finde ich komplett hirnrissig. Der Analyst geht fest davon aus, dass der Kurs, selbst wenn er bis auf 50,- Euro laufen sollte, umkehrt und dann ein neues Tief markiert, das bei 30,- Euro liegen würde. Anschließend könnte der Kurs einen neuen Abwärts-trend etablieren. Er begründet das damit, dass der Kurs nach der Korrektur ein zweites Standbein ausbilden will/sollte.
Ich halte dagegen: Das "zweite Standbein" ist zwar eine Begleiterscheinung vieler Korrekturböden. Ebenso aber kann der Kurs aber eschlagartig wieder umkehren. Das ist die häufigere Variante, wenn Kurse infolge von Schocks aprupt einbrechen. Der Analyst hat übersehen, dass bei der Korrektur in 2011, als die 30,- Euro erreicht wurden, genau eine solche schlagartige Umkehr erfolgte, d.h. ohne "zweites Standbein". Warum es entgegen diesem Muster diesmal anders sein soll, hat der Analyst nicht begründet.
Ebenso hat er nicht begründet, warum es zu einem neuen Abwärtstrend kommen sollte. Etwa nur aus charttechnischen Gründen? Angenommen das stimmte, müsste der Kurs logischerweise auf 24,- Euro fallen, da sicht keine andere Marke anbietet. Dabei hat der Analyst übersehen, dass den Takt ja nicht Porsche vorgibt, sondern VW, genauer gesagt die VW Stammaktie. Die müsste ab heute um fast 50% fallen, um dieses Level zu erreichen. Absurd.
Da muss ich mich schon fragen, was für Wirrköpfe bei Godmode als Analysten arbeiten. Einen Vorteil hat die Godmode-Analyse allerdings: man darf darüber lachen. Tu ich jetzt ausgiebig.
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