesenkt: "Wir rechnen weiter mit einer Abschwächung des Euro gegenüber dem Dollar in den kommenden Quartalen", schrieben die Experten des Geldhauses in einer Mitteilung.Goldman rechnet mit einem Rückgang des Euro-Kurses bis auf 0,80 Dollar. Das wäre ein neues historisches Tief. .... "Die Spekulanten laufen Gefahr, dass sie geschlachtet werden", sagt Lee Oliver, von der US-Bank Citi. Der hohe Überschuss der Short-Kontrakte deutet seiner Einschätzung nach darauf hin, dass der Pessimismus für den Euro extrem groß ist. Nach der vorhergehenden großen Spekulationswelle gegen die Gemeinschaftswährung im Jahr 2012 waren die Notierungen um beachtliche 14 Cent gestiegen. Würde sich heute etwas ähnliches wiederholen, könnte der Euro-Kurs auf 1,20 Dollar klettern.... |