Der Markt in Skandinavien ist sehr speziell. Bestände in Schweden zu verkaufen, ist genau richtig. Wenn man als Privatperson eine Wohnung vermieten will, muss man erst alle anderen Mietparteien im Hauseingang fragen, die sozusagen einen Verein "Bostadsrättsförening (BRF)" bilden und es wird auch nur bei Begründung für eine Weile genehmigt. Langfristig hat man oft gar keine andere Möglichkeit, als eine Eigentumswohnung zu kaufen, wofür aber nicht jeder das Eigenkapital hat. Für die wenigen vom Staat genehmigten Mietwohnungen gibt es lange Wartelisten. Die Renditen in SE sind bei 5% während Immobilienaktien in DE bei über 7% liegen, die Mieten sind dort auch höher. Demzufolge kann man dort höhere Verkaufspreise erzielen. Die Panik wegen Gasknappheit ist dort auch fast nicht vorhanden. Ich bin sehr optimistisch, dass man dort einen JV-Partner finden wird.
Allerdings gibt man auch zukünftig FFO ab. Die Frage ist, was mit den Einnahmen gemacht wird. Ich glaube immer noch an einen Mix aus Schuldentilgung, aber auch Investition in den eigenen Bestand, wo angeblich 9% IRR möglich sind und ja, auch Aktienrückkäufe, um den Verlust von FFO pro Aktie nach den Verkäufen auszugleichen. In der letzten Präsentation wurde das eindeutig aufgezeigt. Aber natürlich möchte man keinen Zeitpunkt nennen, weil man die eigenen Aktien günstig kaufen möchte. |