...Das Unternehmen hat zig Milliarden Schulden, wie sollen die jemals da rauskommen....
Diese Bemerkung ist der absolut geistige Tiefflug und der potenzierte Unsinn von jemandem, der das so schlicht in den Raum stellt. No, keine Grundsatzdiskussion von mir zu Betriebswirtschaft, Investititonstätigkeit, Steuerrecht etc. , obwohl es Dacapo so nötig hätte...
Ich kenne keinen Konzern oder Unternehmen, welches keine Verbindlichkeiten hat und überhaupt haben kann (aufgrund wirtschaftlicher und steuerlicher/fiskaler Zwänge!!). Man will es auch als Unternehmen nicht!! Muss ich aber hier jetzt nicht wirklich erklären, bitte Nachdenken oder mal den kleinen Handwerker um die Ecke fragen, warum er Schulden/Verbindlichkeiten bei der Bank hat, obwohl er Gewinn erwirtschaftet und sein Geschäft läuft, ja es für ihn so besser ist und er seine Gewinne nicht eben irgendwo bunkert und keine Verbindlichkeiten aufweisen muss. Der baut sich von seinen Gewinnen lieber auf Malle ne neue Hütte, kauft sich noch ein kleines Segelbötchen dazu - und hat hier Schulden - der arme Kerl... Die Banken spielen auch noch mit und geben dem armen Kerl weiterhin Kredite... Die müssen sich ziemlich sicher sein, dass sie die auch mal zurückbekommen (klar doch - sie kennen dem Kerl seine Bilanzen!). Kann man das unter den Unternehmen denn vergleichen? Na klar, man kann, wenn man es versteht!
Fazit: unabhängig von den Vermögenswerten, den erwirtschafteten Gewinnen u.v.m. sind Verbindlichkeiten aus o.g. Gründen und mehr für jedes Unternehmen, je grösser deste mehr, unausweichlich. Auch mal drüber Nachdenken, warum EON ein so hervorragendes Kredit-Rating hat, somit relativ günstig an seine Kredite kommt... Das gute Rating hat EON nicht gerade bekommen, weil es durch seine Brutto- oder Nettoverschuldung kreditunwürdig ist. Muss natürlich nicht so bleiben, ist just right now aber Fakt. Dacapo, Du siehst, das mit Pommesbude von Dir ist ein geistig peinlicher Fehlgriff in Deiner Wortwahl, Du bist versetzungsgefährdet...
FAVera |