Hans Bernecker rät in seiner heutigen AB-Daily dazu, Neukäufe bei der DB zurückzustellen; er sieht noch deutliches Korrekturpotenzial:
"Die Banken bleiben auf der Watchlist, stehen aber für Neukäufe nicht zur Wahl. Das gilt in dieser Woche insbesondere für die DT. BANK, die gerade um technisch wichtige Widerstän- de kämpft. Werden 38,50 € durchbrochen, geht das unmittelbare Kursrisiko bis 36 oder gar 34 €. Wer dies nicht mittragen will, geht kurzfristig raus. Denn so lange Gerüchte aller Art die Runde machen und die Banken sich nicht voll erklären, ist eine Einstufung unmöglich. Zwar haben DT. BANK und COMMERZBANK ihre Minirisiken genannt, aber: Im zitierten Bundesbankbericht wird auf die irischen Zweckgesellschaften hingewiesen, die zwar nicht in den Bankbilanzen auftauchen, aber Eventualrisiken enthalten dürften. Darum dreht sich die Diskussion in London und Dublin. Deshalb ist das Wort Netto stark zu relativieren. Es wäre der Sache dienlich, wenn Herrn Ackermann noch einmal die Dinge klarstellen könnte. Solange dies im Raum steht, haben die Banken ein Glaubwürdigkeitsproblem." |