Aber das habe ich bereits in den 40 Mio. einbezogen, denn 40 Mio. Gewinn aus 1400 Mio. Umsatz wären für das Busgeschäft sehr dünn. Hier sind die Margen höher als im Transport, weil mit jedem weiteren Fahrgast auch die Effizienz steigt, und bei der Post ist die Auslastung gut, weil viele Umsteiger von der Bahn dabei sind.
Zu den Währungsrisiken lässt sich zumindest soviel sagen, dass anders als bei Adidas die Post nicht unter dem Konkurrenzdruck leidet und flexibler auf die Preisgestaltung reagieren kann. Das gilt auch für Deutschland, wo eben der Euro keine Nachteile für die Post hat. Aber insgesamt ist die absolute Geschäftstätigkeit im Nicht-Euro-Raum für die Post wichtiger als der momentane Gewinn, weil die Steigerung der Geschäftstätigkeit weitere Effizienzsteigerungen mit sich bringt, die in den Folgejahren die gleichbleibenden oder stärker werdenden Währungsnachteile überkompensiert. Ein Lieferfahrzeug, das 50 Pakete ausliefert hat fast genau den selben Kostenfaktor wie bei 51 Paketen. 50 Paar Schuhe haben diesen Faktor zu 51 Paar nicht. Da hat Adidas im Handel nicht diese Möglichkeit, weil der vermehrte Umsatz pro Ware nicht die Effizienz steigert. Das zieht dann den Gewinn deutlicher herunter. 2012 betrug der Nachteil der Post ca. 3-4% in den betroffenen Ländern und wurde aber voll vom Gewinn absorbiert. Das wird dieses Mal nicht anders sein.
Alles Gute
Der Chartlord |