Dividende hat immer das Problem versteuert werden zu müssen, wogegen eine vorteilhafte unternehmerische Verwendung oder ein ARP einen echten Mehrwert schafft. Nichts desto trotz mag ich auch Dividenden, aber persönlich denke ich, dass sie üppig genug ist. Ohne Wissen um den neuen Unternehmenszweck tue ich persönlich mich schwer mit Forderungen. Sollte die Herabsetzung genehmigt werden (woran ich nicht zweifle, bei einem Großaktionär von 30%) hat man noch 2,20€ Cash und Verlustvorträge im Unternehmen. Das ist übersichtlich und mehr Eigenkapital ist vermutlich für den neuen Unternehmenszweck einfach nicht erforderlich. Wenn man dafür eine gute Verwendung präsentiert und dem Aktionär eine gute Rendite in Aussicht stellt (woran v.A. auch gelegen sein dürfte) bleiben diese auch treu und verkaufen nicht unter Wert, wie es in der Vergangenheit passiert ist. Bspw. ein ARP, Dividende von 5-6% die bei steigendem Kurs noch interessant bleibt, Nutzung der Verlustvorträge ... wäre mir lieber als ein Ausverkauf. Und das ist auch meine Erwartungshaltung. v.A. hat bewiesen, dass er seine Kritik berechtigt vorgebracht hat und seinen Worten (wenn diese auch selten waren) Taten folgten. Ein Abschlag ist damit Vergangenheit und ein gewisser Vertrauensvorschuss könnte sogar folgen, wenn er jetzt seine Absichten / Geschäftsziele erklärt. Für knapp 2 Jahre war das jedenfalls ein starker Rundumschlag. Auch ihm dürfte daran gelegen sein, mittelfristig den Kurs deutlich über den Cashwert (somit über aktuell 4,2€) zu heben und alle Möglichkeiten zu nutzen. Ansonsten würde man riskieren, dass der Kurs schnell auf 4,00-4,40€ steigt und die Aktionäre dann wieder aussteigen. Ich glaube/vermute/hoffe, dass v.A. hier noch weitere Pläne hat. Sonst könnte er auch einfach die Balda AG mit ihren Verlustvorträgen verhökern. Aber vorher glaube ich an ein ARP und eine Übernahme durch ihn (da er damit über 30% hat und seine Kasse jetzt weiter gefüllt ist) ... dem Kurs würde das nicht schaden. Vielleicht wissen wir morgen schon mehr ... |