Der USA Bären-Thread

die Kreditkrise ist wie alt? Jetzt schon abhaken? Halt ich für verfrüht.
Klar gehen die Märkte mehr und mehr zur Tagesordnung über aber ein potentielles Risiko besteht immer noch.

Ich pflichte bei, dass es einen Crash vermutlich nicht mehr geben wird. Doch eine satte Korrektur von 5 -10% ist immer noch drin.
Selbst dann kann man nicht von angeschlagenen Märkten reden. Im langfitigen Chart wird es dann nur ein kleiner Haken nach unten sein.
Macht Euch nicht verrückt wegen dieser Kleinigkeit.

Sichert die Positionen ordentlich ab und gönnt Euch dann gesunden Schlaf.  

gibt es eigentlich dafür, dass die Kreditkrise bislang nicht auf den Verbrauch durchschlägt? Haben wir hier das Volumen der Krise überschätzt? Ist es den Verbrauchern egal, wenn ihr Haus weniger wert ist? Halten sie die Krise und fallende Hauspreise für Episode? Vielleicht gibt es ja hier einen US-Kenner, der eine Antwort weiß.  

Das ist ein Statement (ob's stimmt oder nicht, das sagt dir nicht das Licht;):

Konjunktur: Stimmungslage im US-Einzelhandel dramatisch verbessert
New York (BoerseGo.de) - Heute berichte zahlreiche Einzelhändler verblüffend gute Umsatzzahlen vom August. Der Zeitraum ist sehr wichtig, weil die Ferien in den USA zu Ende gingen und die damit verbundenen ?Back-to-School-Einkäufe? ein saisonale Höhepunkt im US-Einzelhandel sind.
Die in den Berichten wiedergegebene Stimmung hat sich dramatisch verbessert?, stellt etwa Michael P. Niemira, Chefvolkswirt des Branchenverbandes International Council of Shopping Centers fest. Wal-Mart und dessen Rivale Target, aber auch Luxushändler wie Saks oder Nordstrom meldeten Umsätze in Läden, die bereits vor einem Jahr bereits eröffnet waren (Same Store Sales), die deutlich über den Erwartungen laden. Damit sind die Befürchtungen wegen der Immobilien- und Bankkrise zumindest für erste widerlegt worden.


Das ist (/wird) eine Tatsache, man kann sich die geschlossenen Filialen ansehen.

Lehman Brothers: Hypothekengeschäft wird weiter eingeschränkt
New York (BoerseGo.de) - Lehman Brothers hat anscheinend die Nase voll von der kriselnden Eigenheimfinanzierung. Jedenfalls will die Investmentbank ihr Hypothekengeschäft in den USA und Großbritannien weiter einschränken und in Korea ganz dicht machen. Außerdem werden 850 Mitarbeiter im Hypothekenbereich gefeuert.

Die platzende Immobilienblase wird massive Spuren hinterlassen, auch im Konsumverhalten. Und ich weiß nicht was schlimmere Auswirkungen haben wird, die geplatzten Kredite oder die jetzt nicht mehr vergebenen Kredite.  

Man sollte sich nicht allzusehr auf einen "Crash" als Höhepunkt der Krise versteifen - zumal alle Welt davon redet - allerdings ist es insofern ein realistisches Szenario, als ein schneller Rückgang und ein Durchbrechen der Unterstützungen mit Sicherheit zu einer Panikreaktionen bei den Hedgefonds führen würde, siehe #5819. Hinzu kommen die Massen an Derivaten, die ein Pulverfass darstellen. Auslöser könnten z.B. wieder massive Liquiditätsprobleme der Banken sein, zumal die FED ihr Pulver weitgehend verschossen hat. Also: Vom Tisch ist es keineswegs.  

Wenn ihr schon alle vom großen crash redet, wird er sicherlich nciht kommen.! Er kommt dann, wenns keiner erwartet!  

Aktuelle News - 06.09.2007 19:47:03
Gold über 700 Dollar
New York (BoerseGo.de) - Das Gold setzt seinen Aufwärtstrend fort. Der Dezember Kontrakt springt heute 13.10 Dollar auf 703.80 Dollar. Dezember Silber steigt 17.5 Cents auf 12.53 Dollar

Doch wohl nicht "alles wird gut und wir kriegen auch überhaupt keine Krise. Trust me, I know what I'm doing;)"  

Ein ziemliches schwaches Argument. Bedenke, dass ein Crash keine Naturkatastrophe ist, sondern immer durch Verwerfungen in der Wirtschaft, hohe Börsenbewertung, etc. ausgelöst wird. Diese Probleme sind stets für jeden absehbar, der hinter die Kulissen schaut. Es wird also immer eine erkleckliche Zahl von Leuten geben, die den Crash voraussehen und darüber reden. Nur hast du natürlich recht: Sobald zuviele Leute darüber reden sind zuviele abgesichert und er kommt nicht. Ob es jetzt zuviele sind weiß ich nicht.  

hat bis dato Milliarden über Milliarden an Schäden erzeugt - allerdings nicht bei dem Verbraucher, der die tragende Säule des Konsums ist.

Es sind bis jetzt jede Menge Immobilienkreditbanken über die Wupper gegangen. Das betrifft primär die Aktionäre dieser Banken. Ist im Gesamtzusammenhang nur ein sehr sehr kleiner Anteil der Anlagesumme.

Es ist auch schon eine erhebliche Menge an Hedgefonds über die Wupper gegangen. Das betrifft primär sehr reiche Anteilseigner und Pensionskassen. Der Schaden in den Pensionskassen wird erst in Jahren auf den Konsum wirken.

Die Schäden in europäischen und asiatischen Banken und Fonds haben kaum Wirkung in den USA. Natürlich werden auch die US-Banken mehrere schlechte Quartalsergebnisse vorlegen. Das wird vom Markt auch so erwartet.

Es ist ja auch nicht so, dass ein Haus plötzlich nichts mehr Wert ist, auch wenn man momentan eventuell keinen Käufer findet. Das gleiche gilt für diese strukturierten Schrottprodukte. Wenn die Panik abgeklungen ist werden dann Verluste von eventuell 10 bis 30 % bei "schlecht" bewerteten Produkten feststellbar sein. Bei den "guten" Produkten wird es sich im Bereich von wenigen Prozenten abspielen. Trotzdem werden die Schäden riesig sein - im Verhältnis der gesamten Vermögens- und Einkommenssituation jedoch absolut übersichtlich. Natürlich werden wir auch Wirkungen im Konsum sehen.

Das Risiko dieser Krise lag und liegt in einem starken Verhaken und Krachen der Bankenwelt. Bis jetzt haben allerdings die Verantwortlichen alle zügig und richtig reagiert.

Alles stark vereinfacht dargestellt aber im Prinzip richtig. Hier wurden die Volumina oft sträflich vernachlässigt und die Risiken mit Ausfällen gleichgesetzt. Trotzdem ist ein Crash nicht auszuschließen. Eventuell kommt er doch und Du bis ein Kontraindikator.

Deckung .....   ;o)






 

Der Seitwärtsmarkt mit willkürlichen Ausbrüchen nach oben und unten macht Alle verrückt - bis auf ein paar Daytrader, die im Minutentakt die Richtung wechseln. Rev Shark meint, die Achterbahnfahrt geht weiter. Selbst die Experten, ärgert er sich, wechseln fast täglich um 180 Grad ihre Meinung.

Ich bin ganz froh, dass ich aus Aktien raus bin. Mein CHF-Trade (long CHF gegen Euro) läuft bis jetzt gut, was auch an den neuen Unruhen in Nahost (Syrien) liegt. Wenn's da wieder knallt, könnte Öl über 70 Dollar springen. Die Hurrikan-Saison hilft auch nicht bei der Öl-Verbilligung.

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Roller-Coaster Action Likely to Continue

By Rev Shark
Street.com Contributor
9/6/2007 12:41 PM EDT
 

These alternating days of weakness and strength are enough to turn you into a daytrader, but what really is annoying about the situation are the market pundits who change their market view every day as well.

We have a whole lot of random noise out there, and a market that is extremely uncertain about where things are headed. The worst thing you can do is change your mind ever day as things gyrate.

Fed members Lacker and Lockhart are on the wires with some comments, the gist of which is that they really don't know where things are headed.

Things might get worse and we might see more volatility. Poole specifically notes that the Fed is not going to be influenced by moves in the market and that it is the data that are all important.

The market wants some certainty, and the Fed isn't going to give it to us, so that means this roller-coaster action is likely to continue in the near term. What makes it worse is we are in a poor time seasonally and quickly heading for earnings warning season as the third quarter winds down.

The only trend we are likely to see right now is one of random action.
 

die zinsen nicht senkt, geht der markt in den keller.....gesund wäre es allemal und wir könnten uns neu positionieren......  

und ist in den Zinsfutures bereits zu 100 % vorweggenommen. Wenn die Fed NICHT senken sollte, drohte eine massive Enttäuschungs-Reaktion. Senkt sie, könnte das aber auch als Eingeständnis von (Wirtschafts-)Schwäche verstanden werden -  und der Markt geht TROTZDEM runter.

Entscheidend sind nicht so sehr die Nachrichten selbst, sondern das Sentiment - sprich: deren Auslegung. Im Frühjahr stieg der Markt ja noch bei jedem Schwächezeichen, weil dies ja an der Zinsfront bremst (der steigende Chart bestimmt das Bewusstsein). Kommen jetzt tatsächlich Zinssenkungen, so könnte diese im gegenwärtig negativen Umfeld (der fallende Chart bestimmt das Bewusstsein) ebenfalls zu Abverkäufen führen - Motto: "die Fed hat's wohl nötig, da muss ja wirklich was schiefgelaufen sein, wo die sonst immer von Inflation gequatscht haben..." -  

Ich nehm jetzt mal den Bärenthread als ideales Beispiel für den "Newsflow" der
Medien und die Infos wurden hier ja reihenweise eingestellt.
Bärenthreadseiten im Juli 22 (113-135) und S&P500 Top am 16.07.07
Bärenthreadseiten im August 39 bzw.46 (135-174-220) und S&P500 Reversal(174)
am 16.08.07 (schau mal Seite174 P4336 was ich zu Stimmung, PCR und Indikatoren geschrieben hab)
Der größte "Seitennewsflow" mit 46 Seiten erfolgte hier also NACH dem Tief und
wenn man nur einigermaßen auf die Charts und weniger auf die News geachtet
hätte war ab Mitte August die Wahrscheinlichkeit zumindest für eine Erhohlung
höher als für einen Augustcrash.
Das hier im Thread der Dax und die Landesbanken die letzten Augusttage im Vordergrund gestanden haben und nicht etwa nur Randthema waren zeigt eigentlich nur wie unwichtig die Menge der News ist.
Die Kredit- und Hypoblase wurde hier lange vor ihrem platzen erkannt nun geht darum was kommt danach.
Es gibt im Thread zwar einige schöne Charts der angeschlagen Sektoren mit kurzfristig ausgebomten Indikatoren (z.B.RSI) nur steht Dow und Co im Gegensatz dazu nicht auf Jahreslow also wird in andere Branchen umgeschichtet z.B. Tech/Soxx wo man glaubt hier kommt die Krise nicht hin.Ob die Flucht in solche Sektoren zu recht erfolgt oder ob die Krise dort auch noch ankommt sollte hier beleuchtet werden um ein gutes Short-CRV anhand von "News" zu bekommen die nicht in allen 0815 Medien stehen.
Die Bären haben sich in den Badnews gesonnt nur der Markt hat seit Mitte August nicht mehr darauf reagiert mit neuen Lows sondern es gab "Sonnenbrand für die Bären".
Ist natürlich nur meine subjektive Meinung als ständiger Mitleser und Gelegenheitposter und soll weniger Kritik am Thread sein sondern eher als Hinweis sich wieder mehr auf das "zukünftige" bei den Amis zu fokusieren.

 

Die Anzahl der Threadteilnehmer ist mit Sicherheit ein Kontraindikator zur Zeit (er war es nicht im Frühsommer). Insofern bin ich schon froh, dass es hier wieder leerer wird. Übrigens würde ich es auch begrüßen, wenn nicht mehr so viele "Foreclosure"-Nachrichten eingestellt werden, denn die sind Schnee von gestern.

Zu Tech/Soxx: Solange der Konsum und die Investitionen laufen ist das schon eine gute Wette; wie du richtig bemerkst wird u.a. dorthin eifrig umgeschichtet, aber auch z.B. in Landwirtschaft. Möglicherweise handelt es sich hier um die Gewinner von morgen. Tech war ja seit 2000 out.  

als es im August wirklich zur Sache ging - und dann noch aus den im Voraus erwarteten Gründen - reichlich Zuspruch fand. Da posteten auch viele Newbies und meist irgendwas cut&pastiges. So kommen recht schnell viele Seiten zusammen. Ob das dann wirklich, Platschquatsch, ein zuverlässiger Kontraindikator ist - wer weiß...  

poste zwar nicht mehr so oft, glaube aber noch immer an die überschrift...

mfg
ath  

kann man natürlich nicht als Kontraindikator werden aber frag dich Mal
ob mit der Anzahl der Posting im August der börsenrelevante Informationgehalt
hier im Thread auch gestiegen ist.Ich lese und poste hier um Infos zu bekommen in welche Richtung ich meine paar Kröten in den Markt werfe um sie später mit Gewinn wieder rauszufischen und dafür sind in letzter Zeit die wirklich relevanten News im Thread zwischen viel blabla (was man auch bei ntv bekommt) untergegangen.  

für "mittelfristige" Bären.  

...mitunter weiter:

Eine Hausse wird geboren in der Angst, steigt im Zweifel und stirbt in der Euphorie.

In welche der 3 Phasen wir uns befinden, dürfte wohl klar sein........bleibt nur noch die Frage, wie weit die Bären den Markt noch runter bekommen - bis es zur Explosion in neue Höhen kommt. Harte Tests des Ausbruchslevel hatte ich - ähnlich wie 2006 - schon erwartet. Aber heute habe selbst ich gestaunt. Wütendste Angriffe der Bären, trotzdem sah man, das die Bullen noch die entschieden größere Macht besitzen. Mit relativer Leichtigkeit beförderte man alles wieder ins Plus. Dabei hatten die Bären sogar die Charttechnik auf Ihrer Seite....

Momentan bin ich echt im Zwiespalt. Einerseits gibt einem die Kreditblase massiv zu denken - andererseits bekommen immer mehr Leute wieder gute Arbeit. Heute im Fitnesscenter erzählte mir Jemand, das momentan in etlichen Baumärkten einige Sachen aufgrund der hohen Nachfrage nicht zu bekommen wären. Zustände wie früher, wenn es Bananen gab......Und das auch aus Seiner Bekanntschaft mehrere Leute wieder was gefunden haben. Wie bei meiner Verwandtschaft. Zufall?

Ich habe dann mal Spaßeshalber nach offen Stellen hier in unserer Gegend geschaut. Und bin fast vom Stuhl gefallen. Da ist einiges frei. Hätte ich nie gedacht! Bei uns im Wohngebiet, das immer noch halb leer ist, werden momentan 9 Häuser gleichzeitig gebaut. Das war noch nie der Fall, und ich wohne schon länger hier.

Wie gesagt, wir wissen wie der "Aufschwung" gemacht wurde. Aber momentan kommt es echt beim Volk an. Und das Volk kennt nicht die Hintergründe. Es ist nur glücklich, das es wieder vorwärts geht. Und das sollte man nicht unterschätzen...

 

Wertzuwachs

 

Der Pathos kam in den wenigen Zeilen gut rüber, der Aufschwung kommt gut beim VVoolk an.
Ich halte mir gerade die 2 Mittelfinger an den Schnauzbart.  (wenn da nicht die kritischen Berichte im Tv wären , Stichworte Korruption, Betrug, Beschiss, Bauernfängerei)
Also wenn ich mal zusammenfassen darf : Einstieg jetzt auf niedrigstem Niveau,
Aktien so günstig wie lange nicht mehr (lange = 1 Woche), Konsolidierung abgeschlossen,
Aufschwung in Asien hält an, Rohstoffboom erst am Anfang, Kann mir jemand helfen ? Hmm
Die Lüge von der Hypothekenkrise, Zentralbanken haben die Lage locker im Griff, KGV´s
bei Technoaktien niedrig, Verschuldung wurde abgebaut.
Habe ich noch was vergessen ?

Ps. Pater , meine Abschlußbeurteilung : Du warst sehr bemüht

 

Was sich bei den Securities, die nicht von Banken geschaffen wurden, seit den 1980ern und insbesondere seit 2003 entwickelt hat, ist bei weitem die größte Blase aller Zeiten - absolut und auch relativ gesehen. Die Non-Bank Institutionen operieren weitgehend außerhalb eines kontrollierten Marktes und auch außerhalb des Reserve-Systems.

Die angehängte Grafik stammt aus einem sehr lesenswerten Artikel unter:

http://www.safehaven.com/article-8346.htm

 

(ohne Worte :-))

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...hina/249855.html  

der Chinesen. Erst Einfluss auf Blackstone gewinnen und damit Kontrolle über ausländisches Kapital, dann Blackstone in China selbst zu Mondpreisen (Markt-KGV 50)einsteigen lassen. Das nennt man gehebeltes Investment. Übrigens halte ich den Einstieg einer Regierung in eine Investmentgesellschaft immernoch für einen Skandal und letztlich für den Ausdruck des Anlagenotstandes der chinesischen Regierung.  

Platschquatsch, Du hast Recht, seitdem die Bären-These Gemeingut geworden ist und hier nun auch manch Wehleider seine Weltschmerzgesänge intoniert, ist die Informationsdichte des Threads gesunken, während das Informationsaufkommen stark gestiegen ist. Das führt zwangsläufig dazu, dass relevante News im teils assoziativen "Newsflow" untergehen und man die Rosinen sorgfältiger rauspicken muss. Solche Rosinen gibt es aber immer noch viele - und daher an dieser Stelle herzlichen Dank an Dich, Kicky, Malko, Metropolis, Obgicou, Stöffen, Wawidu und andere Stamm-Poster [alphabetischer Reihenfolge ;-)], deren Beiträge diesen Thread nach wie vor lesenswert machen.

Die Bären-These ist mit dem anschwellenden Sirenen-Geheul natürlich nicht vom Tisch. Sie steht und fällt nicht damit, wie die Stimmung unter Arivanern ist, sondern als wie wackelig sich unser Finanzsystem erweist. Der Boden bei der Housing-Krise kommt mMn erst Ende nächsten Jahres. Bis dahin dürfte es mMn in Schlangenlinien bergab gehen. Das Korrekturpotenzial ab den ATHs diesen Sommer sehe ich bei 20 bis 30 %. Also kein "hick-up" im Uptrend, sondern eine nachhaltige Trendwende. Da Vorhersagen zurzeit (und vielleicht auch sonst) unmöglich sind, bleibt das allerdings eine Bauch-These von mir, die ich mit NICHTS belegen kann außer mit zweifelhafter Intuition.

 

Spötter würden sagen, das ist die einzige Chance für Ex-Kommunisten, zur Selbstkontrolle zu gelangen ;-))

Sie kaufen Blackstone, Blackstone kontrolliert sie, also kontrollieren sie sich selbst.

Dass ein Staat in Investmentgesellschaften einsteigt, ist in der Tat verwerflich. Was würdet Ihr sagen, wenn die EZB jetzt 25 % an Daimler-Chrysler oder AirBus kauft? Ihr würdet skeptisch, weil das nach staatlicher Kontrolle riecht.

Die chinesischen Ex-Kommunisten haben da anscheinend irgendwas noch nicht richtig begriffen...
 

"Eine Hausse wird geboren in der Angst, steigt im Zweifel und stirbt in der Euphorie. In welche der 3 Phasen wir uns befinden, dürfte wohl klar sein...."

Mir ist das leider nicht so klar. Zweifelsohne hatten wir im July Euphorie, das läßt sich an den Charts ablesen. Ob der Tiefpunkt der Angst schon Mitte August erreicht war ist alles andere als sicher.

Ob der Aufschwung beim Volk ankommt weiß ich nicht (bei mir z.B. nicht). Momentan gibt es einige dicke Haare in der Suppe: Lohnkürzungen (bei mir z.B.), Exorbitant Steuerbelastung (Der Staat saniert sich auf Kosten seiner Bürger), massige Preiserhöhungen für Benzin und Nahrungsmittel. Das alles sorgt dafür, dass die Realeinkommen praktisch seit 10 Jahren sinken. Die wenigen Leute, die jetzt Arbeit bekommen (meist Mini-Jobs) machen den Kohl da auch nicht fett. So richtig zur Sache wird es erst gehen, wenn die Steuer- und Sozialabgabenschraube endlich gelockert wird (was kommt, da den Politikern langsam die Argumente ausgehen). Wenn der Deckel erstmal weg ist, kommt es möglicherweise zum Boom in Deutschland. Der allerdings ein Strohfeuer sein wird, da die Weltkonjunktur nicht ewig gut laufen wird.