für Puttyn alles nur Werkzeuge, Bauern auf dem Schachbrett, die man als nützliche Idioten hin - und herschieben und verheizen kann, skrupellos, falls es not tut. Sein Weltbild ist einrückwärtsgewandtes, ein imperiales, das darauf angelegt ist, die alte Macht und Herrlichkeit des Stalinreiches wieder herzustellen.
Und da eckt er jetzt mit Europa und den USA an, die so ohne weiteres nicht mehr in die alten Löcher zurückgehen werden, aber er wird über kurz oder lang auch mit China zusammenrasseln, denn auch die Chinesen brauchen alles andere als ein imperiales Russland (mit grad mal einem Zehntel der chinesischen Bevölkerung...) an ihrer Nordflanke. Die müssen nämlich zusehen, wie ihnen südlich des Himalaya ein bevölkerungsmäßig überlegener Nachbar herangewachsen ist, der noch dazu infolge der britischen Kolonialtradition mindestens zur Hälfte westlich denkt. Nein, die derzeitige, rohstoffbasierte Stärke Russlands ist ein Popanz, eine hohle Nuss, die wieder zerbrechen wird, sobald die Rohstoffmärkte mal wieder schwach werden. Und dann werden sie noch weiter nach Asien gedrängt werden, die Russen, als sie es ohnhin schon sind. Weder die Ukraine noch Weißrussland ist auf Dauer unter der russischen Knute zu halten. Das überdehnt die russischen Möglichkeiten bei weitem. Bei Licht betrachtet, sind sie eingekreist. |