Ross und Reiter zu nennen und - zur Verantwortung zu ziehen, nachdem Dobrind ganz offensichtlich seine Sprecherin die Unwahrheit sagen lässt:
Eine Sprecherin von Verkehrsminister Dobrindt erklärte auf Anfrage, der Gesetzentwurf sei auf Wunsch der Bundesländer entstanden. Auf Fachebene werde derzeit geprüft, inwieweit Änderungen am § 11 AEG umgesetzt werden können. Die Vorschläge stünden aber „in keinem Zusammenhang zu dem Vorhaben Stuttgart 21“. Diese Behauptung ist nachweislich falsch. Auf Seite 11 des Gesetzesentwurfes beziehen sich die Erläuterungen zu Änderungen am § 11 Absatz 1 Satz 5 (Kapazitätsverringerung) sogar direkt auf den Ersatz eines Kopf- durch einen Durchgangsbahnhof wie bei Stuttgart 21.
Obwohl es noch laufende Verfahren gegen das Immobilienprojekt S21 gibt wird hier in vorauseilendem Gehorsam Recht gebrochen. Da darf man schon darauf gespannt sein, wie der Juniorpartner der GroKo, die SPD, sich in diesem Fall positioniert. Wohlgemerkt: S21 steht auch für Gesetzesbrüche gegen das bestehende Grundgesetz wie ESM, TISA, TTIP usw. Man könnte die Liste beliebig fortsetzen wie gleichgültig die gewählten Volksvertreter hier den Souverän verraten und verkaufen.
Im Posting #855 schreibt beispielsweise ein user: "mit Verlaub: .... ich denke es reicht... jetzt .." Man kann seinen Worten nur zustimmen, auch wenn sie an der Stelle wohl anders gemeint waren.
Immer mehr zeigt sich die Angst der Bundesregierung unter Merkel, mit S21 nicht nur das Gesicht zu verlieren. Ein Rückbau bestehender Bahnanlagen hat noch weitere ungeahnte Dimensionen. Außer einem enormen finanziellen Verlust der neben BER vom Steuerzahler Bundesweit zu entrichten wäre bedeutete es für Stuttgart einen Verlust des so sehnlich gewünschten freien Gleisfeldes damit die Baumafia die Innenstadt noch unlebenswerter gestalteten würde. Beispiele dafür, wohin der Hase läuft kann man zwischenzeitlich ja schon zu Hauf in Augenschein nehmen.
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