Bereits Anfang Februar hatte Vita 34 seine Anleger auf ansprechende Zahlen eingestimmt. Nun legt das auf die Konservierung von Stammzelldepots aus Nabelschnurblut spezialisierte Unternehmen nach und präsentiert die wesentlichen Daten für 2016: Demnach kamen die Leipziger bei Erlösen von 16,29 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 2,29 Mio. Euro, was einer EBITDA-Marge von knapp 14,1 Prozent entspricht. Avisiert hatte CEO André Gerth zuvor einen Wert im oberen Bereich der Spanne von acht bis zwölf Prozent. Gleichwohl liegt das EBITDA um rund 41 Prozent niedriger als im Vorjahr. Grund für den Rückgang sind jedoch die Integrationsaufwendungen für die 2015 erworbenen Gesellschaften Vivocell (Österreich), StemCare (Dänemark), BioSave (Serbien) und Imunolita (Litauen). Insgesamt kommt Vita 34 bei der Restrukturierung gut voran so zumindest der Eindruck. Bis 2019 soll das EBITDA-Niveau rund 20 Prozent vom Umsatz ausmachen. Ein Zeichen der Zuversicht ist darüber hinaus, dass Vita 34 auch für 2016 eine Dividende von 0,16 Euro pro Anteilschein zahlen wird. Das entspricht selbst auf dem mittlerweile deutlich erhöhten Kursniveau von knapp 5,90 Euro einer Dividendenrendite von noch immer 2,7 Prozent. Im Hinterkopf dürfte das Management dabei auch gehabt haben, dass Vita 34 im laufenden Jahr 20-jähriges Firmenjubiläum feiert davon fast auf den Tag genau zehn Jahre in Form einer börsennotierten Aktiengesellschaft. Die Hauptversammlung findet am 28. Juni 2017 statt. Losgelöst davon: Für 2017 stellt Vorstandschef Gerth ein Umsatzplus zwischen sieben und zehn Prozent sowie eine EBITDA-Marge von etwa 15 Prozent in Aussicht. Das würde auf ein operatives Ergebnis von etwa 2,65 Mio. Euro hinauslaufen. Dem stehen ein Börsenwert von zurzeit 17,8 Mio. Euro sowie ein Eigenkapital von 23,65 Mio. Euro entgegen. Zumindest unter Kurs-Buchwert-Aspekten ist jedoch gewisse Vorsicht angebracht. Immerhin türmt sich auf der Aktivseite der Bilanz ein Firmenwert von zuletzt 13,54 Mio. Euro. Sollte es hier einmal zu Abschreibungsbedarf kommen, würde das entsprechend am Eigenkapital zehren. Per saldo ändert das aber nur wenig daran, dass boersengefluester.de die Aktie weiter als einen aussichtsreichen wenn auch sehr spekulativen Small Cap aus dem erweiterten Pharma-Umfeld einschätzt. dazu mein kommentar: -- die aktie ist k e i n "sehr spekulativer" small cap, sondern eher ein wert, der zu keinen neuen vorstellungen ("fantasie") anregt; das wachstumspotenzial des unternehmens entfaltet sich nur auf lange sicht -- der markt zeigt daher immer wieder ein zeitweiliges desinteresse an der aktie |