Beschäftigten höher sein.
Er hat sogar mit der gleichen Beschäftigtenzahl noch enormes Potential nach oben. Z.B. könnten sicher im US-Werk mit der gleichen Beschätigtenzahl doppelt soviel Autos gebaut und der Gewinn deutlich gehoben werden. Gleiches gilt in abgeschwächtem Maße auch für Südamerika, wo der Absatz derzeit auch schwächelt.
Aber ich will auch garnicht in Abrede stellen, dass in Europa durch die gute Ertargslage insgesamt "etwas Speck" angesetzt wurde. Irgendwo werden die Einsparungspalungen von Winterkorn auch eine Komponente "Effizienzsteigerung beim Mitarbeitereinsatz" enthalten. In den letzten Jahren wurde enorm aufgestockt, vielleicht ist man da auch ein wenig über das Ziel hinaus geschossen. Andererseits kostet, wie du als ehemaliger Unternehmer auch weißt, Personalabbau enorm viel Geld. Üblicherweise geschieht das dann über Abfindungs- und/oder Vorruhestandsregelungen, was dazu häufig zu einem spürbaren Know-How-Verlust führen kann. Mir ist deshalb die Variante lieber, Neueinstellungen auf das unbedingt notwendige Maß zu reduzieren und statt dessen zu versuchen, die Absatzkurve noch ein wenig anzuheben.
Von der Sparvariante, nur noch überwiegend in Billiglohnländern zu fabrizieren, halte ich nichts. Auch aus Eigennutz - meine Region lebt zum großen Teil von VW und ich hoffe, dass auch meine Kinder und Enkelkinder noch davon profitieren werden. (Im Porsche-Gebite bei euch ist es ja vielleicht ähnlich).
Ein Einsparpotential ist jedenfalls auch ohne deutliche Entlassungen gegeben und vom BR kan noch eine zusätzliche Einsparliste von 2 Milliarden. Damit besteht die Chance, vom Ertrag auch zu Toyota aufzuschließen.
Davon wird der Tanker VW noch ein paar Jahr genügend Wasser unterm Kiel haben.
Probleme werden kommen, wenn die Folgemodelle und die Folgetechnik nicht mehr den Erfordernissen des Marktes genügen sollten. Denn denn mit einigen Flops bei den Massenmodellen ist der Ertag des Gesamtkonzern ruck-zuck verfrühstückt. Wenn ähnliches, was jetzt in den USA passiert, nämlich kein richtig gut verkäufliches Modell mehr zu haben, in Europa oder gar in China passieren sollte. Dann könnte es VW ähnlich gehen, wie Nokia, die waren plötzlich schneller vom Fenster weg als sie gucken konnten.
Doch vielleicht ist mein Pessimismus auch übertrieben - wichtig ist zunächst, das jemand als AR-Vorsitzender einegsetzt wird, der a) kompetent ist b) den Rückhalt der Eigentümer hat und c) auch das Standing hat, dem VV auf nachhaltig auf die Finger zu klopfen, wenn sich nicht kurzfristig eine Wendung in die rchtige Richtung zeigen sollte.
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