Du hast Recht! Ich habe weiter recherchiert. In der Tat sieht es so aus, dass sogar alle 14 bereits fertiggestellten Anlagen vor dem 01.01.2012 erstellt worden. Das Gute an dieser Erkenntnis ist jedoch die Tatsache, dass Bebra Biogas seit ihrer Entstehung recht wenige Anlagen erstellt hat. Das bedeutet, dass die Differenz auf das GJ 2011 zurückzuführen wäre. Die weiteren 11 Anlagen sind jedoch klar. Die Effizienz einer Biogasanlage aus dem Hause Bebra Biogas wird durch folgende Äußerungen deutlch gemacht: haben nun eindrucksvoll den Schritt in den Großanlagenbereich vollzogen. Wie läuft’s denn in Ihrem bisherigen Basisgeschäft, dem Verkauf von kleineren Anlagen und welcher Einfluss ist durch das EEG 2012 zu erwarten?
Dr. Dirk Neupert: Das neue EEG ist eine ideale Grundlage für unsere Kompaktanlagen, auf die wir uns seit vielen Jahren spezialisiert haben. Kein anderer Anbieter kann auf so viele ausgeführte Anlagen im niedrigen Leistungsbereich verweisen wie wir. Die Nachfrage nach kleinen Hofanlagen war schon vor der Agritechnica sehr groß, auf der Messe konnten wir eine Vielzahl vielversprechender Kontakte zu Interessenten knüpfen und sogar erste Bestellungen verzeichnen. Wir gehen davon aus, dass im Bereich der Kompaktanlagen die 75 kW-Anlagen den überwiegenden Anteil ausmachen werden und Die Dortmunder „Bebra Biogas GmbH“ will künftig ihre Anlagen mit einer vorausschauenden Steuerung überwachen und optimieren. Dazu arbeitet das Unternehmen mit der „Gummersbach Environmental Computing Center“ (GECO C) und der Fachhochschule Köln zusammen. Der Anlagenbauer entwickelt und baut kleine Biogasanlagen im Leistungsbereich von 50 bis 250 kW in modularer Bauweise, die im thermophilen Bereich zwischen 50 und 55 Grad Celsius betrieben werden und ohne Rührwerk auskommen. Mit der Simulation des Biogasprozesses will Bebra die Vorgänge in der Anlage noch besser vorhersagen und optimieren können. So lässt sich beispielsweise die optimale Substrat-beschickung einer Biogasanlage hinsichtlich Menge und Zusammensetzung berechnen. Weiterer Vorteil: Sich anbahnende Prozessstörungen können rechtzeitig erkannt und vermieden werden. Prof. Dr. Michael Bongards, Leiter von GECO C, erläutert hierzu: „Die in den letzten fünf Jahren erzielten Fortschritte in der Rechnertechnik ermöglichen uns, auch die komplexen nicht-linearen Prozesse eines Bioreaktors auf modernen Standard-PC mit hoher Detailtreue nachzubilden. Damit erzielen wir neue Einblicke in den Fermentationsprozess, die wir in diesem Projekt für die betriebliche Praxis nutzen werden. http://www.topagrar.com/news/...nlage-intelligent-steuern-671877.html http://www.fornebik.bayern.de/allgemein/...BK_FEE_12_BMK_Programm.pdf |